Goldminen-Schwergewicht Kinross Gold baut in Nevada seine Präsenz deutlich aus. Das zeigt das Potenzial dieses US-Bundesstaats. Dort sind auch Klondex Mines und Rye Patch Gold tätig.
Klondex Mines – http://www.commodity-tv.net/c/mid,3159,Companies_und_Projects/?v=294628 gehört zu den wenigen Goldproduzenten weltweit, die ihre Prognose für den Goldabbau im Jahr 2015 während des Jahres erhöhen konnten. Aus ihren Midas- und Fire Creek-Goldminen in Nevada dürften 2015 gut 130.000 Unzen Gold-Äquivalent kommen. Dabei wird die Silberproduktion in Gold umgerechnet. In den ersten neun Monaten erreichte Klondex bereits 99.431 Unzen Gold-Äquivalent und ist somit auf dem besten Weg die Jahresprognose locker zu erfüllen. Und die Gesamtkosten zur Erhaltung der Produktion beliefen sich lediglich auf 858 US-Dollar je Unze. Inklusive der Expansions- und Explorationsausgaben lagen die Kosten in den ersten neun Monaten mit 1048 US-Dollar je Unze ebenfalls noch unter dem aktuellen Goldpreis. Dies zeigt was für ein gutes Pflaster Nevada für Goldsucher ist.
Rye Patch Gold – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=294914 produziert zwar noch nicht. Dennoch kann das Unternehmen seine Exploration ebenfalls gut finanzieren. Denn aus einem Royalty-Abkommen bei einer Silbermine fließen vierteljährliche Einnahmen in die Kassen. Da Rye Patch zudem keine Schuldenlast trägt, ist die Gesellschaft gut aufgestellt, auch ein tiefer Goldpreis kann überlebt werden. Zudem liegen die Rye Patch-Projekte günstig in den Cortez- und Oreana-Gold-Trends, nahe anderer großer Gold- und Silberproduzenten. Dies bedeutet eine exzellente Infrastruktur in Bezug auf Verkehrswege, Wasser- und Stromversorgung sowie gut ausgebildeten Arbeitskräften. Mittlerweile konnten die Geologen Ressourcen von rund 2,6 Millionen Unzen Gold und 35 Millionen Unzen Silber auf den Projekten definieren.
Interessant ist zudem, dass bei Rye Patch die Branchengröße Kinross Gold eine Beteiligung hält. Und Kinross hat gerade in Nevada jüngst stark zugekauft. Diese Strategie von Kinross hat System. Denn in Nevada wird mit Abstand das meiste Gold in den USA gefördert. Selbst Alaska kann da nicht mithalten. Und die großen Goldkonzerne wissen wie groß die Chancen in Nevada sind. Das zeigt auch das jüngste Geschäft von Kinross Gold. Für 610 Millionen US-Dollar kaufen die Kanadier ihrem Konkurrenten Barrick Gold die Bald Mountain Goldmine mit großem umliegenden Landpaket ganz und die Round Mountain-Mine zur Hälfe ab. Nevada sei einer der attraktivsten Regionen für Minengesellschaften, erklärt der Kinross-Chef J. Paul Rollinson das Geschäft. Das viele Goldgesellschaften auf Nevada setzen hat also berechtigte Gründe. Und auch wenn die tief hängenden Früchte, sprich die leicht abbaubaren Tagebauvorkommen, wohl bereits zum Großteil gefunden sind, so besitzt Nevada in tiefer liegenden Gesteinsschichten noch enormes Potenzial. So kann davon ausgegangen werden, dass in den nächsten Jahren noch einige große Entdeckungen von Goldvorkommen kommen könnten.
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