Immer mehr Kommunen geht die Luft aus
Die FREIEN WÄHLER fordern Schwarz-ROT in Berlin nochmals auf, ein
 Expertengremium zur Lösung der Finanzkrise der Kommunen zu schaffen. Besonders
 belastend ist laut aktueller Studie von Ernst & Young die Verschuldungsquote in
 Westdeutschland. Demnach sei Oberhausen mit 8.369EUR pro Kopf-Verschuldung 2012
 trauriger Spitzenreiter, dicht gefolgt von Offenbach. Auch Ludwigshafen am Rhein,
 Hagen und Saarbrücken seien mit einer Pro-Kopf-Verschuldung zwischen 6200 und
 6500EUR in Bedrängnis.
Bundesvorsitzender Hubert Aiwanger: “Trotz robuster Konjunktur mit steigenden
 Steuereinnahmen droht immer mehr deutschen Städten die Zahlungsunfähigkeit. Wir
 fordern von der neuen Bundesregierung für die klammen Kommunen einen
 Rettungsschirm und eine Sensibilisierung der EU für deutsche Probleme.”
Ernst & Young sind in ihrer Studie mehr als deutlich: “De facto sind viele
 deutsche Städte längst bankrott. Die im Grundgesetz festgeschriebene
 Schuldenbremse zwinge viele Bundesländer dazu, ihre Zahlungen an die Kommunen zu
 kürzen. Das drohe deren Finanznot zu verschärfen.”
Fast jede dritte Großstadt ist stark verschuldet. Städte in strukturschwachen
 Regionen können vom Aufschwung kaum profitieren. Die sprudelnden Steuereinnahmen
 kommen vielmehr vor allem bei denen an, die ohnehin über eine solide Finanzlage
 verfügen. Die Kluft zwischen reichen und armen Städten wachse daher noch.
Die FREIEN WÄHLER verweisen auf den Investitionsstau bei den Kommunen in Höhe
 von mehr als 100 Mrd. Euro und eine jährliche Finanzierungslücke beim laufenden
 Bedarf von 25 Mrd. Euro. Die FREIEN WÄHLER sehen bei der Finanznot jedoch nicht
 den Lösungsweg im Verscherbeln des kommunalen Tafelsilbers und der
 Daseinsvorsorge.
FREIE WÄHLER
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