Feierliche Verleihung des Friedenspreis des Deutschen Films Die Brücke 2014 am Donnerstag, 3. Juli 2014 in München
(Mynewsdesk) * Filmpreis geht in diesem Jahr an Justin Chadwick für „Mandela – Der lange Weg zur Freiheit““
* Nationaler Nachwuchspreis an Rick Ostermann für seinen Film „Wolfskinder“
* Yann Demange erhält für sein Langfilmdebüt „71“ den internationalen Nachwuchspreis
* Klaus-Maria Brandauer wird mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet
* Berichterstattung von der Preisverleihung am Samstag, 12. Juli 2014 22:05 Uhr auf 3Sat, Wiederholung am Sonntag, 13. Juli 12:30 Uhr im Bayerischen Fernsehen
München, 4. Juni 2014: Am Abend des 3. Juli 2014 wird bereits zum 13. Mal im Rahmen des Filmfest München der Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke feierlich verliehen. Seit 2002 vergibt der Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds den Filmpreis. Gemeinsam mit der Bayerischen Staatskanzlei und der Brancheninstitution SPIO ehrt er künstlerisch wertvolle Filme humanistischer, gesellschaftspolitischer Dimensionen mit dem Filmpreis. Wie bereits in den zurückliegenden Jahren wird die feierliche Verleihung der Preise mit rund 500 geladenen Gästen im Münchner Cuvilliés-Theater stattfinden. In diesem Jahr geht der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis an Regisseur Justin Chadwick für seine filmische Hommage an den in diesem Jahr erst verstorbenen Nelson Mandela. Der Film MANDELA – DER LANGE WEG ZUR FREIHEIT zeige ihn als ausgezeichnetes Beispiel für eine unbeugsame Haltung für Aufklärung und Verantwortung und gegen jegliche Art von Menschenverachtung und Machtmissbrauch. Sein Vermächtnis muss Verpflichtung und Mahnung sein – nicht nur für unsere Generation, sondern auch für alle folgenden Generationen, in welcher Gesellschaft auch immer sie leben mögen. Diesen kraftvollen und bewegenden Film brauchen wir in einer Welt voller Gewalt, Vorurteilen und Machtmissbrauch jenseits aller Moral, so die Jury des Friedenspreises. Als Laudator für diesen herausragenden Film wird zur Gala am 3. Juli der amtierende deutsche Außenminister Frank Walter Steinmeier in München erwartet. Mit dem mit 5.000 Euro dotierten Nachwuchspreis des Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke werden in diesem Jahr zwei ganz unterschiedliche Filme geehrt. Den nationalen Nachwuchspreis erhält Rick Ostermann für WOLFSKINDER. Ostermann selbst sagt, über sein Debüt: „Es war von Beginn an meine Absicht, einen Film über den Überlebenskampf der Wolfskinder zu erzählen, damit die Menschen von diesem noch recht unbekannten Schicksal hören und wissen. Auf der anderen Seite war es mir wichtig, den Film exemplarisch für alle Kinder zu sehen und zu machen, die unschuldig ‚Opfer dieser Erwachsenenwelt‘ geworden sind und werden.“ Der Film Wolfskinder” feierte bereits seine Weltpremiere auf den 70. internationalen Filmfestspielen von Venedig und seine umjubelte Deutschlandpremiere auf dem Max Ophüls Preis 2014. „Wolfskinder“ startet im Verleih des Port-au-Prince Filmverleihs im August 2014 in den deutschen Kinos. Die internationale Nachwuchsauszeichnung, die ebenfalls mit 5.000 Euro Preisgeld einhergeht, vergibt die Jury an Yann Demange für seinen ersten Kinofilm „71“, der im Belfast des Jahres 1971 spielt. 1971 ist das Jahr, in dem die Auseinandersetzungen zwischen irischen Protestanten und Katholiken, zwischen der britischen Armee und der IRA tödlich wurden. Mit seinem Langfilmdebüt sei dem Regisseur Yann Demange ein beklemmendes Anti-Kriegs-Drama gelungen, begründet die Jury, das parabelhaft für die Sprengkraft ideologischer Verblendung und die Grausamkeit des sinnlosen Todes junger Menschen stehe – damals in den chaotischen frühen Jahren des Nordirlandkonflikts wie heute. Mit dem Ehrenpreis 2014 wird Klaus Maria Brandauer geehrt, denn Brandauer sei zweifelsfrei eine der ganz großen charismatischen Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit, begründet die Jury. Seine Aura, seine physische Präsenz, seine zuweilen beängstigende Intensität packen und berühren zugleich. Der Eindruck, den er hinterlasse – sowohl als Regisseur, vor allem aber als Schauspieler – ob im Film oder auf den Bühnen der Welt – sei nachhaltig und deshalb auszeichnungswürdig. Der Kultursender 3sat zeigt am Samstag, 12. Juli 2014, 22:05 Uhr eine einstündige Sondersendung zum „Friedenspreis des Deutschen Films“. Die Sendung wird am Sonntag, 13. Juli 2014, 12:30 Uhr im Bayerischen Fernsehen wiederholt. Preisträger 2014 * Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke – 2014: Justin Chadwick, MANDELA – DER LANGE WEG ZUR FREIHEIT
* Nationaler Nachwuchspreis des Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke – 2014: Rick Ostermann, WOLFSKINDER
* Internationaler Nachwuchspreis des Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke – 2014: Yann Demange, 71
* Ehrenpreis des Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke – 2014: Klaus Maria Brandauer
Jurymitglieder 2014 * Dr. Paula Ewert, Filmreferentin a. D., Bayerische Staatskanzlei
* Marco Kreuzpaintner, Regisseur
* Gabriele Pfennigsdorf, Stellv. Leitung FFF Bayern
* Adrian Prechtel, Filmjournalist, Stellv. Ressortleiter Kultur, Abendzeitung
* Fritz Pressmar, Filmtheaterbesitzer (Sendlinger Tor Kino)
* Marc Rothemund, Regisseur
* Claudia Ulrich, Szenenbildnerin
* Elisabeth Wicki-Endriss, Gründerin und Vorstand des Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V.
* Thilo Wydra, Autor und Journalist
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Über den Bernhard
Wicki Filmpreis Die Brücke Der Friedenspreis des Deutschen Films
Der
Bernhard Wicki Filmpreis Die Brücke Der Friedenspreis des Deutschen Films
würdigt seit 2002 jährlich herausragende künstlerische Arbeiten. Gemeinsam mit
der Bayerischen Staatskanzlei und der Spitzenorganisation der Deutschen
Filmwirtschaft verleiht der Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V. den unter der
Schirmherrschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer stehenden
Filmpreis.
Über den Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V.
Der
Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V., München, wurde 2001 von Elisabeth
Wicki-Endriss, der Witwe des 2000 verstorbenen Bernhard Wicki, gegründet. Zweck
des Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V. ist die Förderung von Bildung,
Toleranz und Völkerverständigung, basierend auf dem filmischen Vermächtnis von
Bernhard Wicki und seinen Inhalten. Insbesondere die Förderung von Kunst und
Kultur auf dem Gebiet des gesellschaftlich besonders engagierten, für Toleranz
und Menschenrechte werbenden Films. Gleichzeitig arbeitet der Bernhard Wicki
Gedächtnis Fonds e.V. daran, jungen Menschen über das Medium Film
Orientierungshilfen zu geben für ihre Identitätsbildung und Willensentscheidung
gegen jegliche Gewalt und Verfolgung von Menschen anderer geistiger Prägungen.
Dazu hat er erstmals 2003 die Jugendkinotage Die Brücke unter der
Schirmherrschaft von Herrn Staatssekretär Karl Freller in Kooperation mit dem
Ministerium für Unterricht und Kultus und dem Kulturreferat der Stadt München
ins Leben gerufen.
www.bernhardwicki.de: http://www.bernhardwicki.de/
–
Katrin Strauch
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+49 89-386676-13
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