Viele Betroffene fragen sich: Wann sollte ein Grauer Star operiert werden?
Wann sollte ein Grauer Star (http://www.initiativegrauerstar.de/grauer-star-entscheidung-wie-und-wann-bei-katarakt-op/), medizinisch auch als Katarakt oder Cataracta bezeichnet, operiert werden? Diese Frage stellt sich Betroffenen meist ab dem Zeitpunkt, ab dem der Augenarzt die für den Grauen Star typische Ablagerung von Stoffwechselprodukten in der natürlichen Augenlinse feststellt. Häufig tritt der Graue Star ab einem Alter von etwa 60 Jahren auf und wird deshalb als Altersstar bzw. Alterskatarakt bezeichnet. Wann der Graue Star operiert werden muss, hängt von individuellen Faktoren ab: Wie stark fühlt sich der Betroffene durch die trübe Sicht und die erhöhte Blendungsempfindlichkeit beeinträchtigt? Wie gut kommt er mit einer ggf. vorhandenen Brille zurecht? Diese Frage ist vor allem im Zusammenhang mit weiteren Fehlsichtigkeiten von Relevanz, denn mit der Operation (http://www.initiativegrauerstar.de/kategorie/blog/grauer-star-katarakt/) am Grauen Star können über die durchdachte Auswahl der Kunstlinse, die dabei im Auge platziert wird, weitere Fehlsichtigkeiten behoben werden.
Eine neue Brille steht an? Das könnte der richtige Zeitpunkt für eine Katarakt Operation sein
Der Graue Star entwickelt sich fortschreitend. Meist sind Patienten im Anfangsstadium der Alterserscheinung der Augen noch nicht so stark durch die Katarakt in ihrem Sehvermögen eingeschränkt. Ein günstiger Zeitpunkt für eine Operation ist zum Beispiel, wenn ein Brillenwechsel ansteht. Wenn sich bei einer vorliegenden, beginnenden Katarakt die Frage nach einer neuen Brille stellt, weil zum Beispiel die Gläser verkratzt sind oder sich die Altersweitsichtigkeit (http://www.initiativegrauerstar.de) zusätzlich bemerkbar macht, dann sollte im Gespräch mit dem Augenarzt geklärt werden, ob durch die Implantation einer künstlichen Augenlinse mit Zusatzfunktionen nicht auch die meist bereits vorhandenen Fehlsichtigkeiten mit der Behebung der Katarakta ausgeglichen werden können.
Multifokallinsen statt neuer Brille: Entscheidung für Operation kann visuelle Vorteile bringen
Vor allem wenn mehrere Sehprobleme vorliegen, eine Altersweitsichtigkeit zu einer bereits vorhandenen Hornhautverkrümmung hinzukommt und sich ein Grauer Star entwickelt, können Multifokallinsen echten visuellen Komfort bieten. Die Auswahl einer geeigneten Brille bei einer vorhanden starken Sehschwäche wird nämlich bei visuellen Einschränkungen unterschiedlicher Ursachen zunehmend schwieriger und auch teurer. Immer mehr Menschen entscheiden sich deshalb für sogenannte Premiumlinsen wie Multifokallinsen bei einer Operation am Grauen Star, weil sie mit mehreren Brennpunkten und Zusatzfunktionen wie zum Beispiel zum Ausgleich einer Hornhautverkrümmung eine zusätzliche Sehhilfe wie eine Brille überflüssig machen können.
Die Operation bei Grauem Star kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem die Linsenvorderkapsel geöffnet und die Linse meist mithilfe von Ultraschall oder durch einen Femtosekundenlaser zerkleinert und anschließend entfernt bzw. abgesaugt wird. Danach wird eine spezielle Kunstlinse, eine sogenannte Intraokularlinse, in den leeren Kapselsack eingesetzt. Auch die Ausheilung erfolgt in der Regel komplikationslos – die kleine Öffnung verschließt sich von selbst. Katarakt-Operationen sind nach heutigem Standard ein sehr sicherer Eingriff. Dadurch, dass die Kunstlinse individuell angepasst wird, kann eine bestehende Fehlsichtigkeit korrigiert werden.
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