Fachbuch: Wohlstand für Afrika mit Öl und Gas

Fachbuch: Wohlstand für Afrika mit Öl und Gas

Öl und Gas als Motor der Stabilität – Wohlstand statt Korruption

BildJahrzehntelang war die Gewinnung von Bodenschätzen auf dem afrikanischen Kontinent mit Korruption, politischer Instabilität und der Bereicherung einer Elite verbunden. Das gerade auf deutsch erschienene Buch “Big Barrels” zeigt anhand von Fallbeispielen, dass die Förderung von Öl und Gas jedoch auch eine große Chance für die wirtschaftliche und politische Stabilität vieler Länder sein kann.

Bereits im Juni 2017 erschien das Buch “Big Barrels – Afrikanisches Öl und Gas und das Streben nach Wohlstand” auf englisch. Nun hat es der britische Verlag “Clink Street Publishing” auch in deutscher Sprache veröffentlicht. Auf knapp 180 Seiten beschreibt der afrikanische Energierechts-Anwalt NJ Ayuk darin, wie einige Länder Afrikas heute nachhaltig und gerecht von ihren Bodenressourcen profitieren.

Wohlstand statt Korruption

Seine Idee: Wenn die westliche Welt in Afrika einen Investitionsstandort sieht und nicht mehr länger nur den Empfänger von Hilfsleistungen, hat der Kontinent die Chance, sich eigenständig wirtschaftlich zu entwickeln. Die Nutzung von Ressourcen wie Öl und Gas seien dabei ein besonders vielversprechender Ansatz. Anhand von acht Fallbeispielen u.a. aus Tansania, Gabun und Ghana, beschreibt Ayuk, dass der Ressourcenreichtum keineswegs in Korruption und Instabilität münden muss, sondern sich mit seiner Hilfe Wohlstand und Stabilität erreichen lassen.

Öl und Gas als Motor der Stabilität

Bereits 2016 sagte Ayuk in einem Interview mit der BILD-Zeitung: “Wir müssen die Frage klären, wie unsere Ressourcen die Menschen stärken können. Sonst werden sie eines Tages aufwachen und auf die Straßen gehen. Dann gibt es einen Arabischen Frühling in Afrika!” Ein investitionsfreundliches Umfeld, insbesondere im Ölsektor, könne hingegen Arbeitsplätze in den Kommunen schaffen, für Wohlstand und soziale Gerechtigkeit sorgen und die finanzielle Abhängigkeit vom Westen beenden.

Vorkämpfer für die deutsche Wirtschaft in Afrika

Viele afrikanische Länder aus dem Subsahara-Raum erleben einen dramatischen Aufschwung, sie gehören zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaftsräumen weltweit. Was ihnen jedoch fehlt sind u.a. Infrastruktur und smarte Energietechnik. Für deutsche Unternehmen aus dem Energiesektor sieht Ayuk enormes Potenzial für eine erfolgreiche Expansion und macht sich daher im Rahmen des “Germany Africa Business Forums” für den Kontinent als Investitionsstandort für deutsche Unternehmen stark.

Über NJ Ayuk:
NJ Ayuk ist ein weltweit angesehener Anwalt für Energierecht und CEO der Kanzlei Centurion Law Group. Er vertritt insbesondere afrikanische Unternehmen und Regierungen bei Öl- und Gasgeschäften. Der aus Kamerun stammende 39-jährige Ayuk gilt als einer der wichtigsten Persönlichkeiten der afrikanischen Wirtschaft. Er hat mehrere Jahre in Deutschland gelebt und ist heute Co-Vorsitzender des Germany Africa Business Forums (GABF), die erste private Veranstaltungsreihe, die ausschließlich der Intensivierung der Handels- und Investitionsbeziehungen zwischen Deutschland und dem afrikanischen Kontinent gewidmet ist. 2015 wurde Ayuk vom “Forbes Magazin” zu einem der 10 einflussreichsten Männer Afrikas gekürt. Er tritt regelmäßig als Redner zum Thema “Wirtschaftliche Entwicklung in Afrika” auf, wie auch 2016 beim G20-Gipfel in Hamburg. Zudem ist Ayuk geschäftsführender Präsident der “Africa Energy Chamber”, einem panafrikanischen Unternehmensnetzwerk, das die Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten der Energiebranche auf dem afrikanischen Kontinent fördert.

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