Flutmulde Rees: Tag der Baustelle

Besucher können am Sonntag, 28. September 2014 von 11 bis 17 Uhr an der Flutmulde Rees zu Fuß und per Schiff auf Entdeckungstour
gehen.

Flutmulde Rees: Tag der Baustelle

Die Flutmulde Rees kann am Sonntag besichtigt werden.

Drei Kilometer lang ist der Bypass für den Rhein zwischen Reeserschanz und Obermörmter. Seit September 2009 ist das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Duisburg-Rhein auf dieser Großbaustelle im Einsatz.

Das WSA lädt Groß und Klein zum Besichtigen und Erkunden dieses außergewöhnlichen Bauprojekts ein, das den Fluss auf lange Sicht spürbar entlastet. Am letzten Sonntag im September locken in der Nähe der Fährrampe, Reeserschanz 41a, in Kalkar-Niedermörmter, spannende Veranstaltungsangebote.

Höhepunkt sind kostenlose Rundfahrten mit dem Verkehrssicherungsschiff “Grieth” auf der Flutmulde. Interessierte können sich so selbst ein Bild vom Stand der Bauarbeiten machen. Informationen von Experten gibt es selbstverständlich dazu. Diese Möglichkeit sollten sich Besucher nicht entgehen lassen, denn nach Abschluss der Bauarbeiten kann das Areal nicht mehr betreten werden, denn es liegt im Landschafts- und Naturschutzgebiet.

Darüber hinaus können Gäste von 11 bis 15 Uhr an Führungen teilnehmen. Es bietet sich auch die Gelegenheit, einen schwimmenden Bagger auf einem sogenannten Nassbaggerschiff zu besichtigen, Taucher bei der Arbeit zu beobachten und zu erfahren, wie Vermessungstechnik über und unter Wasser millimetergenau funktioniert. Schließlich stehen Führungen zu Fauna und Flora auf dem Programm. Denn die Flutmulde entwickelt sich zu einer kleinen Idylle, Pflanzen und Tiere finden einen optimalen Lebensraum. Hier wurden bei der letzten Erhebung allein 25 Wasservogelarten gezählt, Kiebitze und Wiesenpieper fühlen sich wohl. Es tauchte sogar eine Riesentafelente auf, eine extrem seltene Vogelart in Europa und die erste in ganz NRW.

Natürlich muss auch kein Besucher durstig oder hungrig nachhause gehen. Es werden leckere Brat- und Mettwürstchen, Kuchen, Kaffee und andere Getränken preiswert angeboten. Eine Live-Band sorgt fürgute Unterhaltung und gegen 16.15 Uhr werden die jungen Künstlerinnen und Künstler geehrt, die am bereits durchgeführten Kunstwettbewerb teilgenommen haben.

Für Gäste der Baustelle ist am 28. September von 11 bis 17 Uhr die Überfahrt mit der Fähre “Rääße Pöntje” kostenfrei. Für die Fahrt mit der “Grieth” und die Führungen müssen sich Besucher an den entsprechenden Stationen anmelden. Deren genaue Standorte sind in einem Lageplan eingezeichnet, den es am Info-Stand gibt.

Die Veranstalter rechnen an diesem Tag natürlich mit prächtigem Sonnenschein. Sollte das Wetter dennoch ein wenig schwächeln, kein Problem: Alle Stände sind überdacht, so dass der Tag der Baustelle an der Flutmulde Rees auf jeden Fall stattfindet.

Der Bund ist Eigentümer der Bundeswasserstraßen. Er verwaltet sie durch eigene Behörden: die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV). Das Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Rhein ist eine Unterbehörde im Bereich der Wasser- und Schifffahrtsdirektion West. In seiner regionalen Zuständigkeit liegt u.a. der Niederrhein von der Stadtgrenze Duisburg/Krefeld bis zur deutsch-niederländischen Grenze. Der Schwerpunkt der bautechnischen Arbeiten des Amtes ist die Sohlstabilisierung des Niederrheins. Auch der Bau der Flutmulde Rees und die Sohlstabilisierung Spijk stehen in diesem Zusammenhang.

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Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Rhein
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47198 Duisburg
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