Häusliche Pflege: Vorbereitung und Organisation

Häusliche Pflege: Vorbereitung und Organisation

Häusliche Pflege: Vorbereitung und Organisation Informationen einholen

Was tun, wenn die Pflegebedürftigkeit eintritt? Vor allem, wenn dies unerwartet passiert, sind viele Angehörigen uninformiert und wissen gar nicht, wo sie anfangen sollen. Mit diesem Beitrag möchten wir den Betroffenen eine erste Orientierung geben und auf die wichtigsten Fragen eingehen.

“Als mein Vater von uns gegangen war, hat die Mutter ganz schnell abgebaut. Es war uns, den Kindern, schnell klar, dass man sie nicht mehr über längere Zeiten allein lassen konnte. Sie wollte jedoch nicht aus ihrem Haus wegziehen. Wir alle sind berufstätig und haben Familien. Und so standen wir vor einem klassischen Problem: wie lösen wir das? Wie können wir es so einrichten, dass die Mutter versorgt ist und wir, die Kinder, unser Leben nicht aufgeben müssen.” Katarina P.

Viele Familien stehen genau vor diesem Problem. Wenn die Eltern oder die Großeltern zu Hause gepflegt werden sollen, wie organisiert man das? Wie geht man vor?

Der erste wichtige Schritt ist – Informationen einholen.

Das Pflegeangebot ist heutzutage sehr groß. Von ehrenamtlichen Helfern, die stundenweise kommen, über niedrigschwellige Betreuungsangebote und ambulante Pflegedienste, bis zur 24-Stunden-Betreuung durch osteuropäische Kräfte.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: wie hoch ist der Pflegebedarf? Kann dieser durch die Familie und Nachbarn gedeckt werden? Wenn nicht, wie viel Unterstützung wird benötigt?

Das Erste was Sie brauchen, ist eine kompetente und ausführliche Beratung.

Bei diesen und anderen Fragen können folgende Organisationen behilflich sein:

Pflegeberatungsstellen in Ihrer Nähe
Sozialdienste oder Pflegestützpunkte
Ihre Pflegeversicherung

Eine kompetente und ausführliche Beratung erhalten Sie selbstverständlich auch von den Mitarbeitern der Betreuungsagentur.

Finanzielle Fragen klären

Die Pflegeversicherung bietet eine Vielzahl von Leistungen an. Um diese Leistung zu erhalten, sollten Sie einen Antrag bei der Pflegekasse stellen. Dabei wird als Erstes geprüft, ob und wenn ja, welche Pflegestufe dem Pflegebedürftigen zugewiesen wird. Falls der Betroffene in keine Pflegestufe eingestuft wird, gilt noch zu prüfen, ob ihm evtl. Leistungen aufgrund der eingeschränkten Alltagskompetenz zustehen.

Das Thema dieses Beitrages ist die häusliche Pflege. Aus diesem Grund werden wir hier nur auf die Leistungen der stationären Pflege eingehen, die auch im Rahmen der häuslichen Pflege relevant sind. In Abhängigkeit vom Gesundheitszustand und dem Pflegebedarf können dem Pflegebedürftigen folgende Leistungen zustehen:

Pflegesachleistungen
Pflegegeld
Pflegehilfsmittel
Tagespflege
Verhinderungspflege
Kurzzeitpflege
usw.

Die Höhe der zustehenden Leistungen hängt von der zugewiesenen Pflegestufe ab.
Auf die Leistungen der Pflegeversicherung werden wir in einem gesonderten Beitrag eingehen und diese ausführlich erläutern. Für weitere Informationen können Sie gern unseren Pflegeratgeber zu Rate ziehen oder die Betreuungsagentur kontaktieren.

Pflegebedarf ermitteln

Es ist wichtig genau festzustellen, wie viel Hilfe der Pflegebedürftige benötigt und bei welchen Tätigkeiten er auf diese angewiesen ist. Von der Beantwortung dieser Fragen hängt die geplante Organisation und Realisierung der Pflege ab.

Wenn der Pflegebedarf nicht hoch ist und der Pflegebedürftige noch vieles selbst machen kann, könnten die Angehörigen evtl. auch mit Hilfe des ambulanten Pflegedienstes das Notwendige übernehmen.

Mit steigendem Pflegebedarf wird das zunehmend schwieriger. Die pflegenden Angehörigen stoßen schnell an ihre Grenzen. Wenn die Pflege und /oder die Aufsicht fast durchgehend notwendig wird, bleiben nur zwei Alternativen: entweder ein Altersheim oder eine sog. 24-Std-Betreuung. Eine Unterbringung im Altersheim lehnen die meisten Betroffenen aus vielerlei Gründen ab.

Die 24 Stunden Pflege soll nicht als eine 24 Stunden Arbeitszeit seitens einer Betreuungskraft verstanden werden.

Es ist vielmehr die ganztägige Anwesenheit einer osteuropäischen (z.B. polnischen) Pflegekraft im Haushalt der pflegebedürftigen Person. Dadurch ist gesichert, dass die Betreuungskraft sich individuell um die Bedürfnisse und Nöte der Pflegeperson zu jeder Tages- und Nachtzeit kümmert.Der wichtigste Vorteil dieser Betreuungsform liegt darin, dass bei Bedarf jemand jederzeit zur Hilfe kommen kann.

Betreuung organisieren

Nachdem Sie die gesamte Situation erfasst und alle relevanten Fragen beantwortet haben, wird Ihnen die Wahl der geeigneten Betreuungsform sicherlich leichter fallen.

Unabhängig von der gewählten Betreuungsform sollten auf jeden Fall die rechtlichen Fragen geklärt werden. Was geschieht, wenn der Zustand des Pflegebedürftigen sich verschlechtern sollte und er sich nicht mehr selbst um seine Angelegenheiten kümmern kann? Falls seitens des Betroffenen keine Vorkehrungen getroffen wurden, wird in solchen Fällen ein rechtlicher Betreuer vom Gericht zugewiesen. Um das zu vermeiden,
sollte rechtzeitig Vorsorge getroffen werden mit einer Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.

Falls Sie sich für die häusliche Pflege entscheiden, sind folgende Schritte notwendig:

Damit der Pflegebedürftige weiterhin in seiner Wohnung leben kann, soll diese pflegegerecht gestaltet werden. Das Pflegezimmer sollte bestimmt und richtig eingerichtet werden. Pflegehilfsmittel müssen angeschafft werden. Bei jedem dieser Schritte müssen einige Aspekte berücksichtigt werden. Darauf werden wir im nächsten Beitrag detailliert eingehen.

Bei allen Fragen nehmen Sie bitte zu uns Kontakt auf:

Die Betreuungsagentur
Inga Bourgeois
Hohe Str. 105-107

50667 Köln
Deutschland

E-Mail: bourgeois@diebetreuungsagentur.de
Homepage: http://www.diebetreuungsagentur.de
Telefon: 0221-16827030

Pressekontakt
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Inga Bourgeois
Hohe Str. 105-107

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E-Mail: koehler@diebetreuungsagentur.de
Homepage: http://www.diebetreuungsagentur.de
Telefon: 0221-16827030