Europawahl: Kandidaten sollten Europa an der Basis kennen

Beherrschung von Fremdsprachen und Erfahrung mit Austauschprogrammen Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit in Brüssel und Straßburg

Europawahl: Kandidaten sollten Europa an der Basis kennen

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Hürth, 5. März 2014.- Die künftigen Abgeordneten im Europäischen Parlament sollten in ihrem Lebenslauf Europaarbeit an der Basis vorweisen können. Nur dann seien sie in der Lage, Verständnis für die unterschiedlichen Kulturen in Europa jenseits der Konferenzsäle zu entwickeln und vorhandene eigene und fremde Vorurteile abzubauen. Dies fordert das in Hürth bei Köln ansässige Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit (IPZ) . Wer deutsche Interessen in einem aus 28 Ländern bestehenden Staatenbund mit 24 Amtssprachen vertreten wolle, müsse zumindest eine Fremdsprache perfekt beherrschen, meint IPZ-Vorsitzender Dr. Christoph Müllerleile. Am besten sollte die Kandidatin oder der Kandidat auch an einem längeren Austauschprogramm in einem europäischen Land teilgenommen haben und in einer der vielen europäischen Vereinigungen und Initiativen wie etwa der Europa-Union oder dem kommunalen Partnerschaftsverein aktiv sein.

Die Europawahl am 25. Mai 2014 nähert sich mit großen Schritten. An diesem Tag entscheidet sich, welche 96 deutschen Europaabgeordneten ins Parlament in Brüssel und Straßburg einziehen werden. Am 3. März lief die Frist für die Einreichung der Wahlvorschläge beim Bundeswahlleiter ab. Spätestens zum 7. April müssen die zugelassenen Listen und damit die Kandidaten öffentlich bekannt gemacht werden.

Der IPZ-Vorstand verabschiedete einen Katalog von Fragen, die kommunale Partnerschaftsvereine, Schulen, Volkshochschulen, Europainitiativen und Europainteressierte den Kandidatinnen und Kandidaten für die anstehende Europawahl schriftlich und persönlich, etwa bei Podiumsdiskussionen, vorlegen sollten. Sie lauten:

1. Das Jahr 2013 war das “Europäische Jahr der Bürgerinnen und Bürger”. Wie könnten Ihrer Meinung nach Bürgerinnen und Bürger auf lokaler Ebene für die europäische Idee sensibilisiert werden?
2. Engagieren Sie sich oder haben Sie sich in der Vergangenheit in der kommunalen Partnerschaftsarbeit engagiert, wenn ja, wie?
3. Haben Sie an längeren Austauschprogrammen im europäischen Ausland teilgenommen, zum Beispiel als Schüler oder beruflich? Wenn ja, wo und wie?
4. Sind Sie Mitglied einer europäischen Vereinigung, Initiative oder sonstigen europäischen Organisation, und wenn ja, in welcher Funktion?
5. Welche Fremdsprachen beherrschen Sie?
6. Wie könnte sich die Europäische Kommission Ihrer Meinung nach in Zukunft an der Förderung bürgernaher Projekte beteiligen?
7. Was halten Sie in diesem Zusammenhang vom EU-Programm “Europa für Bürgerinnen und Bürger”?
8. Was erwarten Sie vom neuen ERASMUSplus-Programm?
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Das Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit (IPZ) berät Kommunen, Partnerschaftskomitees, Jugendorganisationen und Bildungseinrichtungen seit 1982 in Praxisfragen internationaler Partnerschaften und der Europaarbeit.

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