Die Initiative stellt Open-Source-Entwickler-Toolkits für Web-Anwendungen und IoT bereit, um Weiterentwicklungen in den Bereichen digitale Einwilligung von Verbrauchern und Datenschutz voranzutreiben
Bristol – 29. Juli 2015 – ForgeRock, der führende Open-Platform-Anbieter von Lösungen für das Identity Relationship Management (IRM), ruft eine Initiative für digitale Einwilligungen und Datenschutz ins Leben, mit der sich das Unternehmen anderen Open-Source-Technologieanbietern und -experten anschließt, um die Akzeptanz des User-Managed-Access-Standards (UMA) unter Entwicklern voranzutreiben. Ziel der neuen Kantara Initiative UMA Developer Resources Work Group (UMA Dev WG) ist die Veröffentlichung neuer Open-Source-Toolkits für die UMA-Implementierung in Web-Anwendungen und dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT).
Der seit 2009 von der Kantara Initiative vorangetriebene UMA-Standard, den es seit Anfang 2015 in der Version 1.0 gibt, ist ein OAuth-basiertes Protokoll, das Web-Anwendern einen einheitlichen Kontrollpunkt für die Autorisierung des Zugriffs auf ihre personenbezogenen Daten bietet. Die bevorstehende Hinzufügung von OpenUMA-Unterstützung in der ForgeRock Identity Platform soll dabei helfen, “Consent 2.0”-Funktionen für Kunden und Bürger bereitzustellen, die sich zunehmend um Ihre Fähigkeit sorgen, ihre digitale Privatsphäre zu schützen.
“Bei Philips ist es unser Ziel, das Leben von Menschen zu verbessern und es ihnen zu erleichtern, sich besser um ihre eigene Gesundheit kümmern zu können. Mit der schnellen Zunahme von Cloud-basierenden Diensten und Daten, Gesundheits- und Wellness-Apps sowie Verbrauchersensoren, wird es immer wichtiger all diese Daten kontrolliert mit Familienmitgliedern, Fachkräften des Gesundheitswesens und anderen Ansprechpartnern und sicher teilen zu können”, erläutert Jeroen Tas, CEO, Healthcare Informatics Solutions and Services, Philips. “Mit OpenUMA können wir neue Technologien innerhalb unserer HealthSuite Digital Platform anbieten, die das Teilen und das gemeinsame Nutzen von Daten nur nach expliziter Einwilligung des Nutzers ermöglicht.”
Die neue Kantara Initiative Work Group stellt kostenlose und Open-Source-Software für Entwickler bereit, die UMA-Unterstützung und Schutz in Anwendungen, Dienste und Geräte integriert. Anhand der Software, die in Sprachen wie Java, C++ und Python erhältlich sein wird, werden sich vollständig kompatible Autorisierungs-, Zugriffssteuerungs-, Datenschutz- und Einwilligungsfunktionen unkompliziert zu Anwendungsökosystemen hinzufügen lassen. So entscheidet der Nutzer mit UMA wann er wem welche Daten zur Verfügung stellt und kann bei Bedarf digitale Akten für eine begrenzte Dauer freigeben.
Eve Maler, Vice President of Innovation and Emerging Technology von ForgeRock, kommentierte: “Unternehmen sammeln immer mehr Informationen über Nutzer, um stärker personalisierte Dienste für diese zu erbringen. Das Versäumnis, Verbrauchern eine Möglichkeit zu bieten, ihre personenbezogenen Informationen selbst zu verwalten, stellt in Bezug auf den Datenschutz eine Zeitbombe dar. Als Vorreiter in der Einführung offener Identitätsstandards ist ForgeRock der Ansicht, dass UMA die geeignete Lösung ist, um die Explosion dieser Bombe zu verhindern.”
“Die Kantara Initiative bringt führende Branchen- und Regierungsvertreter zusammen, um eine strategische Vision und reale Innovationen für die Transformation der digitalen Identität bereitzustellen. Als Mitglied des Board von Kantara spielt ForgeRock eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, zukunftsweisende Lösungen wie UMA voranzubringen”, führte Joni Brennan, Kantara Initiative Executive Director, aus.
Der UMA-Standard ermöglicht sowohl Freigabe-Szenarien mit Blick auf den Datenschutz für Verbraucher als auch zukunftsweisende Szenarien hinsichtlich der Autorisierung in Unternehmen. Anwendungen finden sich in vielen Branchen, darunter z.B. in öffentlichen Gesundheitssystemen, Behördenverwaltungen oder Finanz- und Versicherungsverwaltungen.
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ForgeRock, der weltweit am schnellsten wachsende Anbieter von Lösungen für Identity Relationship Management (IRM), sorgt für sichere Beziehungen im modernen Internet. Der Open Identity Stack von ForgeRock ist darauf ausgerichtet, dass Unternehmen dank der Nutzung von Online-Identitäten mehr Einnahmen generieren, die Reichweite vergrößern und neue Geschäftsmodelle aus der Taufe heben. Der Open Identity Stack ist die treibende Kraft hinter Lösungen vieler Weltkonzerne und staatlicher Einrichtungen. Gegründet wurde ForgeRock im Jahr 2010. Die Führung des Unternehmens mit bekannten Vorreitern der Open-Source-Bewegung verfügt zusammen über 80 Jahre Erfahrung von 80 Jahren in der Softwarebranche. Zu den Investoren gehören zwei der führenden weltweit aktiven Wagniskapitalgebern, Accel Partners und Foundation Capital. Weitere Informationen und kostenlose Downloads finden Sie auf http://www.forgerock.com oder bei ForgeRock auf Twitter unter http://www.twitter.com/forgerock.
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