(Mynewsdesk) Lilongwe – Schwere Überschwemmungen haben Tod und Zerstörung über das südostafrikanische Malawi gebracht. Mindestens 170 Menschen starben nach Angaben der Behörden in den Fluten. 100.000 wurden obdachlos und sind auf der Flucht vor den Wassermassen. Schwer getroffen wurden auch Familien, die durch Selbsthilfe-Projekte der SOS-Kinderdörfer in Ngabu unterstützt werden.
Nach heftigen Regenfällen wurden weite Teile im südlichen Malawi überflutet. Häuser wurden weggeschwemmt, Ernten und Viehbestände sind vernichtet. In den überschwemmten Gebieten droht zudem ein Cholera-Ausbruch. Malawis Präsident Peter Mutharika rief für 15 der 28 Distrikte des Landes den Notstand aus und richtete einen Hilfsappell an die internationale Gemeinschaft.
Familien stehen vor dem Nichts
Schwer getroffen wurde auch die extrem arme Region Chikwawa im Süden des Landes. Hier sind 15 Prozent der Kinder Waisen. SOS unterstützt hier über 1000 Menschen. Viele Familien stehen nach den Fluten vor dem Nichts. In der Stadt Ngabu baut die Hilfsorganisation aktuell ein Kinderdorf mit einem Kindergarten und einer Schule – auch hier richteten die Wassermassen starke Schäden an. Ein Experten-Team ermittelt derzeit das ganze Ausmaß der Katastrophe vor Ort.
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Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit 550 Kinderdörfern und mehr als 1.800 SOS-Zusatzeinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 133 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.
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