HanseWerk: SH Netz investiert im Malenter Ortsteil Timmdorf rund 750.000 Euro in die Strom- und Gasnetze

HanseWerk: SH Netz investiert im Malenter Ortsteil Timmdorf rund 750.000 Euro in die Strom- und Gasnetze

Gemeinsame Baumaßnahme mit dem LBV.SH für den Kreis Ostholstein: Netzbetreiber Schleswig-Holstein Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, modernisiert Versorgungsleitungen in der Dorfstraße.

BildDie Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz), Tochtergesellschaft von HanseWerk, nutzt den Neubau des Regenwasserkanals und die anschließende Erneuerung der Fahrbahn in der Dorfstraße (Kreisstraße 2) in Timmdorf, Ortsteil der Gemeinde Malente, um ihre Strom- und Gasnetze zu modernisieren. Rund 750.000 Euro investiert der Netzbetreiber SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, in das Bauvorhaben. Im Auftrag des Kreises Ostholstein und des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr (LBV.SH) hat die bauausführende Firma AMW Stamer im ersten Abschnitt mit der Verlegung des neuen Regenwasserkanals und der neuen Abwasserdruckleitung begonnen. Am 13. Juni starten die Bauarbeiten von HanseWerks Tochterunternehmen SH Netz zwischen Birken- und Lindenweg mit der Verlegung von Gas- und Stromleitungen.

“Durch die gemeinsame Baumaßnahme mit dem LBV.SH bietet sich uns die Möglichkeit, die Strom- und Gasnetze im Ortsteil Timmdorf zukunftssicher zu machen und die baulichen Einschränkungen in Grenzen zu halten”, sagt Stephan Sievers, Leiter des zuständigen Technik-Standortes von HanseWerk-Tochter SH Netz in Plön. “Davon profitieren Kunden, Anwohner und Verkehrsteilnehmer in der touristisch reizvollen Region gleichermaßen.”

Die Baumaßnahme auf einer Gesamtlänge von rund 480 Metern gliedert sich in drei Abschnitte. Der zweite Bauschnitt verläuft vom Birkenweg bis zur Schwentinebrücke, der dritte Abschnitt vom Lindenweg bis zur Bahn. Im Zuge der Modernisierungsarbeiten verlegt der Netzbetreiber neue Gasleitungen, bindet die Hausanschlüsse um und tauscht die bestehenden Niederspannungs- und Mittelspannungskabel aus. Außerdem werden Netzmanagementleerrohre mitverlegt.

Für die Bauarbeiten ist die Dorfstraße für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Die Umleitungsstrecken sind weitläufig ausgeschildert. “Aufgrund der geografischen Lage zwischen dem Behler See und dem Dieksee sowie den vorhandenen Leitungen bzw. Kabeln sind die Platzverhältnisse für die Baumaßnahme begrenzt”, sagt Torsten Carstensen, Projektleiter Bau / Planung bei SH Netz, Tochtergesellschaft von HanseWerk. “Die Zufahrt über die Bahn oder die Schwentinebrücke ist daher auch für Anlieger nur begrenzt möglich. Wir versuchen die Einschränkungen aber so gering wie möglich zu halten – speziell für den Landgasthof, der erschwert zu erreichen ist.” Fußgänger und Radfahrer können den Bereich auf einem Behelfsweg passieren.

Für die Bauarbeiten haben die Projektbeteiligten mehrere Monate veranschlagt. Sofern das Wetter mitspielt, soll die mit dem Kreis, der Gemeinde und dem LBV.SH abgestimmte Maßnahme Ende der der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen sein. Darin enthalten ist die Herstellung der neuen Oberflächen. “Danach wäre die Modernisierung unserer Versorgungsleitungen auf Jahre hinaus weder sinnvoll noch wirtschaftlich gewesen”, sagt Stephan Sievers, Leiter des zuständigen Technik-Standortes von HanseWerk-Tochter SH Netz in Plön.

Die Schleswig-Holstein Netz AG im Kurzprofil

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt ange-schlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.

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Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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