Hat die Bibel doch recht?

Hat die Bibel doch recht?

Buchneuerscheinung in der Sachbuchserie “Das Unternehmen Gott” von Judas Aries

Hat die Bibel doch recht?

“Das Unternehmen Gott Teil III – Tatort Nil” von Judas Aries (Books on Demand, Norderstedt 2012, ISBN 978-3-8448-8958-1)

Der studierte Theologe und Schriftsteller Walter Jörg Langbein verfasste für den dritten Teil der Sachbuchtrilogie von Judas Aries das folgende Vorwort:

1955 erschien Werner Kellers Werk “Und die Bibel hat doch recht”. Vollmundig verspricht der Untertitel sensationelle Erkenntnisse: “Forscher beweisen die historische Wahrheit”. Mich hat, offen gesagt, Werner Kellers Megabestseller bitter enttäuscht. Beweist Keller doch kaum “die historische Wahrheit” der Bibel. Wohlwollend kann man Keller konstatieren, dass er archäologische Hinweise anführt, die dafür sprechen, dass es bestimmte, in der Bibel erwähnte Stätten tatsächlich gegeben hat. Mag sein, dass es bestimmte in der Bibel beschriebene Persönlichkeiten wirklich gegeben hat.

1978 wurde Kellers Erfolgsbuch mit einem Nachwort versehen, das seinen Titel eigentlich wieder ad absurdum führte. Endete es doch mit folgendem Satz: “Und die Bibel hat doch recht – mit den Augen ihrer Zeit gesehen!” Versuchte das Buch ursprünglich, die Wahrheit der Bibel zu beweisen, so war das Nachwort deutlich relativierend. Lässt es doch verlautbaren, dass die Bibel nur aus Sicht der einstigen Zeit recht hatte, nicht aber nach heutigem Verständnis.

Für meinen Geschmack bleibt die populäre Suche nach biblischen Wahrheiten zu oberflächlich. Da diskutieren Experten über die Frage, ob David und Salomo über ein glanzvolles Königreich oder über ein armseliges Dorf herrschten. Streit herrscht unter Experten in Sachen Datierungen. Da wird debattiert, ob ein Mauerrest, der im Heiligen Land entdeckt wurde, einhundert Jahre älter oder jünger ist.

Meiner Meinung nach gibt es sehr viel spannendere Fragen zur Bibel! Wer sich wirklich gründlich mit der Heiligen Schrift auseinandersetzt, um ihre wichtigen Aussagen zu ergründen, der darf keine Angst vor “heißen Eisen” haben. Judas Aries scheut nicht davor zurück, auch – aus konservativ-theologischer Sicht – ketzerische Fragen zu stellen. Er tut dies direkt und kommt direkt auf den Punkt. Das unterscheidet sein Werk von oftmals unerträglich verklausulierten theologischen Fachbüchern.

Jigael Jadin (1917-1984), der berühmte Bibel-Archäologe, sah das Alte Testament als unangreifbar an. Für ihn mussten die “Tore Salomos” in Hazor aus dem 10. vorchristlichen Jahrhundert stammen, weil das so im 1. Buch der Könige steht. Israel Finkelstein (geboren 1949), Direktor des Archäologischen Instituts der Universität von Tel Aviv, nimmt eine vollkommen konträre Haltung ein. Er bezweifelt so gut wie alle Angaben der Bibel zur frühen Geschichte Israels.

Hat die Bibel nun recht, oder nicht? Judas Aries hat ein Werk verfasst, dessen Aussagen hoffentlich die Diskussionen um die Bibel beleben.

Die Bibel ist das wohl am häufigsten aufgelegte und gedruckte, am meisten übersetzte, aber nur selten wirklich gelesene Buch. Was berichtet die Bibel? Judas Aries versucht zu belegen, dass die Bibel eine wahre Geschichte erzählt, vom Heiligen Land und von Ägypten. Er eröffnet seinen Leserinnen und Lesern eine faszinierende Welt. Er erzählt, berichtet, begründet – sachlich, flüssig, manchmal durchaus humorvoll und, immer im besten Sinne des Wortes, originell! Er bietet eine aus theologischer Sicht geradezu revolutionär neue Bibelinterpretation.

Es ist zu erwarten, dass konservative Theologen sich mit Aries’ Erkenntnissen nicht so recht werden anfreunden können. Seine erfrischend kühn anmutenden Thesen werden manchem Bibelfreund missfallen. Ich hingegen habe die Ausführungen von Judas Aries mit Genuss und Gewinn gelesen. Sollte es tatsächlich eine geradezu kosmische Wahrheit der Bibel geben, die über die Versuche Werner Kellers weit hinausgeht? Sollte die Bibel so etwas wie ein von einer hohen Intelligenz vorangetriebenes “Projekt Menschheit” wiedergeben? Judas Aries versucht, genau das zu beweisen. Sein Konzept ist brillant und revolutionär. Und es ist für mich sehr viel überzeugender als “Und die Bibel hat doch recht”!

Mancher Zeitgenosse mag Judas Aries’ Überlegungen als schockierend empfinden. Ich empfehle dringend, sein wohltuend provokatives Werk so unvoreingenommen wie nur möglich zu lesen, Seite für Seite, vom Anfang bis zum Schluss. Angst vor kühnen Gedanken sollten Sie, liebe Leserinnen und Leser, nicht haben. Ich empfehle Ihnen, Aries’ Argumentation zu überdenken, nicht voreilig abzulehnen. Dann wird die Bibel in einem ganz neuen Licht erscheinen. Dann wird der biblische Jahwe alias Jehova, vom märchenhaften “lieben Gott” zur eiskalt kalkulierenden Macht.

Und dann erkennen wir die legendäre Cheops-Pyramide, im englischen Sprachraum gern als “Great Pyramid” bezeichnet, als ein ganz erstaunliches Artefakt. Judas Aries führt uns durch eine fantastische Welt, von der Urzeit bis in biblische Epochen, vom Heiligen Land nach Ägypten. Beeindruckend ist seine Führung durch die Geschichte des Pyramidenbaus. Faszinierend sind seine neuen Gedanken zu den ältesten Bauwerken der Welt.

“Das Unternehmen Gott” versucht mit Elan, eine kühn anmutende These zu beweisen: Demnach ist die biblische, ja, die Geschichte der Menschheit keine Abfolge von Zufällen, sondern das Ergebnis intelligenter, ja epochaler Planung einer höheren Intelligenz. Die kosmischen Vordenker und Lenker, sie werden in den Religionen gern mit “Gott” umschrieben. Diese Intelligenz kam, so Judas Aries, aus den Tiefen des Kosmos, nicht aus einem nebulös-diffusen “Himmel”, wo Engelein zur Erbauung eines greisen Gottvaters frohlocken.

Ich für meinen Teil habe bei der Lektüre immer wieder “frohlockt”, weil es ein echter Genuss ist, Judas Aries auf manch spannender Spurensuche zu folgen! Machen Sie, liebe Leserinnen und Leser, doch mit! Akzeptieren Sie Judas Aries als kundigen Reiseführer auf einer spannenden Tour – zur legendären Arche, zu mysteriösen Pyramiden, zu rätselhaften Artefakten, zu allmächtigen Göttern! Sie werden viel Neues entdecken!

Walter-Jörg Langbein

Judas Aries (Pseudonym für Hubert Berghaus) wurde am 15. April 1960 im Münsterland, Norddeutschland, geboren. Der gelernte Diplom-Verwaltungswirt war seit Mitte der neunziger Jahre über einen Zeitraum von sechzehn Jahren als Kriminalhauptkommissar im Bereich Polizeilicher Staatsschutz tätig. Hierbei befasste er sich hauptsächlich mit politisch motivierten Straftaten, Extremismus und Terrorismus. Die polizeiliche Kommissionsarbeit und sein unerschütterlicher Glaube an eine wahre Schöpfungskraft brachten ihn auf die Idee zu einer literarischen Abhandlung über Gott und dessen Missbrauch. Hinter der Entstehung seines Erstlingswerks stehen Optimismus, Idealismus, aber vor allem auch das Bedürfnis eines globalen polizeilichen Staatsschutzes für die Freiheitsrechte der Bevölkerung.
Judas Aries lebt im Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen.

Kontakt:
Judas Aries
Hubert Berghaus
Bockradener Strasse 70
49477 Ibbenbüren
02512751421
ja@judas-aries.de
http://www.judas-aries.de

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