Geht es nach dem neuen Koalitionsvertrag, wird die Bundesregierung die Pflege in den eigenen vier Wänden stärken. Die Union möchte 400.000 schwarzarbeitende Pflegerinnen aus Osteuropa legalisieren.
“Ambulant vor stationär” – gerade in Zeiten knapper Kassen gilt in der Gesundheitspolitik das bewährte Prinzip, dass der Patient erst aller Möglichkeiten einer ambulanten Versorgung ausschöpfen sollte, bevor er in eine stationäre Einrichtung aufgenommen wird.
So findet sich in der von CDU, CSU und SPD ausgehandelten Koalitionsvereinbarung ein kleiner, aber bedeutender Passus, der die rund 1,8 Millionen Pflegebedürftigen, die zu Hause versorgt werden, hoffen lässt: “Zur Stärkung der ambulanten Pflege werden wir die Leistungen im ambulanten und stationären Bereich weiter angleichen.”
Noch immer ist die Familie der “Pflegedienst der Nation”
Schon seit dem Jahr 2008 wurden die ambulanten Leistungen in mehreren Stufen angehoben. Geht es nach den Gesundheitsexperten Jens Spahn, CDU, und Prof. Dr. Karl Lauterbach von der SPD, so soll die Familie als “Pflegedienst der Nation” weiter gestärkt werden, denn schließlich leben rund 70 Prozent aller Pflegebedürftigen im heimischen Umfeld. Zum einen mag dies der finanziellen Situation geschuldet sein, aber zum anderen möchte man oftmals den Angehörigen nicht einen Lebensabend im Seniorenheim zumuten – zumindest so lange, wie es die Umstände erlauben.
Union will 400.000 Schwarzarbeiter aus Osteuropa legalisieren
Die Dramatik des Versorgungsengpasses der Altenpflege in Deutschland jedoch lässt sich am jüngsten Vorstoß der Unionsfraktion erahnen. So wollen CDU und CSU nach Informationen der “Welt am Sonntag” den Status schwarzarbeitender Altenpflegerinnen aus Osteuropa legalisieren. Auf Anfrage der Zeitung kündigte der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Jens Spahn, an: “Viele Menschen wissen sich in ihrer Not nicht anders zu helfen und beschäftigen Pflegekräfte aus Osteuropa, oftmals illegal und ohne Sozialabgaben zu zahlen. Hier müssen wir den Weg zurück in die Legalität ebnen.”
Nach dem Bericht der “Welt am Sonntag” sollen möglicherweise die Pflegekassen künftig die Sozialversicherungskosten für die osteuropäischen Pflegekräfte übernehmen. Schon im Jahr 2011 hatte die Bundestagsfraktion der Union erstmals ein solches Modell vorgeschlagen, das sich an die geltende Rechtslage im Nachbarland Österreich anlehnt.
3,4 Millionen Pflegebedürftige im Jahr 2030
Doch glaubt den Berechnungen des Statistischen Bundesamts, ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht – so rechnet man mit einem Anstieg der Pflegefälle um 50 Prozent bis zum Jahr 2030.
Die Wirtschaft hingegen sieht in diesen 3,4 Millionen Menschen nicht nur Pflegebedürftige, sondern auch künftige Kunden. Gerade im Bereich der ambulanten Versorgung sieht Werner Sperber, der im oberpfälzischen Neumarkt eine Personalvermittlung für Pflegekräfte aus Osteuropa betreibt, eine rosige Zukunft: “Der erklärte Wille der Politik und auch der Menschen selbst ist es, dem Pflegebedürftigen einen Lebensabend im häuslichen Umfeld zu ermöglichen. Hierzu werden in Zukunft und noch mehr als heute Pflegekräfte aus Osteuropa benötigt.”
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Werner Sperber, Personalvermitlung
Herr Werner Sperber
Altenhofweg 26a
92318 Neumarkt
Deutschland
fon ..: 09181 5209681
web ..: http://www.betreuerin-aus-osteuropa.de
email : info@betreuerin-aus-osteuropa.de
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