Grauer Star: Augenleiden, das jeden trifft

Grauer Star: Augenleiden, das jeden trifft

Ein Leiden, das jeden treffen, aber schnell geheilt werden kann

Grauer Star: Augenleiden, das jeden trifft

In der Regel trifft es jeden: Der Graue Star. (Bildquelle: © luckybusiness – Fotolia.com)

Als Grauer Star wird eine Trübung der Linse des Auges bezeichnet. Es handelt sich dabei nicht um eine Krankheit im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr um eine Alterserscheinung. In der Medizin wird diese auch als Alterskatarakt bezeichnet. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des Grauen Stars. Der Graue Star kann jeden treffen. Er kann aber schnell und unkompliziert geheilt werden. Durch moderne Premiumlinsen kann die ursprüngliche Lebensqualität wiederhergestellt werden. Sogar der Ausgleich begleitender Fehlsichtigkeiten ist damit möglich. Doch wie genau funktioniert das?

Grauer Star – eine Begleiterscheinung des Alterns

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Lebensumstände und die medizinische Versorgung der Menschen in Europa deutlich verbessert. Dadurch ist die Lebenserwartung jedes Einzelnen signifikant angestiegen. Mit zunehmendem Alter eines Menschen steigt jedoch auch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Alterserscheinungen wie der Katarakt. Dabei sind keine Methoden bekannt, mit denen dem Altersstar effektiv vorgebeugt werden kann.

Patienten, die unter der Trübung der Augenlinse leiden, beschreiben ein Nachlassen des Sehvermögens. Sie sehen ihre Umwelt wie durch einen grauen Schleier. Die Sehschärfe ist beeinträchtigt. Die Lebensqualität der Betroffenen nimmt ab. Viele Patienten empfinden es als belastend, mit diesen visuellen Einschränkungen leben zu müssen.

Bei Grauem Star: Durch eine Operation zurück zur Lebensqualität

Der Graue Star kann geheilt werden. Durch eine Operation lässt sich die Alterserscheinung beseitigen. Dabei wird die getrübte Linse entfernt und eine Kunstlinse eingesetzt. Der Eingriff wird meist ambulant durchgeführt und ist schmerzfrei. Komplikationen sind überaus selten. Ein Vorteil dieser Methode: Durch die Operation können auch andere Fehlsichtigkeiten behandelt werden, die ursprünglich nicht mit der Katarakt in Zusammenhang stehen. Die Wahl der richtigen Kunstlinse ist entscheidend für ein optimales Ergebnis für den Patienten. In der modernen Augenheilkunde stehen beispielsweise torische Multifokallinsen zur Verfügung, die verschiedene Funktionen erfüllen und individuell angepasst werden können. Der Vorteil dieser speziellen Premiumlinsen: Sie können neben der Beseitigung des Grauen Stars weitere Fehlsichtigkeiten korrigieren. So kann eine Hornhautverkrümmung ganz einfach ausgeglichen und Altersweitsichtigkeit korrigiert werden. Der Schutz vor UV-Strahlung durch die Linse ist ebenfalls möglich. Welche Linse für den individuellen Patienten am besten geeignet ist, weiß der erfahrene Augenarzt.

Die Operation bei Grauem Star kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem die Linsenvorderkapsel geöffnet und die Linse meist mithilfe von Ultraschall oder durch einen Femtosekundenlaser zerkleinert und anschließend entfernt bzw. abgesaugt wird. Danach wird eine spezielle Kunstlinse, eine sogenannte Intraokularlinse, in den leeren Kapselsack eingesetzt. Auch die Ausheilung erfolgt in der Regel komplikationslos – die kleine Öffnung verschließt sich von selbst. Katarakt-Operationen sind nach heutigem Standard ein sehr sicherer Eingriff. Dadurch, dass die Kunstlinse individuell angepasst wird, kann eine bestehende Fehlsichtigkeit korrigiert werden.

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