Die Beautyexpertin Andrea Reindl-Krüger der Firma beautystyle aus München
gibt Ihren Expertentipp:
Haben Sie auch in der kalten Jahreszeit trockene, spröde Hände?
In den kalten Monaten leidet unsere Haut unter Trockenheit. Ganz besonders die Hände. Hände sind auf der einen Seite unsere Visitenkarte als Kontaktaufnahme mit der Umwelt, aber auch unser wichtigstes, tägliches Werkzeug. Die Hände müssen nicht rissig und spröde aussehen. Gönnen Sie sich einmal in der Woche ein Handpeeling.
Handpeeling selbst gemacht
Sie benötigen dazu einen halben Becher Schlagsahne und 50 Gramm Meersalz. Sie mischen beides zusammen und massieren Ihre Hände 10 Minuten damit ein. Lassen Sie es danach noch ca. 2 Minuten einziehen und waschen dann das Ganze lauwarm wieder ab. Sie können auch statt Schlagsahne Olivenöl kaufen.
Das können Sie natürlich über der Badewanne auch mit Ihren Füßen machen. Anschließend die Hände mit einer Handcreme eincremen. Sie erhalten zarte, gepflegte Hände.
Was ist zu beachten, wenn man sich ein Fertighandpeeling oder eine Handcreme im Drogeriemarkt kauft?
Achten Sie darauf, dass es kein Mineralöl, Silikon oder Glycerin enthält. Diese Wirkstoffe verkleben Ihre Hautporen und die Haut wird noch schlechter versorgt.
Mineralöl:
Mineralöl ist nichts anderes als Schmieröl aus Erdöl. In der Industrie wird Mineralöl für die Herstellung von Kunststoffen verwendet. Was hat Plastik mit unserer Haut gemeinsam? Natürlich nichts, da die Haut ein lebendiges Organ ist. Die Haut wird durch Mineralöl abgedichtet und es kommt zu negativen Hautwirkungen wie Hitzestau, Feuchtigkeitsverlust, Porenvergrößerung, Zerstörung des Säureschutzmantels und Vermehrung der Mittesser, da die Haut sich nicht mehr versorgen kann. Sie finden Mineralöl unter folgende Bezeichnungen: Paraffinum liquidum, Mineral Oil, Ceresin, Ozokerite, Vaseline, Microcrystalline Wax oder Petrolatum.
Silikon:
Da immer mehr Verbraucher mittlerweile auf Mineralöl verzichten, hat sich die Kosmetikindustrie einen neuen Trick überlegt. Das Mineralöl wird durch Silikon-Öl ausgetauscht. Genau wie Mineralöl enthält Silikon-Öl keinerlei pflegende Eigenschaften. Silikon wird von der Kosmetikindustrie gern als Weichmacher eingesetzt und soll das Gefühl zarter Haut vermitteln. Bei wiederholter Anwendung legt sich Silikon wie ein feiner Film auf die Haut und kann sie dadurch regelrecht versiegeln. Der Austausch von Nährstoffen wird dadurch erschwert. Es hat den gleichen Effekt, wie wenn die Haut fest in Plastikfolie eingewickelt wird. Silikone lassen sich an der Endung “cone” erkennen, wie z.B. Dimethicone, Methicone oder Polysiloxane.
Glycerin:
Glycerin ist ein Wasserbindemittel. Das Glycerin legt sich zunächst wie ein Film auf die Haut. Der Haut wird vorgetäuscht Feuchtigkeit zu erhalten. In Wahrheit entzieht Glycerin sogar der Haut Feuchtigkeit, weil es Wasser bindet. So entsteht der “Teufelskreislauf”, der sich oft darin äußert, dass viele Menschen z.B. alle 10 Minuten zu ihrem Lippenpflegestift greifen, um nach zu cremen.
Die Beautyexpertin Andrea Reindl-Krüger gründete 1996 die Firma beautystyle Andrea Reindl. Hier findet man alles zum Thema Beauty unter einem Dach vereint: Farb-Typ-Imageberatung, Kosmetik, Nägel, Visagistik, Friseur und Mode.
Welches Beautythema auch immer, beautystyle Andrea Reindl hat für alle Themen eine Antwort.
Kontakt:
beautystyle
Andrea Reindl-Krüger
Ringseisstr.4
80337 München
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