Versicherung integriert DITG-Interventions-Programm in ihr betriebliches Gesundheitsmanagement
Seit dem 1. März 2017 können Mitarbeiter der Provinzial Rheinland am telemedizinischen Interventions-Programm des Deutschen Instituts für Telemedizin und Gesundheitsförderung (DITG) teilnehmen. Das Programm richtet sich an übergewichtige Personen, bei denen zu Beginn des Programms gesundheitliche Risikofaktoren vorliegen. Über einen Zeitraum von 12 Monaten nutzen sie regelmäßig eine Waage, einen Schrittzähler und bei Bedarf ein Blutzucker- und ein Blutdruckmessgerät. Die gemessenen Daten der Geräte werden vollautomatisch in einen privaten Bereich des DITG-Online-Portals übertragen. Außerdem wird jeder Teilnehmer von einem persönlichen Gesundheits-Coach des DITG begleitet, der ihm in regelmäßigen Anrufen individuelle, alltagstaugliche Methoden zur Verbesserung seines Alltags vermittelt und in der Umsetzung unterstützt und motiviert. Dabei wird vor allem die individuelle Situation des Teilnehmers betrachtet.
“Wir wissen ja alle, wie wichtig Bewegung ist. Aber wenn ich außerdem weiß, dass mich demnächst einer fragt, warum ich an einem Tag der vergangenen Woche nur 2.000 Schritte auf dem Zähler hatte statt der empfohlenen und gemeinsam vereinbarten 8.000, dann hat das eine gewisse motivierende Wirkung”, so Prof. Dr. Stephan Martin, Direktor des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums und wissenschaftlicher Leiter des DITG.
Die Provinzial Rheinland mit Sitz in Düsseldorf kooperiert bereits zum zweiten Mal mit dem DITG. In der Pilotphase von 2014 bis 2016 wurden bereits 40 Mitarbeiter der Versicherung telemedizinisch gecoacht. Schon nach kurzer Zeit zeigten sich im Durchschnitt bei den Teilnehmern deutliche Verbesserungen ihres Gesundheitszustands.
“Mehr Bewegung im Alltag ist für mich zur Selbstverständlichkeit geworden – ich bin jetzt viel agiler und wacher als früher und habe das Gefühl jetzt mehr zu schaffen, auch bei der Arbeit.”
“Die Unterstützung durch das Coaching hilft mir sehr, weshalb ich das Programm auf eigene Kosten weiterführe,” bestätigen die Teilnehmer.
Die sogenannten Interventions-Programme des DITG wurden unterdessen methodisch und technisch weiterentwickelt. Die Teilnehmer nutzen jetzt eine datengeschützte und verifizierte Online-Plattform, die neben den erhobenen Daten der Geräte auch weitere Funktionen, wie Nachrichten, Protokolle, Zielvereinbarung oder die Wissensvertiefung durch Informationstexte enthält. Die Online-Plattform dient insgesamt als zusätzliche Unterstützung zum Coaching. Durch eine gesunde Gewichtsabnahme werden Risikofaktoren wie hohe Cholesterin-Werte oder Blutdruck positiv beeinflusst. Weiterhin steigert ein verändertes Ernährungs- und Bewegungsverhalten nicht nur das eigene Wohlbefinden, sondern auch die private und berufliche Leistungsfähigkeit.
Aufgrund der guten und nachhaltigen Ergebnisse, plant die Provinzial Rheinland das Programm des DITG auch langfristig in das betriebliche Gesundheitsmanagement zu integrieren. Das Unternehmen übernimmt den Großteil der anfallenden Kosten.
Weitere Informationen über das DITG gibt es auf http://www.ditg.de.
DITG-Geschäftsführer Bernd Altpeter auf Twitter folgen: https://twitter.com/baltpete
Informationen über die Provinzial Rheinland: https://www.provinzial.com/content/
Seit 2013 entwickelt und betreibt das Düsseldorfer Unternehmen individuelle telemedizinische Konzepte, die zunächst auf Patienten mit dem lebensstilbedingten Diabetes Typ II ausgerichtet waren. Das Unternehmen hat sein Leistungsspektrum stetig erweitert und betreut jetzt ebenso Diabetes Typ-I-Patienten und Menschen mit Adipositas. In den Programmen werden gesundheitsrelevante Daten wie Blutzuckerwerte, Gewicht, sportliche Aktivitäten etc. über eine datengeschützte, verifizierte Online-Plattform dokumentiert. Hauptbestandteil ist das individuelle Coaching, welches unterschiedliche Themenbereiche, wie Ernährung, Bewegung, Motivation, Medikamentenmanagement usw. beinhaltet, welche durch fachkundige Coaches übermittelt werden. Eine deutliche Verbesserung des Gesundheitszustands und damit der Lebensqualität der Teilnehmer ist wissenschaftlich bewiesen.
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