BKVital, 23.01.24, Berufskrankheiten sind eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Arbeitnehmer*Innen in vielen Branchen. Sie entstehen durch die spezifischen Arbeitsbedingungen und können zu langfristigen gesundheitlichen Schäden führen. Wir haben uns mit den häufigsten Berufskrankheiten auseinandergesetzt und zeigen wie eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) dazu beitragen kann, Krankheiten vorzubeugen oder die Auswirkungen zu beschränken.
1. Infektionskrankheiten
Die Welt hat sich seit dem Ausbruch von Pandemien und Infektionskrankheiten dramatisch verändert. Unternehmen stehen vor neuen Herausforderungen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter*innen zu gewährleisten. In diesem Kontext gewinnt die betriebliche Krankenversicherung zunehmend an Bedeutung.
In bestimmten Berufen, wie z.B. im Gesundheitswesen oder in der Gastronomie, besteht ein erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten, die durch Viren, Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht werden. Eine betriebliche Krankenversicherung ermöglicht es den Arbeitgebern, ihren Mitarbeitenden einen umfassenden Versicherungsschutz anzubieten, der über die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgeht. Dies kann den Zugang zu spezialisierten Behandlungen, Medikamenten und Impfungen erleichtern, die im Kampf gegen Infektionskrankheiten von entscheidender Bedeutung sind. Darüber hinaus kann eine betriebliche Krankenversicherung präventive Maßnahmen fördern. Unternehmen können Programme zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens ihrer Mitarbeiter*Innen implementieren, wie beispielsweise Impfkampagnen, regelmäßige Gesundheitschecks und Schulungen zu Hygienepraktiken. Durch diese Maßnahmen wird das Bewusstsein für Infektionskrankheiten geschärft und das Risiko von Ausbrüchen in der Belegschaft minimiert.
2. Lärmschwerhörigkeit
Lärmschwerhörigkeit ist eine der häufigsten Berufskrankheiten weltweit. Sie tritt auf, wenn Mitarbeiter*Innen über einen längeren Zeitraum Lärmpegeln ausgesetzt sind, die ihre Hörfähigkeit beeinträchtigen.
Betriebliche Krankenversicherung können zu einer Sensibilisierung im Unternehmen beitragen, um die Auswirkungen gegenüber Lärm zu reduzieren, z. B. durch den Einsatz von Schutzausrüstung oder die Anpassung der Arbeitsumgebung. Darüber hinaus kann eine bKV den betroffenen Arbeitnehmer*Innen den Zugang zu spezialisierten Untersuchungen und Behandlungen ermöglichen, um den Fortschritt der Schwerhörigkeit zu überwachen und zu verlangsamen. Da eine ganzheitliche Versorgung über die bKV abgesichert ist und somit mehr Mitarbeiter*innen das Angebot annehmen, können im Unternehmen die Zahlen auch besser verifiziert werden.
3. Hautkrebs durch UV-Strahlung
Hautkrebs durch UV-Strahlung ist eine ernstzunehmende Berufskrankheit, die durch angemessene Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz reduziert werden kann. Arbeitgeber haben die Verantwortung, ihre Mitarbeiter*innen über die Risiken von UV-Strahlung aufzuklären und ihnen die notwendigen Schutzmittel zur Verfügung zu stellen. Berufsgruppen, die regelmäßig intensiver UV-Strahlung ausgesetzt sind, wie beispielsweise Bauarbeiter, Landwirte, Gärtner und Outdoor-Arbeiter, haben ein erhöhtes Risiko, Hautkrebs zu bekommen.
Eine betriebliche Krankenversicherung kann nicht direkt dem Hautkrebs im Beruf vorbeugen, aber sie kann den Arbeitnehmer*Innen dabei helfen, sich über die Risiken von Hautkrebs im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit bewusst zu werden. Weiterhin können Maßnahmen zur Prävention in Form von regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen und Screening-Programmen ergriffen werden. Dies kann helfen, Hautkrebs frühzeitig zu erkennen und die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung zu verbessern. Die Krankenversicherung kann die Kosten für diese Untersuchungen übernehmen oder spezielle Vereinbarungen mit medizinischen Einrichtungen treffen.
4. Hauterkrankungen und Allergien
Hauterkrankungen und Allergien sind häufige Gesundheitsprobleme am Arbeitsplatz. Der ständige Kontakt mit irritierenden Substanzen, Chemikalien oder Allergenen kann zu Hautreizungen, Dermatitis und anderen Hauterkrankungen führen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, Maßnahmen zur Prävention und zum Schutz zu ergreifen. Arbeitgeber sollten ihre Mitarbeiter*Innen über die Risiken von Hauterkrankungen und Allergien aufklären und sie über die korrekte Verwendung von Schutzausrüstung informieren. Geeignete Schutzmaßnahmen wie Handschuhe, Schutzkleidung und Hautschutzmittel sollten bereitgestellt werden.
Durch eine umfassende Präventionsstrategie können Hauterkrankungen und Allergien am Arbeitsplatz erheblich verbessert werden. Hier kommt die betriebliche Krankenversicherung ins Spiel, die Unternehmen und ihren Mitarbeitenden eine umfassende Gesundheitsvorsorge bieten kann. Durch regelmäßige Hautscreenings und den Zugang zu dermatologischer Versorgung können potenzielle Probleme identifiziert und rechtzeitig behandelt werden. Eine betriebliche Krankenversicherung, die Hauterkrankungen abdeckt und präventive Maßnahmen unterstützt, ist ein wertvolles Instrument, um die Gesundheit und Produktivität der Mitarbeiter*Innen zu fördern. Unternehmen sollten daher die Bedeutung einer ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
5. Muskel-Skelett-Erkrankungen
Eine weitverbreitete Art von Erkrankungen am Arbeitsplatz sind Muskel-Skelett-Erkrankungen. Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden, wie Knieprobleme, und andere muskuläre Probleme. Diese können die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter*Innen erheblich beeinträchtigen.
In diesem Zusammenhang spielt die betriebliche Krankenversicherung eine wichtige Rolle. Unternehmen, die ihren MitarbeiterInnen einen umfassenden Gesundheitsschutz bieten, können präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Muskel-Skelett-Erkrankungen umsetzen. Dazu gehören ergonomische Arbeitsplätze, Schulungen zur richtigen Körperhaltung und Bewegung sowie gezielte Therapien wie Physiotherapie, Chirotherapie, Osteopathie. Eine bKV, die den Schutz und die Behandlung von Muskel-Skelett-Erkrankungen abdeckt, ermöglicht den Mitarbeitenden einen schnellen Zugang zu medizinischer Versorgung und Therapien. Dadurch können mögliche Beschwerden frühzeitig erkannt und behandelt werden, um langfristige Ausfälle zu verhindern.
6. Atemwegserkrankungen
Atemwegs-Erkrankungen stellen ebenfalls eine bedeutende Gesundheitsbelastung dar, insbesondere am Arbeitsplatz. Allergien, Asthma oder Atemwegsinfektionen können die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter*Innen beeinträchtigen und zu Ausfällen führen.
Eine betriebliche Krankenversicherung bietet den Mitarbeitenden Zugang zu spezialisierten Fachärzten, Allergietests und Medikamenten, um Atemwegs-Erkrankungen zu behandeln und ihre Auswirkungen zu minimieren. Unternehmen, die die Gesundheit ihrer Mitarbeiter*Innen ernst nehmen, sollten eine betriebliche Krankenversicherung anbieten, die umfassende Leistungen zur Prävention, Diagnose und Behandlung von Atemwegs-Erkrankungen umfasst. So können sie sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter*Innen in einer gesunden Arbeitsumgebung atmen und langfristig gesund bleiben können.
7. Psychische Erkrankungen
In einer modernen Arbeitswelt, die von hohem Druck, ständiger Erreichbarkeit und wachsenden Anforderungen geprägt ist, müssen auch die psychischen Erkrankungen bei Arbeitnehmern genannt werden, nicht zuletzt, weil sie mit über 30 % der häufigste Grund sind, warum Menschen berufsunfähig werden. Arbeitgeber erkennen zunehmend die Auswirkungen dieser Erkrankungen auf die Leistungsfähigkeit, das Arbeitsklima und letztendlich den Unternehmenserfolg. Viele versuchen durch eine gesundheitsfördernde Offenheit und Vertrautheit diesen entgegenzuwirken.
Eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) kann in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle spielen. Sie ermöglicht nicht nur den Zugang zu einer besseren medizinischen Versorgung, sondern auch zur präventiven Unterstützung und Behandlung psychischer Erkrankungen. Durch den schnellen Zugang zu psychotherapeutischer Unterstützung und Beratung können Arbeitnehmer*Innen frühzeitig Hilfe erhalten, was die Genesung und Rückkehr zur Arbeit erleichtern kann. Die bKV kann auch den Zugang zu spezialisierten Fachärzten und Kliniken ermöglichen, die auf die Behandlung psychischer Erkrankungen spezialisiert sind.
Fazit:
Durch eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) können Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam die häufigsten Berufskrankheiten präventiv verbessern und zeitnah behandeln. Die bKV bietet eine Reihe von Vorteilen, die die Gesundheit am Arbeitsplatz fördern. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Gesundheitsprogramme können potenzielle Risikofaktoren erkannt und behandelt werden. Dies ermöglicht eine frühzeitige Intervention, um schwerwiegende Erkrankungen zu verhindern oder zumindest ihren Verlauf abzuschwächen. Darüber hinaus bietet die bKV Zugang zu spezialisierten Ärzten und Behandlungszentren, die auf bestimmte Berufskrankheiten spezialisiert sind. Dies gewährleistet eine optimale Versorgung und verbessert die Chancen auf eine erfolgreiche Genesung. Insgesamt kann eine betriebliche Krankenversicherung dazu beitragen, das Risiko von Berufskrankheiten zu reduzieren und die Gesundheit und Produktivität am Arbeitsplatz zu verbessern. Sie haben weitere Fragen zu BKV. Wir informieren Sie gerne.
Unsere Vision – Mit einer bKV wegweisende Standards für eine gesunde Unternehmenskultur setzen
Unsere Vision ist die Förderung von vitalen und zufriedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Ihrem Unternehmen – die einen dauerhaften Erfolg sicherstellen. Unser Ziel ist es, mit Hilfe einer maßgeschneiderten betrieblichen Krankenversicherung, heute und in Zukunft für eine herausragende Reputation Ihres Unternehmens zu sorgen, damit Sie sich einen entscheidenden Vorteil im Mitarbeiter-Recruiting sichern können. Denn eine soziale Unternehmenskultur ist für uns die Basis, um zukünftig die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter*innen zu erfüllen. Mit viel positiver Energie, Stil, Empathie und Herzblut würden wir gerne gemeinsam mit Ihnen an der Zukunft Ihres Unternehmens arbeiten.
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