Differenzkontrakte als Alternative zum klassischen Aktienhandel
Der Handel mit Wertpapieren bietet sehr vielfältige Möglichkeiten, sein Erspartes zu vermehren. Im Gegensatz zu den meisten Formen der Geldanlage bei Banken, wie beispielsweise Tagesgeld- oder Festgeldkonten, können an der Börse und im Strom der entsprechenden Handelsplätze mitunter weitaus höhere Renditen erzielt werden. Generell gilt: Je höher die mögliche Rendite, desto höher das damit verbundene Risiko. So sind Einlagen in den verschiedenen Sparkonten direkt bei den Banken in aller Regel durch die Einlagensicherung gesichert, während das an den verschiedenen Börsen gehandelte Kapital einzig der scheinbaren Willkür der Kursschwankungen gehorcht.
Eine dieser risikoreichen Geldanlagen mit hoher Rendite ist der Handel mit CFDs . Ein CFD ist ein Contract for Difference (“Differenzkontrakt”). Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes Differenzgeschäft, bei dem sich der Gewinn aus der Differenz des Wertes der gehandelten Aktie bei Eröffnung und dem Wert bei Schließung ergibt. Da also bereits bei Vertragsschluss die Effektiverfüllung ausgeschlossen wird, ist das Differenzgeschäft mit dem klassischen Handel von Wertpapieren nur bedingt vergleichbar.
Bei einem CFD-Geschäft wird mit einer Sicherheitseinlage, einer sogenannten Margin gearbeitet. Diese beträgt bei deutschen und internationalen Aktien 10 % des tatsächlichen Wertes der Aktie. Hierdurch entsteht für den Händler eine Hebelwirkung, die ihm entweder enorm hohe Renditen oder eben totale Verluste einbringen kann. Außerdem können somit weitaus höhere Beträge gehandelt werden, als der eigene finanzielle Spielraum es eigentlich ermöglichen würde.
Um die Funktionsweise von CFDs zu illustrieren, hier ein kurzes Beispiel:
Wir kaufen 1000 Aktien des Unternehmens X zu einem Wert von je 20 Euro und handeln dementsprechend nun mit 20.000 Euro. Da wir aber mit einer Margin von 10 % arbeiten, zahlen wir tatsächlich lediglich 2000 Euro. Im Laufe der Zeit steigt der Kurs der Aktie von 20 auf 23 Euro, sodass am Tag des Verkaufs (den wir selbst bestimmen, da es sich bei CFDs nicht um ein Termingeschäft handelt) 1000 Aktien 23.000 Euro wert sind. Die Differenz zwischen dem Wert zum Zeitpunkt des Einkaufs und dem Wert zum Zeitpunkt des Verkaufs beträgt folglich 3000 Euro. Für den Anleger ergibt sich also ein Gewinn von 3000 Euro (und nicht von 300 Euro wie bei einem Handel ohne Hebel) bei einer Einlage von 2000 Euro.
Da CFDs sowohl long als auch short gehandelt werden können, ergeben sich für den Händler Gewinnmöglichkeiten bei fallenden wie auch bei steigenden Kursen. Das Instrument zeichnet sich daher besonders durch eine hohe Flexibilität aus, aufgrund des hohen Risikos sind CFDs für Anfänger auf dem Finanzparkett jedoch eher ungeeignet.
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