(Mynewsdesk) Die geplante Flexi-Rente sollte für eine nachhaltige Stärkung der Betriebsrente genutzt werden. Dies fordert der Führungskräfteverband ULA von der Bundesregierung im Rahmen des anstehenden Gesetzgebungsverfahrens.
Laut ULA-Präsident Dr. Roland Leroux habe der einseitige Ausbau gesetzlicher Rentenansprüche durch die jüngste Reform die Balance der drei Säulen der Altersvorsorge massiv gestört. Dieser Fehler kann korrigiert werden, wenn die Einführung einer Flexi-Rente durch eine nachhaltig wirksame Stärkung der betrieblichen Altersversorgung begleitet wird. Hierfür fordert die ULA unter anderem eine Flexibilisierung der Steuerfreibeträge für die betriebliche Altersversorgung, die auch über mehrere Jahre nutzbar sein sollen. Daneben hält der Verband ein Opting-out – die automatische Teilnahme an einer durch Entgeltumwandlung finanzierten Betriebsrente mit Widerspruchsrecht des Arbeitnehmers – für einen geeigneten Ansatz zu einer stärkeren Verbreitung von Betriebsrentenzusagen.
Die Einführung einer Flexi-Rente trägt die ULA grundsätzlich mit. Dazu Roland Leroux: Arbeitnehmer brauchen wesentlich größere Spielräume für ein echtes Ausgleiten am Ende des Erwerbslebens. Dies gilt auch für Führungskräfte. Höhere Hinzuverdienstgrenzen beim Bezug vorgezogener Altersrenten und flexiblere Teilrenten seien hierfür unverzichtbar.
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