(Dresden, 17.05.2013) Nach aktueller Studie des European Payment Index 2013 (EPI) verschlechtert sich die Zahlungsmoral in Europa. Der Anteil von zu spät oder gar nicht bezahlten Rechnungen stieg um sieben Prozent. 2012 entstand in europäischen Unternehmen ein Gesamtschaden durch Schuldenabschreibungen von Zahlungsausfällen in Höhe von 340 Milliarden Euro. Auch deutsche Firmen bemerken die sinkende Zahlungsmoral. Während vor einem Jahr noch 21 Prozent der Unternehmen angaben, Schwierigkeiten mit zu spät bezahlten Rechnungen zu haben, ist es im laufenden Jahr bereits ein Drittel. “Mit Factoring sind die Unternehmer unabhängiger vom Zahlungsverhalten der Kunden. Die Elbe-Factoring kauft die Forderungen fortlaufend an und bevorschusst diese sofort”, berichtet Matthias Bommer, Geschäftsführer der Elbe-Factoring GmbH. “Gleichzeitig sind die Rechnungen gegen einen möglichen Ausfall abgesichert, was dem Kunden mehr Sicherheit für sein Unternehmen gibt”. Factoring ist in Deutschland ein Wachstumsmarkt und gewinnt zur Sicherung der Liquidität bei kleinen und mittleren Gesellschaften immer weiter an Bedeutung.
Factoring mit drei Leistungsbausteinen
Am Markt gibt es unterdessen eine Vielzahl an verschiedenen Factoring-Modellen für unterschiedliche Branchen und Bedürfnisse des Kunden. Im Mittelstand ist das Full Service Factoring am weitesten verbreitet. Bei diesem Modell erhält der Unternehmer die Finanzierung seiner Forderungen, Ausfallschutz und die Übernahme des Debitorenmanagements. Factoring ist in vielen Branchen einsetzbar, wie zum Beispiel dem Verarbeitenden Gewerbe, Großhandel, Transportgewerbe, Druckereien oder auch bei Personaldienstleistern und Gebäudereinigern. Im Alltag funktioniert Factoring wie folgt: Der Unternehmer stellt wie gewohnt nach erbrachter Leistung die Rechnung an seinen Kunden. Die Elbe-Factoring erhält davon eine Kopie. Durch den Forderungsverkauf an den Factor bekommt der Unternehmer sofort rund 80 Prozent des Betrages ausgezahlt. Sobald die Rechnung beglichen wurde, erhält der Factoringkunde die übrigen 20 Prozent abzüglich Gebühren. Ein Vorteil der Dienstleistung besteht in der Bevorschussung der Rechnungssumme, denn damit wird der Factoringnutzer liquide und kann Außenstände minimieren. Der Unternehmer hat die Möglichkeit, eigene Verbindlichkeiten pünktlich und mit Skonto zu begleichen sowie zusätzlich seinen Kunden längere Zahlungsziele anzubieten.
Der Start mit Factoring
Nach Vertragsunterschrift beginnt die Integration von Factoring in den Alltag des Unternehmens. Wenn eine Abtretung der Forderungen an die Hausbank (Globalzession) bestehen sollte, beantragt die Elbe-Factoring eine Freigabe. Der Factoringkunde legt zudem aktuelle Kunden- und Rechnungsdaten mit den gewünschten Limithöhen vor. Matthias Bommer erläutert: “Diese Limite bezeichnen die Höhe der Forderungen, welche angekauft werden und zugleich durch eine Warenkreditversicherung gegen Ausfall versichert sind.” Die Daten werden von Elbe-Factoring in das Factoring-System eingespeist und Limite bei der Versicherung beantragt. Der Kunde stattet nun jede künftige Rechnung mit einem Vermerk aus, dass diese an die Elbe-Factoring abgetreten ist und alle Zahlungen auf die neue Bankverbindung zu entrichten sind. “Die Debitoren zahlen einfach an eine andere Kontonummer, mehr ändert sich für sie nicht”, so der Experte. Im Vorfeld werden nach Absprache alle Debitoren durch ein Eröffnungsschreiben informiert. Meist hat der Factoringkunde nach Vertragsunterschrift innerhalb von ein bis drei Wochen das erste Geld auf seinem Konto. Durch den rückwirkenden Ankauf der Forderungen über einen Zeitraum von bis zu 30 Tagen erhält der Kunde gleich zu Beginn einen zusätzlichen Liquiditätsfluss. Sollte es im Einzelfall dazu kommen, dass ein Debitor nicht zahlt, übernimmt die Elbe-Factoring ein abgestimmtes Mahnwesen und kümmert sich um alle Meldepflichten im Rahmen der Warenkreditversicherung.
Online Factoring-Portal bietet zusätzliche Finanzinformationen
“Über den Zugang zum Online Factoring-Portal erhalten unsere Kunden bei Bedarf eine komplette Zusammenstellung der eingereichten Rechnungen, bezahlter Vorschüsse und ausgezahlter Restbeträge”, so Bommer. “Sofern das Unternehmen keine Finanzbuchhaltung im eigenen Hause betreibt, kann es die Daten somit schnell und einfach seinem Steuerberater übermitteln.” Das Portal bietet umfangreiche Finanzinformationen für den Kunden, wie zum Beispiel die Angaben zu offenen Posten oder auch freien und gezeichneten Limiten der Warenkreditversicherung.
Interessenten finden unter http://www.elbe-factoring.de weitere Informationen. Dort kann auch das Fachbuch “Factoring: Neue Liquidität schaffen” bestellt werden. Eine Anmeldung zu aktuellen Veranstaltungen erfolgt unter http://www.elbe-factoring.de/Events/492/. Die Teilnahme ist kostenlos.
Hintergrund zur Elbe-Factoring
Die Elbe-Factoring GmbH ist der bankenunabhängige Factoringpartner für kleine und mittelständische Unternehmen. Die Gesellschaft wurde 1998 gegründet und finanziert deutschlandweit Kunden mit einem Jahresumsatz von bis zu 10 Mio. Euro. Hierbei werden mit der Finanzierung, der Versicherung von Forderungsausfällen und dem Debitorenmanagement alle Aspekte des Full-Service-Factoring vereint. In der Zusammenarbeit haben Kunden einen leistungsstarken Partner, gesicherte Refinanzierung sowie ein erfahrenes Team an ihrer Seite.
Kontakt:
Elbe-Factoring GmbH
Ilka Stiegler
Wiener Straße 98
01219 Dresden
035143755 11
stiegler@elbe-factoring.de
http://www.elbe-factoring.de