Von Mai bis Oktober 2013 wird (fast) der ganze Geigenbauort in Oberbayern wieder zur Bühne. Im Rampenlicht des Musiksommers in Mittenwald steht diesmal das “Nationalinstrument der Bayern”: die Zither. Ihr ist ab 15. Mai 2013 eine Sonderausstellung im kleinen, feinen Geigenbaumuseum gewidmet.
Musikliebhabern wird zwischen Mai und Oktober 2013 im Rahmen des fünften Mittenwalder Musiksommers viel geboten: Rund 20 Konzertabende, acht musikalische Messen plus zwei Bergmessen, 50 Kurkonzerte sowie die “Mittenwalder Mittnacht”, bei der 50 Künstler im Freien und in Kneipen auftreten, stehen auf dem Programm. Das Repertoire des Musiksommers beinhaltet vor allem klassische Orchesterwerke, Orgelklänge und echte Volksmusik, aber auch Musik aus Mittelalter und Barock sowie Jazz und Rock. So abwechslungsreich wie das Programm sind auch die Orte: Musiziert wird in den Mittenwalder Kirchen, im Kurpark Puit, am Burgberg, in der Instrumentenbauschule, auf Mittenwalds Plätzen und Gassen sowie im Geigenbaumuseum .
Nationalinstrument der Bayern
Dort, in einem der ältesten Häuser Mittenwalds, ist von 15. Mai bis 3. November 2013 eine Sonderausstellung mit dem Titel “die Wiege des Zitherbaus” zu sehen. Der Mittenwalder Instrumentenbau beeinflusste nämlich die Karriere des “bayerischen Nationalinstruments”, das der volksnahe Herzog Max von Bayern so liebte. Davon erzählt die Ausstellung ebenso wie von hervorragenden Zithervirtuosen, die diese Musik populär machten. Gezeigt werden seltene Zithern, Bilder, Fotos, Noten und Patentschriften. Dazu kann man auch Zithermusik hören und in der Schauwerkstatt selbst Zithern ausprobieren. Passend zur Ausstellung sind im Rahmen des Musiksommers drei Zitherkonzerte zu hören. So gastiert am 15. Juni zum Beispiel das Münchner Nostalgie-Ensemble in der Geigenbauschule.
Das Programm und Karten gibt es an der Abendkasse oder in der Tourist-Information Mittenwald (Tel. 08823 / 33 9 81). Für Kinder unter zehn Jahren ist der Eintritt zu allen Konzerten frei, bei vielen Veranstaltungen ist eine ermäßigte Familienkarte erhältlich. www.musiksommer-mittenwald.de .
Gelebte Musiktradition
Musik hat im Urlaubsort Mittenwald in der Alpenwelt Karwendel eine lange Tradition. Bereits im 17. Jahrhundert wurde hier die alpenländische Geigenbautradition begründet. Wolfgang Amadeus Mozart spielte schon auf einer “Mittenwalderin”. Heute sind die “bayerischen Stradivaris” weltweit ebenso begehrt wie Ausbildungsplätze an der renommierten Fachschule für Instrumentenbau. Die Tradition hat Zukunft, denn in Mittenwald betreibt rund ein Dutzend Meister erfolgreich eigene Werkstätten. Apropos Erfolg: Auch David Garrett spielte als Kind auf einer Mittenwalder Geige.
Bildrechte: Zychlinski
Berge & Kultur im Duett
Inmitten der Berge in Bayern erlebt man Mittenwald mit über 350 Jahren Geigenbautradition. Der höchstgelegene Luftkurort der bayerischen Alpen liegt direkt an der Isar, die kurz vor Mittenwald entspringt, und in der Alpenwelt Karwendel, einem Naturparadies für Wanderer und Familien. Dank vieler Tourenmöglichkeiten gilt die Region rund um Mittenwald, Krün und Wallgau auch unter Radfahrern als Traumrevier. Im Sommer starten in Mittenwald die Weltbesten zur legendären Bike Transalp. Hoch und felsig ragt die Nördliche Karwendelkette direkt hinter dem Ort auf. Gegenüber liegt der Kranzberg mit 1390 Metern und fantasievollem Barfußwanderweg. Bei Familien besonders beliebt ist auch die Leutascher Geisterklamm. Einzigartig sind die “Buckelwiesen”, eines der Top-Geotope in Bayern. Im Winter punktet Mittenwald mit zauberhafter Winterwanderlandschaft, einem gemütlichen Familien-Skigebiet, dem 150-km-Loipennetz mit Anbindung an die Leutasch/Tirol und der längsten Skiroute Deutschlands im Dammkar. Außergewöhnlich viele kunstvolle Lüftlmalereien, alte Bauerngärten und kleine Wasserläufe zieren Mittenwalds historisches Ortszentrum. Über seinen Dächern thront – wie ein riesiges Fernrohr – Deutschlands höchstes Natur-Informationszentrum, die “Bergwelt Karwendel”. Direkt an der Bergstation der Karwendelbahn taucht man in die faszinierende Welt des Hochgebirges ein und blickt über 1.000 Meter tief ins Isartal.
Kontakt
Alpenwelt Karwendel / Tourist Information Mittenwald
Carolina Kiml
Dammkarstraße 3
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