Vielleicht nicht jedermann bekannt: Auch in Tschechien gibt es Gold. Das drittgrößte Vorkommen Europas soll es sogar in der Nähe des böhmischen Dörfchens Mokrsko geben, etwa 80 bis 140 Tonnen Gold. Jetzt versucht Astur Gold dort Fuß zu fassen.
Insgesamt sollen in Tschechien 392 Tonnen Gold auf den Abbau warten. Immerhin ein Prozent der derzeit vermuteten Weltreserven. Bereits in den 1990er Jahren waren die Goldvorkommen entdeckt worden. In der Vergangenheit war ein Abbau jedoch nicht leicht möglich aufgrund der behördlichen Restriktionen und der Regierung von Premier Milos Zeman. Diverse Unternehmen sind nun daran interessiert das Gold aus dem Boden zu holen.
Im Mai 2013 hat das kanadisch-tschechische Unternehmen Astur Bohemia, eine 100-prozentige Tochter der kanadischen Astur Gold, ( http://bit.ly/1cW5Xkg ) eine neue Erkundung für eine Fünf-Jahres-Lizenz beim Umweltministerium beantragt. Ziel ist eine Reihe von Lagerstätten im Gebiet von Mokrsko. Bei dem Gebiet handelt es sich um einen geologischen Raum, der sich über große Teile Tschechiens erstreckt und auch in Teile von Deutschland, Polen und Österreich reicht. Über 3000 Jahre alt ist die Geschichte des Bergbaus hier. Doch auch in jüngster Zeit gab es Interessenten. Denn im von Astur anvisierten Gebiet führte bereits Rio Tinto Explorationsarbeiten in 90er Jahren durch.
Nachdem in Tschechien eine neue Regierung das Sagen hat, hat Astur die Erkundungsgenehmigungen beantragt. Tschechien könnte sich dem Bergbau öffnen. Die Vorteile für das Land liegen klar auf der Hand: Die Schaffung von bis zu 1000 Arbeitsplätzen und vermehrte Steuereinnahmen sollten die Tschechen dem Bergbau gegenüber aufgeschlossen machen. Immerhin sind auch früher Ortschaften wie beispielsweise Kutna Hora durch Silber-Exploration reich geworden.
Die Umweltverträglichkeit des Projektes kann sicher bestens von Patrick Moore, der seit Frühjahr als Direktor mit an Bord bei Astur ist, der tschechischen Regierung dargestellt werden. Denn Moore ( http://bit.ly/1c3wonY )war Mitbegründer von Greenpeace und war mehrere Jahre Präsident von Greenpeace Kanada beziehungsweise Greenpeace International. Es wird also spannend für Astur und seine Aktionäre in Bezug auf Tschechien.
Astur Gold entwickelt derzeit auch und vor allem im nordspanischen Asturien eines der größten wenig bearbeiteten Goldvorkommen in Westeuropa, das Salave-Projekt. Nach den neuesten Explorationserkenntnissen liegen dort 17,9 Millionen Tonnen Gestein mit einem Gehalt von 2,92 Gramm Gold pro Tonne. Das bedeutet Ressourcen von 1.680.000 Unzen Gold gemessen und angezeigt. Zudem gibt es dort 3,8 Millionen Tonnen Gestein mit 2,8 Gramm pro Tonne, also weitere 338.000 Unzen abgeleiteter Ressourcen. Eine Lizenz für den Untertageabbau ist bereits vorhanden. Nötige Lizenzen für Abraumhalden und Verarbeitungsanlage sind beantragt.
Mit zwei Projekten in zwei geografisch unterschiedlichen Gebieten sollte Astur Gold sein Risikoprofil deutlich verbessern. Anleger beobachten daher genau die weiteren Schritte und voraussichtlich Erfolge in Spanien und Tschechien.
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