Gewinner und Verlierer im Mittelstandsranking im Dezember

Gewinner und Verlierer im Mittelstandsranking im Dezember

Veränderungen im Ranking der 10.000 wichtigsten Mittelständler / 190 Neueinstiege

Gewinner und Verlierer im Mittelstandsranking im Dezember

Das Ranking “Mittelstand 10.000” von DDW analysiert die wichtigsten deutschen Mittelständler

Wer sind die wirklich relevanten Marktakteure in Deutschland? Das Ranking “Mittelstand 10.000” listet in einem permanenten Prozeß die wichtigsten deutschen Unternehmendes Mittelstands auf. Im Dezember gab es erhebliche Veränderungen, wie das heute veröffentliche Update zeigt.

Kurz bevor bald die ersten Umsatzzahlen für das ablaufende Geschäftsjahr 2017 eintreffen werden, sind nochmals 190 Neueinstiege, 2.323 Rankinggewinner und 7.347 Rangabstiege im Mittelstandsranking zu verzeichnen.

190 Unternehmen haben es neu ins Ranking geschafft

Den höchsten Neueinstieg verzeichnete dabei die Mahnke Gruppe aus Mülheim an der Ruhr, die sich jetzt auf Platz 500 findet. Mit seinen diversen Tochterunternehmen und Marken beliefert es den europäischen Einzelhandel mit Produkten aus den Bereichen Lebensmittel, Pflanzen, Nonfood, Bekleidung oder Wein. 650 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von 750 Millionen Euro.

Die FIXIT GRUPPE aus Freising ist neu auf Platz 553 – der zweithöchsten Neueinstieg in das Mittelstandsranking. Die Dachorganisation der Baustoffmarken FIXIT, GREUTOL, HASIT, KREISEL und RÖFIX erzielt mit 2.500 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von 500 Millionen Euro. Die Caramba Chemie GmbH & Co. KG aus Duisburg konnte den dritthöchsten Neueinstieg auf Platz 593 schaffen.

Die Aufsteiger

2.323 Unternehmen in der Mittelstandsunternehmen-Liste konnten ihre Platzierung zum Vormonat verbessern. Den höchsten Sprung schaffte die Hoffmann Gruppe aus Neuburg. Die Baustoff-Gruppe der Unternehmerfamilie Hoffmann erzielt mit über 500 Mitarbeitern einen Umsatz von 125 Millionen Euro. Das Unternehmen steht jetzt auf Rang 2.080 – mit fast 6.000 Plätzen der größte “Aufsteiger” im Ranking.

Den zweithöchsten Platzgewinn konnte Ralph Koczwara, Gründer der Hemmersbach GmbH & Co. KG, verzeichnen. Sein Nürnberger Unternehmen ist mit 2.800 Mitarbeitern als Dienstleister für die globale IT-Industrie tätig und setzt rund 200 Millionen Euro um.

Herunter in den Platzierungen ging es indes für über 7.000 Untermnehmen, darunter die Feldhaus Verwaltungs GmbH aus Schmallenberg, die beckers bester GmbH aus Nörten-Hardenberg oder die Poly-clip System GmbH & Co. KG aus Hattersheim

Top-Ten sind unverändert

Bei den Spitzenreitern gab es dagegen wenig Veränderungen. Auf Platz 1 des Rankings steht nach wie vor die ifm stiftung & Co KG, gefolgt von der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH und Borgers SE & Co. KGaA.

Zu den vielzähligen Branchen- und Regionalanalysen, die das DDW-Mittelstandsranking erlaubt, gehört auch die Auswertung, welche Standorte die meisten Top-Mittelständler haben. Hier gab es im Städteranking einige Verschiebungen. Zwar führen nach wie vor Hamburg vor Berlin und München, doch auf den Plätzen 6 und 7 haben Stuttgart und Nürnberg die Plätze getauscht, und Hannover konnte Frankfurt a.M. von Platz 10 verdrängen. Die 10.000 wichtigsten Mittelständler finden sich in insgesamt 2.906 Städten.

“Goldstandard” der Mittelstandsanalysen

Das Ranking “Mittelstand 10.000” gilt als “Goldstandard” bei der Erfassung und Bewertung der wichtigsten mittelständischen Marktakteure in Deutschland und wird von Banken, Forschungsinstituten und der Wirtschaft genutzt. Erfasst werden Unternehmen, die mehrheitlich im Besitz deutscher Unternehmerfamilien sind und weniger als 1 Milliarde Euro Jahresumsatz erzielen. Gerankt wird nach dem DDW-Rankingindex, der aus 16 Indikatoren besteht und Faktoren wie Umsatz- und Mitarbeiterzahlen, Forschungsaktivitäten, Hochschulpartnerschaften oder die Sichtbarkeit im Internet berücksichtigt.

Das Ranking “Mittelstand 10.000” ist hier online einsehbar: DDW-Mittelstandsranking

Die Deutsche Wirtschaft ist das Unternehmermedium für Mittelstand und Familienunternehmen.

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