Expertentipp: Ist die eigen genutzte Immobilie eine gute Altersvorsorge?

Expertentipp: Ist die eigen genutzte Immobilie eine gute Altersvorsorge?

Expertentipp: Ist die eigen genutzte Immobilie eine gute Altersvorsorge?

Krisensicher und wertstabil – denn wohnen muss man ja immer. So sehen viele ältere Hauseigentümer beruhigt dem Ruhestand entgegen. Doch ist die eigen genutzte Immobilie wirklich ein Garant für entspanntes Altwerden?
Nach 30 Jahren endlich abbezahlt – jetzt wird es entspannt. “Endlich können wir uns wieder etwas leisten.”, so die Hoffnung vieler Eigentümer. Den Traum vom Eigenheim hatte man sich früh erfüllt und über viele Jahre auf einiges verzichtet, damit man im Alter Mietfrei und frei von Finanzierungsbelastungen wohnen kann.

Aber auch in einer abbezahlten Immobilie wohnt man nicht umsonst, die Kosten verteilen sich nur anders. Gerade bei älteren Häusern kann die monatliche Belastung nicht unerheblich sein kann. Zum einen sind es die laufenden monatlichen Unterhaltskosten wie Heizung, Strom, Wasser und Versicherungen, denn auch ungenutzter Wohnraum muss beheizt werden- Zum anderen haben bestimmte Elemente in einem Haus einfach nur eine bestimmte Lebensdauer. Bei älteren Immobilien kann man förmlich die Uhr danach stellen, wann welche Kosten auf den Eigentümer zukommen: Fenster, Fassade, Heizung, Dach, Elektrik und die laufenden kleineren Reparaturen können die Kosten schnell in die Höhe treiben.

Eine klare Rechnung
Die monatlichen Einnahmen aus Rente und anderen Quellen und die laufenden Unterhaltskosten und anstehende Reparaturmaßnahmen sollten gegenübergestellt werden. Dann hat jeder Eigentümer schnell Klarheit darüber, was monatlich für den Werterhalt des Hauses zurückgelegt werden sollte.

Nach 30 Jahren kommen die Kosten
Ist eine Immobilie erstmal in die Jahre gekommen, summieren sich schnell die Kosten. Denn auch wenn man keine Miete zahlen muss, sind Pflege- und Reparaturarbeiten nötig, um keinen Wertverlust zu erleiden. In vielen Fällen kann es sinnvoller sein, das etwas in die Jahre gekommene Einfamilienhaus aus den 1970er Jahren gegen eine moderne Eigentumswohnung zu tauschen. Der Trend, Immobilien früher den Lebensumständen anzupassen anstatt die Eigennutzung eisern durchzuziehen ist auch auf der Insel Fehmarn und in Heiligenhafen und Umgebung klar erkennbar. Junge Familien brauchen Platz und verfügen zugleich über die finanziellen Möglichkeiten, ein älteres Haus zu sanieren. Ältere Menschen dagegen verzichten häufig gerne auf ein Zimmer oder einen großen Garten, wenn sie sich dafür mehr Lebensqualität und Freiheit gönnen können.

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