(Mynewsdesk) Lilongwe – Schwere Überschwemmungen haben Tod und Zerstörung über das südostafrikanische Malawi gebracht. Mindestens 170 Menschen starben nach Angaben der Behörden in den Fluten. 100.000 wurden obdachlos und sind auf der Flucht vor den Wassermassen. Schwer getroffen wurden auch Familien, die durch Selbsthilfe-Projekte der SOS-Kinderdörfer in Ngabu unterstützt werden.
Nach heftigen Regenfällen wurden weite Teile im südlichen Malawi überflutet. Häuser wurden weggeschwemmt, Ernten und Viehbestände sind vernichtet. In den überschwemmten Gebieten droht zudem ein Cholera-Ausbruch. Malawis Präsident Peter Mutharika rief für 15 der 28 Distrikte des Landes den Notstand aus und richtete einen Hilfsappell an die internationale Gemeinschaft.
Familien stehen vor dem Nichts
Schwer getroffen wurde auch die extrem arme Region Chikwawa im Süden des Landes. Hier sind 15 Prozent der Kinder Waisen. SOS unterstützt hier über 1000 Menschen. Viele Familien stehen nach den Fluten vor dem Nichts. In der Stadt Ngabu baut die Hilfsorganisation aktuell ein Kinderdorf mit einem Kindergarten und einer Schule – auch hier richteten die Wassermassen starke Schäden an. Ein Experten-Team ermittelt derzeit das ganze Ausmaß der Katastrophe vor Ort.
Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im SOS-Kinderdörfer weltweit.
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