R+V-Infocenter: Toben und Klettern nur “oben ohne” – schwere Verletzungen und Tod durch Strangulieren möglich
dem Spielplatz werden sie schnell zur tödlichen Gefahr. Eltern sollten darauf
achten, dass die Kleinen den Helm vor dem Spielen und Toben abziehen, rät das
R+V-Infocenter.
Wiesbaden, 15. Mai 2014. Mit dem Fahrrad zum nächsten Spielplatz und rauf auf die Klettergerüste: Da sind viele Kinder nicht mehr zu bremsen – und vergessen vor lauter Freude, ihren Fahrradhelm abzuziehen. “Das ist extrem gefährlich. Die Kleinen können sich beim Toben schwer verletzen oder sogar zu Tode kommen”, warnt Thomas Paufler, Unfallexperte beim Infocenter der R+V Versicherung.
So wichtig Fahrradhelme im Straßenverkehr sind: Eltern sollten unbedingt darauf achten, dass die Kleinen auf dem Spielplatz “oben ohne” toben, schaukeln und klettern. “Der Helm kann sich in den Seilen eines Klettergerüsts oder an den Griffen der Rutsche verfangen. Durch den Verschlussgurt sind dann schwere Verletzungen möglich – und im schlimmsten Fall sogar der Tod durch Strangulieren”, so R+V Experte Paufler. Ebenfalls gefährlich: An engen Einstiegen zu Rutschen und Klettergerüsten können die Kinder mit dem Helm so heftig anstoßen, dass sie schwere Genickverletzungen davontragen. Thomas Paufler: “Eltern glauben oft, dass ein Fahrradhelm auch in anderen Situationen schützt. Aber auf einem Spielplatz kann das tragisch enden.”
Beim Fahrradfahren Helm selbstverständlich
Beim Fahrradfahren sind Helme bei Kindern jedoch ein Muss – und auch schon die Jüngsten sollten im Fahrradsitz oder im Fahrradanhänger einen Helm tragen. Gut zu wissen: Vor den finanziellen Folgen von Unfällen mit Fahrrädern, Inline-Skatern, Rollschuhen oder Rollern schützt eine Kinder-Unfallversicherung.
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Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die “Ängste der Deutschen” ermittelt beispielsweise bereits seit 1991 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.
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