Scheitern wird tabuisiert, obwohl es tatsächlich der Normalfall ist, so lautet die These des Coachs und Vortragsredners Felix Maria Arnet. In der zeitgeistigen Verklemmtheit gegenüber Niederlagen sieht er nicht nur Realitätsverweigerung, sondern vielmehr eine verpasste Chance – zu lernen und zu wachsen.
Egal wo man auf andere Menschen trifft, stets macht man sich bekannt mit immer denselben Stereotypen: beruflicher Status, persönlicher Besitz, tolle Kinder, sportliche Leistungen, exotische Reisen – mit lauter Erfolgsstories eben. Selten kommen dabei interessante Begegnungen und Gespräche zustande. Jeder bleibt eindimensional, ein Abziehbild des anderen. Man hat ein paar belanglose Stunden unter seinesgleichen – und langweilt sich zu Tode.
Ganz anders, wenn man auf Felix Maria Arnet trifft: Er eröffnet mit einer Misserfolgsstory – seiner Misserfolgsstory. 2012 hat er sein jahrelang sehr erfolgreiches Unternehmen aufgeben müssen, mit allen Konsequenzen, d.h. vor allem Verlusten, an gesellschaftlichem Status, finanzieller Bonität, an Loyalität im Freundeskreis und Rückhalt in der Partnerschaft. Trotzdem spricht er erhobenen Hauptes von dieser krachenden Niederlage. Er ist stolz darauf, kaum verbrannte Erde hinterlassen zu haben. Er sucht bei niemandem Schuld, außer bei sich, weiß aber nun, dass man in Krisen vor allem eins ist: allein. Das, so Arnet, ist aber nicht unbedingt eine schlechte Nachricht, wenn man daraus den richtigen Lernprozess ableitet: es liegt an einem selbst und in der eigenen Hand allein, ob man die Situation meistert oder nicht. Felix Maria Arnet stellt fest: “Scheitern ist ein Tabuthema unserer leistungsorientierten Gesellschaft – weder in Unternehmen noch privat wird gerne über misslungene Vorhaben gesprochen, egal ob gescheiterte Projekte, Partnerschaften oder nie erreichte Ziele. Betrachten wir das Scheitern als etwas Positives, nutzen dies als Chance, so wachsen wir an unseren Niederlagen und entwickeln neue Kräfte für zukünftig erfolgreiches Handeln.” Es ist ein Appell zur Selbstermächtigung, was Arnet unter dem zunächst ein wenig kryptischen Titel “Wie ein Koffer ohne Griff” im Coachinggespräch oder auf der Rednerbühne bietet.
Zudem arbeitet er an einem Buch, um über das Rednerpult hinaus einer breiteren Leserschaft zu zeigen, dass Misserfolge ebenso selbstverständlich zu jedermanns Vita gehören und die Persönlichkeit und Identität ausmachen wie Erfolge, tatsächlich sogar mehr. Und so löst Arnet das Rätsel um seinen geheimnisvollen Titel auf: “Jede Niederlage ist wie ein Koffer ohne Griff – unhandlich und schwer zu tragen, aber zu wertvoll, um zurückgelassen zu werden.”
Felix Maria Arnet, (45) Experte für persönliches Wachstum, Coach und Vortragsredner mit den Schwerpunkten Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation. Vorstände, Manager und Politiker lassen sich von ihm coachen und bei wichtigen Lebensentscheidungen, in seiner Praxis in Wiesbaden, beraten. felix-maria-arnet.de
Felix Maria Arnet, (45) Experte für persönliches Wachstum, Coach und Vortragsredner mit den Schwerpunkten Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation. Vorstände, Manager und Politiker lassen sich von ihm coachen und bei wichtigen Lebensentscheidungen, in seiner Praxis in Wiesbaden, beraten.
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Felix Maria Arnet – Experte für persönliches Wachstum + Speaker
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