Die Gehirnforschung beweist, dass unser Gedächtnis Geschichten besser speichern kann als nüchterne Fakten. Wenn diese Erkenntnisse auch bei der Präsentation und in Interviews beachtet werden, haben alle etwas davon: der Redner kann seine Botschaften nachhaltig an sein Publikum vermitteln, und die Zuhörer können die Geschichten weiter erzählen. Damit haben sie einen doppelten Gewinn, denn wir alle lieben Geschichten und sind gern auch Geschichtenerzähler. Dass dadurch die Botschaften des Redners weiter verbreitet werden, ist durchaus gewollt. Im Marketing (http://www.katharina-gerlach.de/index.php?id=325) ist Mundpropaganda ein hohes Gut!
Wie finden wir nun gute Geschichten? Da steht am Anfang immer die Frage, was und wem wir es erzählen wollen. Welche Botschaft soll welcher Zielgruppe erzählt werden? (http://www.medientrainer-berlin.de/index.php?id=141) Und wie erkennen wir, wen welche Geschichte anspricht und interessiert?
Derzeit ist die Bedürfnispyramide des amerikanischen Psychologen Arthur Maslow wieder ein Stichwortgeber. Er hat herausgefunden, dass die Grundbedürfnisse Wasser, Luft, Nahrung, Wärme und Erholung/Schlaf unsere Basis bilden. Wenn wir diese Grundbedürfnisse zu 70% befriedigt haben, können wir uns der nächsten dringenden Stufe zuwenden und dafür sorgen, dass wir uns vor Gefahren schützen, eine Unterkunft haben, gewisse Rituale oder Regen aufstellen, um den Alltag zu erleichtern. Diese Grundbedürfnisse interessieren ausnahmslos alle Menschen, in diesem Bereich können Sie frei Ihre Geschichten wählen, ohne Langeweile zu verbreiten, denn jeder von uns ist an den Grundbedürfnissen interessiert. Ist Stufe zwei (zu 70%) erreicht, drängt es uns nach Liebe, Kommunikation, Gemeinsamkeit, Sexualität. Diese Bedürfnispyramide wird übrigens in dem Film Cast Away (Verschollen) mit Tom Hanks wunderbar dargestellt. Chuck Noland, der als einziger Überlebender auf einer Insel zunächst Nahrung, Wasser und Sicherheit braucht, wird erst dann schier verrückt vor Einsamkeit, als er diese Grundbedürfnisse befriedigt hat. Dann aber wird die Sehnsucht nach anderen Menschen so groß, dass er sein Leben auf´s Spiel setzt, um der Einsamkeit zu entkommen.
Das ist eine gute Geschichte – um die Bedürfnispyramide zu erklären.
Nun muss es nicht unbedingt einen erfolgreichen Film geben, den Sie für sich nutzen können, aber Sie können die Images und gesellschaftlich anerkannten Werte verschiedener Menschen, Produkte, Städte nutzen. Hauptsache, Ihre Zielgruppe kennt Ihr Beispiel und hat eine ähnliche Bewertung dafür. Wir spielen hier auch mit Märchen, mit bekannten Romanfiguren, mit kollektiven Erlebnissen wie dem Fußballmärchen etc. Finden Sie Geschichten, die zu Ihnen und Ihrer Botschaft passen.
Noch ein Tipp: bleiben Sie kurz und prägnant. Nach dem Motto KISS (keep it short and simple) können Sie auch kurze Geschichten innerhalb eines Interviews (http://www.katharina-gerlach.de/uploads/media/aktuelles_MT-Seminar_2015_01.pdf) anbringen. Damit sie weiter getragen wird und mit Ihnen in Verbindung gebracht wird.
PROFIL Katharina Gerlach
Moderation. Beratung. Öffentlichkeitsarbeit.
26 Jahre Erfahrung bei Radiostationen als Moderatorin und Redakteurin
Erfahrung als Fernseh-Autorin und Zeitungs-Autorin
Moderatorin von Events und Workshops
7 Jahre Erfahrung als selbständige Beraterin, Kommunikations-Trainerin, Medien-und Interviewtrainerin
Kompetenz: Kommunikation.
Teil eines Netzwerkes aus Journalisten, Produzenten, Kameraleuten, Cuttern, Trainern und Moderatoren.
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Katharina Gerlach
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