Wenn die Rente nicht zum Leben reicht. Ein Leben lang arbeiten und dann im Rentenalter finanziell trotzdem nicht über die Runden kommen? In den reichen Westen gehört dies leider zum Alltag.
Nicht nur das mildere Klima und das bessere Wetter sorgen dafür, dass immer mehr Rentner ihren Lebensabend in Ungarn verbringen möchten. Ein solcher Umzug kann auch ganz handfeste wirtschaftliche Gründe haben. Bereits heute können viele Rentner nur mit großen Einschränkungen von Ihrer Rente leben. Aufgrund steigender Lebenshaltungskosten, höherer Besteuerung, Senkung des Rentenniveaus und gleichzeitig schwacher Geburtenjahrgänge wird sich die Lage der Rentner in Zukunft sicher noch verschlechtern.
Immer mehr Rentner versuchen mittels Auswanderung den steigenden Kosten und der drohenden Altersarmut zu entkommen. Der Grundgedanke dahinter ist folgender: Liegen die Lebenshaltungskosten im Auswanderungsland deutlich tiefer, hat auch ein Rentner mit niedrigerer Rente mehr Kaufkraft und entsprechend eine höhere Lebensqualität. Auslandsrentner müssen auch keine Kürzung der Rente befürchten, die Rente wird vom jeweiligen Rentenversicherungsträger in gleicher Höhe im Ausland ausgezahlt (Ausnahme: Riester-Rente). Beliebte Destination für eine solche Auswanderung sind aufgrund der deutlich niedrigeren Lebenshaltungskosten bei guten Infrastruktur und gesundheitlicher Versorgung neustens Ungarn.
Als Rentner nach Plattensee.
Immer mehr Rentner entdecken Ungarn als Altersruhesitz. Ein beliebtes Ziel ist der Plattensee und deren Umgebung, welche mit schönen Naturgebieten und angenehmen Klima lockt. Als EU-Mitglied hat das Land für Auswanderungswillige zudem einige entscheidende Vorteile. Die europäische Personenfreizügigkeit erlaubt es sich einfach in dem Land niederzulassen und auch die Krankenversicherung kann dank des europäischen Sozialversicherungsabkommens beibehalten werden.
Ein weiterer Faktor der für Ungarn spricht ist der günstige Preis. Das Leben ist viel preiswerter als in Ländern wie Spanien oder Italien. Der Durchschnittslohn pro Kopf beträgt in Ungarn monatlich knapp 400-600 Euro und auch die Lebensmittelpreise, Strom- und Dienstleistungskosten liegen deutlich unter denen der übrigen EU-Länder. Auch in die Infrastruktur wurde viel investiert, so sind in den letzten Jahren zahlreiche neue Ferien- und Wohnanlagen mit vergleichsweise günstigen Quadratmeterpreisen entstanden. Mit einer Rente von 800-1000 Euro monatlich lässt es sich in Ungarn sehr komfortabel leben. Bei spontanem Heimweh ist die Nähe ein großer Vorteil. Die Flugzeit beträgt nur ca. 1,5 Stunden.
Fazit: Lebenshaltungskosten sehr genau kalkulieren!
Je höher die Rente, desto mehr Länder sind hinsichtlich eines Alterswohnsitzes geeignet. Je niedriger die Rente, desto genauer muss man kalkulieren! Da die Preise auch innerhalb eines Landes sehr stark variieren können (Großstadt vs. Landleben), sollte man die Lebenshaltungskosten immer am gewünschten Wohnort betrachten und sich an einem Experten wenden.
Viele leben in ihren Heimat am Existenzminimum. Die vielen Anfragen bei ungarnexpert.com verdeutlicht, mit welchen Problemen von Altersarmut betroffene Menschen zu kämpfen haben.
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