Gomopa springt wieder einmal für Beiten, Weil & Co. in die Bresche und versucht, von der Trilogie des Versagens der BAC-Gründer abzulenken

Wie die “Presseanfrage” von Gomopa schon erwarten ließ, wurde nun ein neuer Schmutzartikel veröffentlicht, der in gewohnter Weise von den Verfehlungen und dem Missmanagement der Herren Stefan Beiten, Nikolaus Weil, Franz-Philippe Przybyl sowie ihrer mutmaßlichen Marionette Stephan Brückl abzulenken versucht.

Dabei reiht sich der Gomopa-Artikel ein in die neue derzeit gegen mich laufende Angriffswelle. Der Blog oliverschulz.com zur Aufklärung der Hintergründe bei den BAC-Fonds, der über die Machenschaften der BAC-Verantwortlichen berichtet, ist derzeit Ziel einer intensiven DDoS-Attacke. 64 Millionen Zugriffe innerhalb von 24 Stunden verzeichnet der Blog derzeit, davon knapp 9 Millionen in nur einer Stunde. Etwas gemäßigter sieht es derzeit bei bac-fonds-info.de aus; hier gab es “nur” gut 20 Millionen Zugriffe in 24 Stunden – doch bei einem Blog, der sich an rund 10.000 Anleger, ein paar hundert Vertriebspartner und an die interessierte Öffentlichkeit richtet, sind das gigantische Zahlen.

Zu diesen DDoS-Angriffen und dem neuen Schmutzartikel von dem Branchenblättchen Gomopa kommen die in den vergangenen Tagen veröffentlichten Pressemitteilungen von Krisen-PR-Berater Stephan Clausen im Auftrag der Media Management GmbH von Stefan Beiten und Litigation-PR-Mann Uwe Wolff im Auftrag von Stefan Brückl, Geschäftsführer der InfraTrust-Fonds, der aufgrund der vorliegenden Vollmachten gegenüber Nikolaus Weil weisungsgebunden ist. Sie wiederholen gebetsmühlenartig dieselben Unwahrheiten und stellen die BAC-Gründer als Opfer dar – und verfolgen dabei m.E. nur den einen Zweck: von der Verantwortung abzulenken, die Stefan Beiten, Nikolaus Weil und Franz-Philippe Przybyl für das Scheitern der BAC-Fonds tragen und diese Verantwortung einem anderen in die Schuhe zu schieben.

Aus meiner Sicht ist besonders interessant, dass Stefan Beiten nun versucht, sich als geschädigter Investor zu positionieren, der in einem Boot sitzt mit den LifeTrust- und InfraTrust-Anlegern – obwohl er als BAC-Hauptverantwortlicher und Geschäftsführer der Berlin Atlantic Holding und Geschäftsführer der BAC Asset Management der Motor der Entwicklungen war und ist. Seine Position als Handelnder und Verantwortlicher hinter den Geschehnissen hat das Landgericht Berlin bereits festgestellt und Stefan Beiten zu Schadenersatz gegenüber einem LifeTrust-Anleger verurteilt (Az.: 3 O 376/11). Und als kurze Bemerkung am Rande: Nikolaus Weil und Franz-Philippe Przybyl wurden zivilrechtlich wegen Kapitalanlagebetrugs gemäß § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit §264a StGB zu Schadenersatz beim LifeTrust 11 verurteilt (Az.: 37 O 1/12).

Stefan Beiten war es auch, der die damalige Kreditvereinbarung mit der Wachovia Bank und dem Life Trust Asset Pool in Höhe von 500 Millionen US-Dollar unterschrieben und damit der Laufzeit des Kredits von nur einem Jahr mit auch nur 2 einjährigen Verlängerungsoptionen zugestimmt hat. Und dies, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Lebenserwartung der Versicherten des Life Trust Asset Pools bei keiner einzigen Police geringer als 3 Jahre war! Wie die Grafik aus der BAC-Leistungsbilanz für das Jahr 2008 zeigt, beträgt die Lebenserwartung der Versicherten bei über 90% der Policen 5 Jahre und mehr, bei rund 70% der Policen sind es immer noch 7 Jahre und mehr.

Genau aus dieser katastrophalen Fehlleistung resultiert der Umstand, dass heute fast alle Policen wirtschaftlich der Bank gehören und die LifeTrust-Fonds nun mittlerweile zum zweiten Mal Gesellschafterdarlehen einwerben müssen, um die Insolvenz abzuwenden, von der ganz offen seitens Przybyl gesprochen werden muss. Selbst für die ersten Gesellschafterdarlehen konnte die Zinsen nur im ersten Jahr bezahlt werden.

Was von den BAC-Verantwortlichen und ihren Dienstleistern immer wieder gern verdrängt wird, aber entscheidend zur Beurteilung des BAC-Desasters ist, ist, dass die Krise der BAC nicht aus dem InfraTrust-Bereich resultiert, sondern aus dem LifeTrust-Bereich. Die Verantwortung für das Scheitern des LifeTrust-Bereichs tragen die BAC-Gründer Stefan Beiten, Nikolaus Weil und Franz-Philippe Przybyl durch ihr gemeinsames realitätsentrücktes Handeln.

Durch das LifeTrust-Desaster fehlten der BAC-Gruppe (nicht den von der BAC emittierten InfraTrust-Fonds) Ende 2010 budgetierte Einnahmen von rund 5 Millionen US-Dollar. Da ich in der Folge prospektwidrige und bereits durch die BAC-Gründer “begehrte” innerbetriebliche Vermögensverschiebungen zu Lasten der InfraTrust-Fonds fürchtete, war der Austausch der Komplementärinnen der InfraTrust-Fonds dringend erforderlich und erfolgte allein zum Schutz der InfraTrust-Anleger. Eine persönliche Bereicherung gab es nicht und war auch nie beabsichtigt. Dass den Fonds und der BAC-Gruppe durch den Komplementäraustausch, bei dem ich anwaltlich beraten wurde, kein Schaden entsteht, hatte ich vor dem Austausch durch entsprechende Verträge geregelt und auch bei der Rückübertragung der Komplementäre habe ich in dem mit den BAC-Verantwortlichen abgeschlossenen Memorandum of Understanding (MoU) im Januar 2011 dafür Sorge getragen. Übrigens hat das Management nach meinem Ausstieg und dem Abschluss des MoU seit 2011 mehrfach klar kommuniziert, dass keine Gelder entwendet wurden oder Substanzschäden durch den Komplementäraustausch entstanden sind – als Beispiel hier ein Zitat von Nikolaus Weil vom 19. Januar 2011: “Erstens: Die Beendigung des Verfahrens mit dem ehemaligen Geschäftsführungsmitglied Oliver Schulz konnte beschleunigt werden und so der prospektgemäße Zustand der InfraTrust-Fonds wiederhergestellt werden. […] Zweitens: Zu keinem Zeitpunkt ist den Fonds und damit den Anlegern ein Substanzschaden entstanden.”

Im selben MoU haben die BAC-Verantwortlichen und ich auch die gegenseitigen Ansprüche und Verpflichtungen aus den wechselseitigen Vertragsbeziehungen geregelt. Allerdings haben die Herren bis heute nicht ihre Verpflichtungen erfüllt; so schuldet mir die BAC bis heute Gehalt und eine Karenzentschädigung – mit Anwalts- und Gerichtskosten – in Höhe von rund 170.000 Euro. Dieser Anspruch wurde durch entsprechende Gerichtsurteile bereits zwei Mal bestätigt (Az. 6 O 197/11); in der Folge war die BAC gezwungen, diesen Betrag in bar bei Gericht zu hinterlegen, wobei ein Teil dieser Sicherheitsleistung von Stefan Beitens Media Management GmbH stammte. Hinzu kommen die bisher nicht geleisteten Tantiemenzahlungen für die Jahre 2008 bis 2010, die ebenfalls von der BAC nicht beglichen wurden.

Zu den mir immer wieder vorgeworfenen Tatbeständen, die jetzt zum wiederholten Mal aufgewärmt werden müssen, damit die BAC-Gründer und Gomopa überhaupt etwas zur Ablenkung vortragen können, spricht folgender Tatbestand für sich selbst: Ende 2010 hat die BAC-Gruppe wegen angeblicher Veruntreuung von Vermögensgegenständen eine Strafanzeige gegen mich mit den weitgehend gleichen Vorwürfen eingereicht – und sie bereits wenige Wochen später mit folgendem Wortlaut durch deren Rechtsanwalt zurückgezogen: “Aufgrund der vorgelegten Verträge ist ein Schaden zum Nachteil der “IAM” bzw. der “MfAM” sowie der sonstigen der BAC zugehörenden Gesellschaften aufgrund des Komplementärwechsels nicht eingetreten. Die am 14.12.2010 erstattete Strafanzeige wird daher im Namen der genannten Antragstellerinnen zurückgenommen. […] Abschließend weise ich darauf hin, dass auch die weiteren in der Strafanzeige vom 14.12.2010 angesprochenen Punkte (vgl. Ziffer 4., 5. und 9.) zwischenzeitlich unter den Parteien geklärt worden sind.”

Dass die BAC den nach aktueller Lage an mich zu zahlenden Betrag in Höhe von 170.000 Euro als Sicherheit hinterlegen musste, ist vor dem Hintergrund der angeblichen “Restrukturierung der BAC-Gruppe” mehr als richtig. Die BAC-Gründer haben die BAC in den vergangenen Jahren grundlegend umstrukturiert, m.E. um die nun auch im InfraTrust-Bereich drohenden Verlusten zu verschleiern und von ihrer Verantwortung abzulenken. Dabei wurden diverse BAC-Gesellschaften mit extremen Haftungsrisiken und hohen Verbindlichkeiten u.a. gegenüber Anlegern und Vertrieben miteinander verschmolzen. Dieser rechtliche Klumpen (BeVS 1. Verwaltungs GmbH) erhält einen augenscheinlich unerfahrenen Alleingesellschafter und Geschäftsführer nach dem nächsten. Zudem wurden Vergleichsverhandlungen mit den Inhabern der BAC-Inhaberschuldverschreibung aufgenommen, um einen vollständigen oder teilweisen Verzicht gegenüber der Gesellschaft zu erreichen (Heinz Gerlach berichtete über den Bilanzverlust der Inhaberschuldverschreibung bereits 23. Mai 2008), was aus meiner Sicht die Frage nach einer möglichen Insolvenz der BAC sowie deren mögliche bewusste Verschleppung aufwirft. Die Veränderungen habe ich auf dem Blog im Bereich “Umbau der BAC” für Sie grafisch und textlich zusammengefasst.

In diesem Zusammenhang ist auch der BAF-Skandal der Greenlight Media zu beurteilen. Die Media Management GmbH, der “Investor” der BAC, vertreten durch den Geschäftsführer Stefan Beiten, die jetzt gegen mich Schadenersatz geltend machen möchte, hat ihre Geldmittel zu großen Teilen aus den BAF-Fonds erhalten, bei denen rund 1.600 Anleger 138 Millionen DM verloren haben. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung heißt es hierzu: Leider fehlte dem Filmproduktionsdienstleister, der von Stefan Beiten und Nikolaus Weil geführten Greenlight Media AG, “die Kompetenz und die Erfahrung, um eine solch umfangreiche Trickfilmproduktion zu stemmen. […] Das Ergebnis war verheerend: Es kam nicht nur zu deutlichen Zeitverzögerungen in der Produktion; die Qualität der meisten Filme war so schlecht, daß sie unverkäuflich waren.” Das traurige Resultat für die Anleger: “Sie werden allenfalls einen Teil ihres investierten Geldes wiedersehen.”

Die BAC wurde im Anschluss an das Greenlight-Desaster gegründet und zog in die Geschäftsräume der Greenlight Media in Berlin ein. Die angebliche Investition des Herrn Beiten ist wohl eher eine Investition der BAF-Anleger.

Nach der Gründung der BAC im Jahr 2004 haben die BAC-Gründer 2005 und 2006 Verluste von rund 2Millionen Euro angehäuft. Es kam danach (!) zu Fonds-zu-Fonds-Transaktionen bei den bis dahin emittierten LifeTrust-Fonds, wodurch die BAC-Gruppe zusätzliche Gebühren erhielt und Verluste gedeckt werden konnten. M.E. kam es hierzu, um überhaupt das Überleben der BAC-Gruppe zu gewährleisten. Aufgrund dieser Fonds-zu-Fonds-Transaktionen, die von den BAC-Gründern als Verkäufe an institutionelle Investoren deklariert worden waren (so heißt es in einer Pressemitteilung vom 7.6.2006: “Die ersten Verkaufsverhandlungen, die in den USA geführt wurden, konnten gerade erfolgreich abgeschlossen werden. Den Zuschlag bekam ein US-amerikanisches Investorenkonsortium.” “Die Policen sind an institutionelle US-Investoren abverkauft worden”, schreibt die BAC in Pressemitteilungen vom 19.10.2007 und 19.12.2007), ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Stefan Beiten, Nikolaus Weil und Franz-Philippe Przybyl wegen des Verdachts auf Untreue und Kapitalanlagebetrug jeweils in besonders schwerem Fall und führte am 20. September 2011 Durchsuchungs- und Beschlagnahmungsmaßnahmen in Büroräumen der BAC-Gruppe und Privaträumen der Verantwortlichen durch (Az.: 242 Js 1318/11; mehr hierzu in der Financial Times Deutschland und der Fondszeitung). Der zentrale Vorwurf lautet, BAC habe US-Versicherungspolicen aus eigenen Fonds über zwischengeschaltete Zweckgesellschaften in andere Fonds der BAC-Gruppe eingebracht, wobei die Zweckgesellschaften von Mitarbeitern der BAC-Gruppe gegründet und gemanagt wurden. Die Policen hätten an externe Dritte verkauft werden sollen und BAC sprach wiederholt von Verkäufen an institutionelle Investoren. Durch die mutmaßlichen Fonds-zu-Fonds-Transaktionen wurde stattdessen eine irreale Erfolgsstory aufgebaut und reale Zwischengewinne erzielt, von der auch die BAC-Gruppe profitiert hat. Die Fonds-zu-Fonds-Transaktionen haben die BAC-Gründer mittlerweile selbst zugeben müssen.

Die heutige Krise der InfraTrust-Fonds haben die BAC-Gründer nach meinem Ausscheiden Ende 2010 m.E. bewusst herbeigeführt. Wie in dem Beitrag “Hat Stefan Beiten den InfraTrust-Fonds 2, 5 und 9 rund 6 Millionen USD an Beratungshonoraren in Rechnung gestellt?” dargestellt, konnten die BAC-Gründer auch nach dem Verkauf der Gesellschaften weiterhin Einfluss auf das Fondsgeschäft nehmen und haben dabei m.E. nicht im Interesse der Fonds gehandelt. So wurden beispielsweise den InfraTrust-Fonds 2, 5 und 9 erhebliche Verluste der CIG Wireless zugeordnet, unter anderem rund 6 Millionen US-Dollar für Beratungsmandate, was die gesamte Liquidität der Fonds gewesen sein dürfte.

Die Stellvertreterklage der InfraTrust-Fonds gegen mich, die im Fall des InfraTrust 6 vollständig und ansonsten zu fast 90% abgewiesen wurde, hat gezeigt, dass die BAC-Gründer die InfraTrust-Fonds zu unrecht mit eigenen Kosten belastet haben. Wie im Beitrag “Klage gegen Oliver Schulz in Bezug auf den IT6 vollständig, im Übrigen zu rund 90% abgewiesen. Was sind die Folgen aus dem für die Fonds vernichtenden Urteil des Landgerichts Berlin im Streit der InfraTrust-Fonds und ihrer Hintermänner gegen Oliver Schulz?” ausgeführt, hat diese Stellvertreterklage, mit der die Herren Beiten und Weil m.E. ihre privaten Rachefeldzüge von den Anlegern zahlen lassen und von ihren eigenen Versäumnissen und Fehlern ablenken wollen, zu unnötigen Aufwendungen und einem entsprechenden Schaden im mindestens sechsstelligen Bereich bei den Fonds und ihren Anlegern geführt. Wie der Prozess deutlich gezeigt hat, ist ein nennenswerter Teil der den Fonds in Rechnung gestellten und von diesen bezahlten Anwaltskosten eindeutig und nachweislich für Leistungen entstanden, die für die BAC und eben nicht für die Fonds erbracht worden waren und somit überhaupt nicht hätten weiterberechnet werden dürfen. Nebenbei bemerkt dürfte die bewusste Bezahlung von Leistungen, die andere in Anspruch genommen haben, nach den hier gegebenen Umständen m.E. den Straftatbestand der Untreue durch die jeweiligen Geschäftsführer der Fonds darstellen; aber das mögen letztlich andere beurteilen. In jedem Fall bin ich gegen das Urteil in die Berufung gegangen und sehr optimistisch, dass ich den InfraTrust-Fonds keinen Schaden zu ersetzen habe, da ich keinen Schaden verursacht habe. Es ist geradezu abenteuerlich, dass nach Ankündigung von InfraTrust-Strohmann Stephan Brückl nun trotz der erstinstanzlich zu etwa 90% von den Fonds verlorenen und damit verlustträchtigen ersten Klage namens von IT2 und IT5 eine weitere Klage gegen mich eingereicht wird, die nach Einschätzung meiner Anwälte sogar noch geringere Erfolgsaussichten für die Fonds hat.

Alles in allem kann man sich nur wundern, mit welcher m.E. kriminellen Energie die Herrschaften sich seit 15 Jahren ein Weltbild aufbauen möchten, das es in der Realität gar nicht gibt. Die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache und wurden und werden auf meinem Blog www.oliverschulz.com weiter für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Den BAC-Gründern sei an dieser Stelle die Empfehlung ausgesprochen, über Wiedergutmachung gegenüber den Geschädigten, Betrogenen und Belogenen nachzudenken, anstatt diese m.E. kriminellen Handlungen fortzuführen. Aus meiner Sicht ist das Erfreuliche, das haben die vergangenen 3 Jahre bewiesen, dass mit zunehmendem Zeitverlauf die Wahrheit ans Licht kommt. Wir haben ja bereits den ersten Insolvenzantrag eines BAC-Fonds gesehen und den BAC-Gründern dürfte es vor dem Hintergrund ihrer Machenschaften nicht gelingen, die Verantwortung dafür abzuwälzen.

Meines Erachtens haben wir es bei den BAC-Verantwortlichen mit einer “Trilogie des Versagens” zu tun, von der händeringend abgelenkt werden soll. Der LifeTrust-Bereich ist gescheitert, den Anlegern droht der Totalverlust. Diverse InfraTrust-Fonds mussten bereits erhebliche Verluste verzeichnen und mittlerweile wird auch hier um Gesellschafterdarlehen geworben. Und bei der CIG Wireless spricht der Börsenkurs Bände.

Diese Trilogie des Versagens fügt sich nahtlos ein in die Reihe von Misserfolgen und katastrophalen Managementleistungen, von denen die BAC-Gründer seit mittlerweile 15 Jahren ablenken wollen. Anders kann ich mir die wiederholten Angriffe gegen mich nicht erklären.

Meinerseits habe ich meine Anwälte bereits im vergangenen Jahr beauftragt, Schadenersatzklage gegen u.a. die Herren Stefan Beiten und Nikolaus Weil beim Landgericht Berlin einzureichen, da sie mich mit einer massiv unwahren Darstellung der wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse der BAC-Gruppe getäuscht und zum Wechsel zur BAC veranlasst hatten. So hatten sie mir zum einen die Fonds-zu-Fonds-Transaktionen bei den LifeTrust-Fonds verschwiegen, wegen derer die Staatsanwaltschaft gegen die Herren Beiten, Weil und Przybyl wegen des Verdachts auf Untreue und Kapitalanlagebetrug in besonders schwerem Fall ermittelt (Az.: 242 Js 1318/11). Meine Fragen an die BAC-Gründer zu dem von Heinz Gerlach vor meinem Eintritt in die BAC bereits 2008 aufgeworfenen Verdacht eines modifizierten Schneeballsystems wurden mir und der Öffentlichkeit mit unzutreffenden Gutachten beantwortet, wie ich im Nachhinein feststellen musste. Dies allein spricht bereits für sich selbst und wird jetzt von der Staatsanwaltschaft und dem zuständigem Zivilgericht aufzuklären sein.

Zudem wurde ich über die finanzielle Situation des Unternehmens in die Irre geführt. Denn entgegen der Darstellungen der BAC-Gründer befand sich die BAC, als ich 2008 durch einen Headhunter von der IDEAL Versicherungsgruppe zur BAC vermittelt worden war, bereits in einer schwierigen finanziellen Situation. Nachdem die Platzierungszahlen gestiegen waren, wurde von 2006 bis 2008 das Personal verdreifacht, wie auch dieser Ausschnitt aus der BAC-Leistungsbilanz 2009 zeigt.

Zudem wurden die Räumlichkeiten in Berlin-Mitte in der Gormannstraße aufwändig ausgebaut und in den USA wurde eine riesige Büroetage angemietet und luxuriös ausgestattet. Durch die massiv gestiegenen Mitarbeiterzahlen und die höheren Mietzahlungen waren die Ausgaben der BAC-Gruppe drastisch erhöht. Doch nach den erfolgreichen Jahren 2006 und 2007 wurde das für 2008 avisierte BAC-Vertriebsziel von 200 Millionen Eigenkapital um rund 70% verfehlt. Zum Ende des Jahres 2008 verließen 75% der Vertriebsmitarbeiter sowie der Vertriebsvorstand die BAC und wechselten zu einem Nürnberger Initiator für geschlossene Fonds.
Wohl aufgrund dieser kritischen finanziellen Situation war erstmals die Stelle eines Finanzvorstands geschaffen und ich zur BAC geholt worden – auch wenn mir die Hintergründe für diese Entscheidung damals verheimlich worden waren. Um die gefährliche finanzielle Schieflage abzuwenden, strukturierte ich die BAC um, reduzierte das aufgeblähte Personalsystem um ca. 50% und strich verschiedene Unternehmensbereiche, um so den Fortbestand der BAC überhaupt zu sichern. Als Resultat meiner Restrukturierungen erlebte die BAC 2009 das erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte, wie die BAC in einer Pressemitteilung verkündete.

Das Scheitern der Verhandlungen zur Verlängerung der m.E. zu fragwürdigen Konditionen vereinbarten hohen Kreditlinie im LifeTrust-Bereich hat dann 2010 meine Restrukturierungserfolge zunichte gemacht. An dieser Stelle zeigen sich m.E. wieder einmal das Missmanagement der BAC-Gründer und ihre eigene Verantwortung für den gesunkenen Unternehmenswert.

Übrigens: SWORN habe ich erst im Jahr 2011 gegründet, also nach meinem Ausstieg bei der BAC. Das Unternehmen ist aus Kapital der SWORN-Gesellschafter 2011 und 2012 finanziert, hat keinerlei Bankverbindlichkeiten und erwirtschaftet operativ positive Ergebnisse. Und ja, es ist richtig, ich beantworte keine “Presseanfragen” von Gomopa. Schauen Sie sich hier an, dass Gomopa an BAC z.Hd. Stefan Beiten persönlich Rechnungen stellt und Nikolaus Weil im Zusammenspiel mit dem PR-Schönredner Michael Oehme bereits verfasste und von Gomopa veröffentliche Gomopa-“Presse”-Artikel redigiert. Zudem hatte ich ja in dem Bericht “Stefan Beiten und seine Verbindung zu Klaus Maurischat von Gomopa” die Hintergründe und enge Beziehung zu Gomopa aufgezeigt. Oder wie ist es sonst zu erklären, dass Gomopa sich für die Finanzierung meines Unternehmens mehr interessiert als für den potentiellen Betrug an 10.000 BAC-Anlegern, hunderten von BAC-Vertriebspartnern und der breiten Öffentlichkeit, bei der die Staatsanwaltschaft gegen die BAC-Gründer wegen Untreue und Kapitalanlagebetrug in mehren Verfahren ermittelt sowie wegen falscher Anschuldigung und versuchtem Prozessbetrug?

Der Blog www.oliverschulz.com informiert über die Hintergründe bei den BAC-Fonds und über die Machenschaften der BAC-Verantwortlichen. Auf www.oliverschulz.com sind zahlreiche Urteile, Unterlagen und Details zu den BAC-LifeTrust- und InfraTrust-Fonds zur Verfügung gestellt.

Kontakt
Oliver Schulz
Maren Herbst
Beuckestraße 4
14163 Berlin
030 – 89 63 37 45
presse@oliverschulz.com
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