Über 2.000 Teilnehmer bei Unipor-Seminarreihe
Mehr als 20 Fachseminare führte die Unipor-Gruppe wieder im Frühjahr durch – mit großem Zuspruch: Über 2.000 Architekten, Fachplaner, Bauunternehmer und Händler nahmen an der bundesweiten Fortbildungsreihe teil. Die Inhalte wurden dabei nach regionalen Gesichtspunkten festgelegt: Während beispielsweise in Bayern Themen wie Schallschutz und Bauvertragsrecht überwogen, widmete man sich in Hessen ganz dem Schwerpunkt Sicherheit.
Von Süd- bis Nordwestdeutschland: Aktuelles Expertenwissen rund ums Bauen mit Mauerziegeln stand im Mittelpunkt der diesjährigen Unipor-Fachseminare. Diese richten die bundesweiten Mitgliedswerke der Unipor-Gruppe jährlich in Eigenregie aus. Einer der besonders gut besuchten Termine war dabei das Unipor-Fachseminar in Seligenstadt (Hessen). Fünf Experten aus Baubranche und Wissenschaft lieferten dort Praxisinfos für die kommende Bausaison. Auf der Agenda stand – neben baupraktischen Erkenntnissen zur Heißbemessung, Einbruchshemmung und Absturzsicherung – auch ein Exkurs in die politische Entwicklung. Als Gastgeber fungierte das Unipor-Mitgliedswerk Wenzel (Hainburg). Firmenchef Rudolf Bax, gleichzeitig auch Unipor-Vorstand, begrüßte die anwesenden Planer.
Facetten der Sicherheit am Bau
Sicherheit spielt im Wohnungsbau in vielerlei Hinsicht eine Rolle. Hier werden normative Anforderungen immer wieder aktualisiert. So auch für die Heißbemessung nach DIN EN 1996. Dass eine korrekte Tragwerksplanung im Brandfall Leben retten kann, betonte Dr. Dieter Figge vom Ziegelzentrum NordWest.
Bauseitig gilt es, regelmäßig Produktneuerungen sowie jüngste Erkenntnisse zur Ausführung zu beachten. Hier lieferten Dipl.-Ing. Roscoe Baptist vom Klinker- und Ziegelwerk Wenzel und Dipl.-Ing. Rüdiger Neubauer von den Fischerwerken sicherheitsrelevante Aspekte aus der Praxis. Baptist berichtete von Testergebnissen in der Fensterbefestigung und Einbruch-hemmung. Diese zeigen: Mauerwerk ist eine starke Bastion gegen Eindringlinge. Bei bestimmten bodentiefen Fenstertypen kommt es außerdem auf die richtige Absturzsicherung an. Ergänzend legte Neubauer seinen Schwerpunkt auf die Sicherheit von Tragmechanismen sowie Abstandsregeln und Bemessungsverfahren. Denn Befestigungen im Gebäude tragen neben großen Lasten viel Verantwortung: Eine gute Verankerung kann Leben retten.
Dirk Seeger vom renommierten Heiztechnik-Hersteller Buderus betrachtete Sicherheit nicht im baupraktischen Kontext, er hatte die politischen Klimaschutzziele im Blick. Mit Studienergebnissen und Marktdaten skizzierte er, wie der angestrebte Wandel im Wohnungsbau aussehen könnte. Eine ganz andere Dimension bot der Vortrag von Prof. Klaus-Jürgen Grün von der Goethe-Universität Frankfurt. Der Philosoph setzte einen theoretischen Schwerpunkt und ermutigte zu einem offenen Zukunftsdenken sowie dazu, Neugier und Veränderung zu leben.
Neben den Fachvorträgen hatten die Teilnehmer auch Gelegenheit, sich mit neuen Baustoffen der Unipor-Gruppe auseinanderzusetzen. Im Fokus stand der mit dem “Architects´ Darling Award 2017” ausgezeichnete “Unipor-Silvacor”. Zu diesem holzfasergefüllten Mauerziegel beantworteten die anwesenden Mitarbeiter der Unipor-Bauberatung zahlreiche Fachfragen. Und es verwundert auch nicht, dass die Beratung erfolgreich verlief – stammt die Idee zum holzfasergefüllten Ziegel-Neuling ja aus dem gastgebenden Ziegelwerk Wenzel.
Über:
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Die Unipor-Ziegel-Gruppe ist ein Verbund von 8 mittelständischen Mauerziegel-Herstellern, der über einen bundesweiten Marktanteil von rund 25 Prozent verfügt. Produkte der Marke “UNIPOR” gibt es für den gesamten Hochbau – von hoch wärmedämmenden Außenwand-Ziegeln bis zu Schwer-Ziegeln aus gebranntem Ton. Sie werden überwiegend für das klassische Eigenheim sowie im mehrgeschossigen Mietwohnungsbau eingesetzt. Das Produktprogramm, ergänzt durch eine umfassende Bauberatung, wird als “UNIPOR Ziegelsystem” angeboten.
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