Die kanadische Arctic Star will mit ihrem finnischen Diamantprojekt schaffen, was Kanada schon vor rund 30 Jahrengelungen ist: eine eigene Diamantindustrie.
Stellen Sie sich vor, Sie gehen in ein Schmuckgeschäft und verlangen einen Diamantring mit der sicheren Herkunftsbezeichnung: “Finnland”. Die Verkäuferin garantiert: kein schmutziger Zwischenhandel, keine Ausbeutung, kein Blut. Wie wäre das? Noch gibt es keine finnische Diamanten. Genau das möchte Arctic Star Exploration Corp. (TSXV: ADD, FRA: 82A1) ändern. Das Unternehmen möchte in Finnland schaffen, was Kanada schon vor rund 30 Jahren mit der Entdeckung der Minen Diavik und Ekati gelungen ist: eine eigene Diamantindustrie.
Das ist sicher eine große Vision. Aber die Unternehmer, die hinter diesem ehrgeizigen Projekt stehen, sind alles andere als Träumer. Buddy Doyle und Roy Spencer gehören zu den Top-Experten der kleinen Industrie. Ihr Ruf gründet nicht zuletzt darauf, dass beide schon erfolgreich Diamantenminen gefunden haben. Auf das Konto von Buddy Doyle geht die Entdeckung der Diavik Mine in Kanada (siehe oben, er ist wie man sehen kann, schon eine Weile im Geschäft). Roy Spencer, der lange für DeBeers und Rio Tinto gearbeitet hat, hat gleich mehrere Minen entdeckt, darunter die Grib Diamantenmine an der finnisch-russischen Grenze. Beide der genannten Minen haben für die Eigentümer Milliardenwerte geschaffen – nicht für ihre Entdecker. Buddy Doyle berichtet gerne davon, wie er als junger Explorationsgeologe von Rio Tinto seinerzeit einen Scheck über 5.000 Dollar bekommen hat. Soviel ist klar: Bei ihrem gemeinsamen finnischen Projekt soll die Zahl auf dem Scheck etliche Nullen mehr haben.
Europäische Diamanten gibt es nicht? – Vielleicht bald doch!
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