Haderthauer zeichnet Werkstätten für behinderte Menschen aus
(ddp direct) Innovative Ideen mit sozialem Mehrwert haben einen „exzellent“-Preis verdient. Bei der Eröffnung der Werkstätten:Messe 2013 in Nürnberg am Donnerstag, 14. März, wurden herausragende Ideen, Konzepte und Produkte vorgestellt und ihre Macher gefeiert. Die Preise in den Kategorien Produkt, Bildung und Kooperation gehen an Mitarbeiter und Beschäftigte von Werkstätten für behinderte Menschen. Übergeben wurden sie von der bayerischen Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Christine Haderthauer, und dem Vorstandsvorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG:WfbM), Martin Berg.
Eine Botschaft zum Anbeißen
Der „exzellent“-Kooperationspreis geht an die Ledder Werkstätten aus Nordrhein-Westfalen. In Kooperation mit dem Kreis Steinfurt senden sie die „Münsterland Botschaft“. In einem attraktiven Geschenkkarton präsentiert sich das Münsterland mit regionaltypischen Spezialitäten und Informationen. Die Ledder Werkstätten organisieren das Netzwerk von Zulieferern und den Vertrieb und bestücken die Präsentkartons. Die Arbeitsschritte werden individuell auf Menschen mit Behinderungen zugeschnitten.
Gegen Lebensmittelskandale lassen Radicula Kräuter wachsen
Gewinner in der Kategorie Produkt sind die Caritas Werkstätten in Sinzig (Rheinland-Pfalz). Immer neue Lebensmittelskandale lösen Entsetzen aus. Regionale Produkte gewinnen wieder an Bedeutung. Aus dieser Erkenntnis haben die Caritas Werkstätten in Sinzig ein ökologisch und sozial nachhaltiges Gesamtkonzept entwickelt und die Marke „Radicula. Kräuter & Kreatives“ aufgebaut. Menschen mit psychischen Behinderungen arbeiten im Gewächshaus und im Verkaufsladen oder werden dort ausgebildet.
Radicula ist regional bestens vernetzt. Große Lebensmittelmärkte sind nicht nur Kunden, sondern auch Partner für Praktika und Außenarbeitsplätze.
In Zukunft: Werkstätten inklusive Bildungsabschluss
Der „exzellent“-Preis Bildung ging an die „Zukunftswerkstatt“ der Werkstatt in Oschersleben (Sachsen-Anhalt). Erstmalig in Deutschland können dort ab September Jugendliche mit besonderem Förderbedarf einen anerkannten Bildungsabschluss erwerben. Ein wichtiger Schritt in Richtung inklusive Arbeitswelt. Die praxisgerechten Qualifizierungen werden von der Handwerkskammer Magdeburg anerkannt.
Bereits zum achten Mal verleiht die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen „exzellent“-Preise für nachhaltige und innovative Ideen aus Werkstätten für behinderte Menschen. Alle Nominierungen sind auf dem „exzellent“-Preisstand zu sehen. Insgesamt wurden elf Werkstätten nominiert.
Vom 14. bis 17. März 2013 stellen 233 Aussteller auf der Werkstätten:Messe 2013 in Nürnberg ihre Angebote aus: von Designobjekten über hochwertige Lebensmittel bis zu Modellarbeitsplätzen und Rehabilitationsangeboten für Menschen mit Behinderung. Mehr unter www.werkstaettenmesse.de .
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=== Bayerns Staatsministerin Christine Haderthauer (3. v.l.) und der Vorsitzende der BAG:WfbM, Martin Berg (li.), überreichten die exzellent-Preise. (Bild) ===
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Kontakt:
Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e. V. (BAG:WfbM)
Claudia Fischer
Sonnemannstr. 5
60314 Frankfurt
069-94339435
c.fischer@bagwfbm.de
www.bagwfbm.de