Empfang am 20.03.2015, ab 19:00 Uhr / Ausstellungsdauer: 21. März – 09. April 2015
Im Rahmen der Eröffung der neuen Galerieräume zeigen wir Arbeiten von Petra Höcker -Zeichnung, Objekt und Malerei.
Galerie
Anfang 2012 gründet Thomas Graeser die Galerie Graeser Contemporary in Köln-Marienburg. 2014 fusioniert sie mit der Produzentengalerie Osnabrück und firmiert seitdem unter GraeserSchmidt Contemporary Art. Im Januar 2015 eröffnet sie ihre neuen Räume in der Albertusstraße 26 im Zentrum Kölns.
Das Ausstellungs- und Galerieprogramm konzentriert sich auf die zeitgenössische, vorwiegend abstrakte Kunst. Die Galerie zeigt internationale Positionen sowohl arrivierter als auch junger Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Skulptur, Installation, Fotografie sowie der Video-, Licht- und Klangkunst.
Graeserschmidt veranstalte fünf bis acht Einzelausstellungen pro Jahr und ist regelmäßig auf Kunstmessen vertreten. Zusätzliche Gruppenausstellungen in Zusammenarbeit mit Kuratoren ergänzen das Profil der Galerie.
Galerie GraeserSchmidt (http://www.graeserschmidt.com/index.php?s1=2&s2=13&t=tmpl1)
Petra Höcker
Körperlichkeit in ihrer vitalen Intensität und Ambivalenz ist das zentrale Thema der Gemälde, Zeichnungen und Objekte von Petra Höcker. Das schließt auch die beunruhigende Tatsache ein, dass wir als physische Wesen zwar unseren eigenen Körper von außen betrachten und von innen erspüren können, jedoch weit davon entfernt sind, all die Vorgänge, die sich an und in ihm ereignen, zu verstehen oder gar zu kontrollieren. Anders gesagt: der Körper, der uns doch am nächsten ist, bleibt uns zugleich in hohem Maße fremd. Diesem Doppelaspekt werden die Bilder von Petra Höcker dadurch gerecht, dass sie in immer neuen Anläufen und mit wechselnden formalen Mitteln malerische Situationen schafft, die sich als mehrdeutige Analogien des Körperempfindens deuten lassen. Dies geschieht nicht durch Abbildung physischer Zustände und Aktionen, sondern intuitiv und metaphorisch, durch den Einsatz ungewöhnlicher Materialien, insbesondere mittels der Verwendung transparenter Substanzen, die es erlauben, verschiedene Bildschichten aufzubauen und Blicke in verborgene Bereiche anzudeuten.
Dabei geht es um Transparenz und Schichtung, um Oberflächen und Übergänge in Tiefenschichten, um feste und flüssige, wie in Bewegung festgehaltene Formen, die sich jedoch scheinbar jederzeit weiter verändern könnten. Im Wechselspiel zwischen plastisch ausgeprägten Formen, Texturen und amorphen Materialien scheinen sich innerhalb der Bildfelder gleichzeitig verschiedene Aufbau- und Zersetzungsprozesse abzuspielen.
Sehr viel direkter zeigt sich der thematische Zugriff bei ihren farbigen Objekten, die in Form, Farbe und Textur auf irritierende Weise an Organe, an Körperteile oder stark vergrößertes lebendiges Gewebe erinnern und mit ihren Öffnungen, Verdrehungen und Rundungen eine ebenso faszinierende wie überaus befremdliche Sinnlichkeit aufweisen.
In ihren linearen Zeichnungen auf ölgetränktem Papier hingegen finden sich geheimnisvolle, zeichenhafte Andeutungen von Körpern, die teils verhüllt, teils fragmentiert, in rudimentäre, archaisch anmutende Raumsituationen versetzt sind. Diese abstrakten Chiffren werden mit den neuen installativen Arbeiten in große raumgreifende Objekte übersetzt. Dazu gehört unter anderem ein mit Gaze verhängter Kubus indessen Mitte ein Rollwagen steht, auf dem wiederum eine mit schwarzem Latex verhüllte Form aufgebahrt zu sein scheint – ein assoziationsträchtiges Bild, das die Nicht-Repräsentierbarkeit von Körperlichkeit geheimnisvoll vor Augen führt.
Petra Höcker, Jahrgang 1966, lebt und arbeitet in Osnabrück. Von 2002 bis 2005 studierte sie bei Prof. K. Neuper, Nürnberg. Seit 2002 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig. Seit 2005 nimmt sie an zahlreichen Ausstellungen in Galerien und auf Kunstmessen in Deutschland und im Ausland teil, u. a. in Österreich, der Schweiz und der Türkei. Von 2007 bis 2014 war sie Inhaberin der Produzentengalerie Osnabrück.
Petra Höcker (http://petra-hoecker.de/index.php/aktuell.html)
Anfang 2012 gründet Thomas Graeser die Galerie Graeser Contemporary in Köln-Marienburg. 2014 fusioniert sie mit der Produzentengalerie Osnabrück und firmiert seitdem unter GraeserSchmidt Contemporary Art. Ende 2014 eröffnet sie ihre neuen Räume in der Albertusstraße 26 im Zentrum Kölns und wird weiterhin von Thomas Graeser geführt.
Das Ausstellungs- und Galerieprogramm konzentriert sich auf die zeitgenössische, vorwiegend abstrakte Kunst. Die Galerie zeigt internationale Positionen sowohl arrivierter als auch junger Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Skulptur, Installation, Fotografie sowie der Video-, Licht- und Klangkunst.
Kontakt
Galerie GraeserSchmidt Contemporary Art
Thomas Graeser
Albertusstraße 26
50667 Köln
+49 (0) 221 39 80 40 39
mail@graeserschmidt.com
http://www.graeserschmidt.com