Frieden geplant, Konflikte geerntet: Ein historischer Blick

Frieden geplant, Konflikte geerntet: Ein historischer Blick

Frieden geplant, Konflikte geerntet: Ein historischer Blick

Frederic Forkels Publikation “Die Friedensillusion. Wie die Verträge des Ersten Weltkrieges die Saat des Unfriedens aussäten”, erschien im Januar 2025 bei GRIN, analysiert, wie die Pariser Vorortverträge statt Frieden langfristige Instabilität schufen. Mit ihrer Verbindung von historischer Analyse und aktuellen Bezügen liefert das Buch wertvolle Impulse für heutige Debatten über Konfliktprävention und nachhaltige Friedensordnungen.

In “Die Friedensillusion” beleuchtet der Historiker und Politikwissenschaftler Frederic Forkel ein zeitlos relevantes Thema: Die Pariser Vorortverträge, die 1919 den Ersten Weltkrieg formal beendeten, legten durch geopolitische Spannungen und strukturelle Defizite den Grundstein für zukünftige Konflikte. Diese Publikation zeigt auf, wie selektiv angewandte Prinzipien wie das Selbstbestimmungsrecht und die Schwächen des Völkerbundes langfristig zu Instabilität beitrugen. Forkel nimmt dabei eine internationale Perspektive ein, die auch vorangegangene Abkommen wie den Vertrag von Brest-Litowsk einbezieht.

Die aktuelle Relevanz historischer Fehlentscheidungen

Das Werk beleuchtet die widersprüchlichen Interessen der Hauptsiegermächte und analysiert geopolitische Spannungen sowie institutionelle Schwächen der damaligen Friedensordnung. Es richtet sich an Historiker:innen und Politikwissenschaftler:innen und interessierte Laien, die sich mit den langfristigen Folgen internationaler Abkommen beschäftigen möchten. Die Analyse ist hochrelevant: Angesichts heutiger Konflikte wie dem Ukraine-Krieg, Nahost-Konflikt oder der Taiwan-Frage bietet die Arbeit Handlungsempfehlungen für nachhaltige Friedenspolitik und zeigt, welche Lehren aus der Geschichte gezogen werden können, um Fehler in Diplomatie und Konfliktlösung zu vermeiden. Mit ihrer Verbindung von historischer Analyse und politikwissenschaftlicher Reflexion wird eine breite Zielgruppe angesprochen, die nach tiefgehenden Einblicken in die Mechanismen von Friedens- und Konfliktforschung sucht.

Über den Autor

Frederic Forkel, gebürtig aus Coburg, studierte Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Bamberg. Aktuell arbeitet er als Research Fellow am Forschungsinstitut für deutsche und europäische Verteidigungsindustrie sowie als militärhistorischer Projektmitarbeiterin bei SeeSat. Seine Schwerpunkte liegen auf der Militärgeschichte des 20. Jahrhunderts und sicherheitspolitischen Fragen. In seinem Buch “Die Friedensillusion” lässt er seine Expertise mit einfließen und verbindet historische Analysen mit aktuellen Bezügen und kritischer Reflexion.

Das Buch ist im Januar 2025 bei GRIN erschienen (ISBN: 978-3-389-10464-4).

Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/1550321

Kostenlose Rezensionsexemplare sind direkt über den Verlag unter presse@grin.com zu beziehen.

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