Tablet-PCs punkten mit Multimedia-Funktionen / E-Book-Reader sind lesefreundlicher und handlicher / COMPUTER BILD stellt die besten Modelle vor
Mobil und doch alles dabei: Tablet-PCs und E-Book-Reader sind tragbare Bibliotheken. Doch so unterschiedlich wie die Bücher sind auch die Lesegeräte. Die Fachzeitschrift COMPUTER BILD stellt die besten Modelle beider Geräte-Klassen vor (Heft 13/2013, ab Samstag am Kiosk).
Testsieger im COMPUTER BILD-Vergleich ist der Glo von Kobo (Testergebnis: 2,08; Preis 140 Euro). Mehr als 1.000 Bücher speichert der Reader, der dank Beleuchtung auch im Dunkeln funktioniert. Mit einer Akkulaufzeit von 168 Stunden verspricht der Glo ausgedehntes Lesevergnügen. Weil er Titel im ePub-Format akzeptiert, ist er nicht an den Kobo Shop gebunden. Der zweitplatzierte Kindle Paperwhite 3G von Amazon (Testergebnis: 2,24; Preis: 190 Euro) bezieht dagegen nur aus dem eigenen Kindle-Shop E-Books.
Deutlich schwerer und unhandlicher als E-Book-Reader sind Tablets-PCs. Weil ihre Hintergrundbeleuchtung permanent eingeschaltet ist, hält der Akku nur zwischen neun und elf Stunden. Der Lifetab S9714 von Medion ist der bestplatzierte Tablet-PC im COMPUTER BILD-Test (Testergebnis: 2,33: Preis: 399 Euro). Allerdings ist das Gerät mit 630 Gramm rund dreimal so schwer wie ein E-Book-Reader. Noch mehr wiegt der Zweitplatzierte, das iPad 4. Gen von Apple (Testergebnis: 2,40; Preis: 499 Euro).
Vor dem Kauf eines Lesegeräts empfiehlt COMPUTER BILD zu überlegen, wie das Gerät verwendet werden soll: Wer lediglich schmökern möchte, für den sind die leichteren, günstigeren und mit längerer Akkulaufzeit ausgestatteten E-Book-Reader besser geeignet als Tablet-PCs. Denn der Bildschirm aus elektronischem Papier ist selbst bei direkter Sonneneinstrahlung noch lesefreundlich und die Akkus halten tagelang. Nur fürs Lesen im Dunkeln ist eine Aufstecklampe oder eine integrierte LED-Beleuchtung erforderlich. Zudem kommen die meisten E-Book-Reader mit dem ePub-Format klar – lediglich Amazon- und Apple-Geräte verwenden eigene Systeme.
Wer dagegen zusätzlich Multimedia-Angebote nutzt, sollte über Tablet-PCs nachdenken: Für Fotos und Videos sind die zusätzlichen Pixel der großen Tablets Gold wert. Multimedia-Fans nehmen dafür auch das stolze Gewicht und den höheren Preis in Kauf.
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