Grauer Star Operation: Die richtige Augenlinse auswählen
Ein Grauer Star, der im Alter gehäuft auftritt, kann nur durch eine Grauer Star Operation (http://www.initiativegrauerstar.de/grauer-star-op-welche-linsen-kommen-zum-einsatz/) und nicht medikamentös beseitigt werden. Bei der OP muss die natürliche Augenlinse, die sich im Laufe der Zeit getrübt hat, durch eine künstliche Augenlinse ausgetauscht werden. Hierfür stehen verschiedene Intraokularlinsen (IOL) zur Verfügung. Je nachdem, ob zusätzliche Fehlsichtigkeiten und/oder Hornhautverkrümmungen vorliegen, kann die Wahl auf eine Standard Kunstlinse oder eine Premium-IOL, wie beispielsweise eine Multifokallinse, fallen.
Grauen Star operativ beseitigen
Die Grauer Star Operation ist eine Augen Operation, die ungefähr 800.000 Mal pro Jahr in Deutschland durchgeführt wird. In vielen Fällen ist keine stationäre Aufnahme erforderlich. Ein Grauer Star kann unter örtlicher Betäubung ambulant operiert werden. Aufgrund der Tatsache, dass ein Grauer Star (lateinisch Katarakt (http://www.initiativegrauerstar.de/kategorie/blog/grauer-star-katarakt/)) im Alter gehäuft auftritt, wird er auch als Alterskatarakt bezeichnet. Eine Grauer Star Operation dauert in der Regel nicht länger als 15 bis 20 Minuten. Ist die natürliche Augenlinse entfernt, kann die Kunstlinse eingesetzt werden. Sie ist sehr lange haltbar.
Grauer Star und Fehlsichtigkeit: Standard Kunstlinse oder Premium IOL?
Nicht jede Linse eignet sich für jedes Auge. Aus diesem Grunde wird der Augenarzt genaue Messungen durchführen und die passende Linse auswählen. Dabei soll der Wunsch des Patienten, in welcher Sehdistanz er nach der Operation am Grauen Star besonders scharf sehen möchte, in einem hohen Maße berücksichtigt werden. Gegenüber einer Standard Kunstlinse, die nur einen Brennpunkt besitzt, hat die Multifokallinse (http://www.initiativegrauerstar.de/kategorie/blog/multifokallinse/) den Vorteil, dass sie über mehrere Brennpunkte verfügt. So kann beispielsweise bei einer Kunstlinse mit zwei Brennpunkten (bifokal) sowohl eine Fehlsichtigkeit in der Nähe als auch in der Ferne korrigiert werden. Liegt zusätzlich eine Hornhautverkrümmung vor, kann auch diese mit den modernen Intraokularlinsen (IOL) behandelt werden. Eine Brille wird nach dem Einsatz der modernen Intraokularlinsen (IOL) in der Regel überflüssig.
Die Operation bei Grauem Star kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem die Linsenvorderkapsel geöffnet und die Linse meist mithilfe von Ultraschall oder durch einen Femtosekundenlaser zerkleinert und anschließend entfernt bzw. abgesaugt wird. Danach wird eine spezielle Kunstlinse, eine sogenannte Intraokularlinse, in den leeren Kapselsack eingesetzt. Auch die Ausheilung erfolgt in der Regel komplikationslos – die kleine Öffnung verschließt sich von selbst. Katarakt-Operationen sind nach heutigem Standard ein sehr sicherer Eingriff. Dadurch, dass die Kunstlinse individuell angepasst wird, kann eine bestehende Fehlsichtigkeit korrigiert werden.
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