Erste Femto-LASIK auf Basis von InnovEyes: sehkraft führte die erste Vermessung weltweit durch

Vor einer Femto-LASIK waren bisher vier unterschiedliche Messgeräte vonnöten, um über das sogenannte Ray Tracing – an dessen Entwicklung und Validierung sehkraft maßgeblich beteiligt war – das individuelle Profil des Patienten zu berechnen. Dies dauerte über sechs Stunden. Abhilfe schafft künftig hier die Weltneuheit „InnovEyes“. Sehkraft führte nun als erstes Augenzentrum weltweit eine Femto-LASIK auf Basis von InnovEyes durch.

Am 21.11.2019 wurde bei sehkraft der erste Patient weltweit mit InnovEyes vermessen und anschließend mit der modernen Femto-LASIK behandelt.
Der Eingriff der LASIK selbst unterschied sich nicht zu dem gewohnten Vorgang, lediglich der für das Ergebnis entscheidende Algorhythmus wurde mittels InnovEyes ermittelt. Bereits kurze Zeit nach dem Eingriff gab der Patient ein äußerst positives Feedback ab: Er erklärte, dass es kaum zu glauben sei, dass er wenige Minuten später bereits scharf sehen könne.
Auch die Kontrolle am folgenden Tag bestätigte dies: Der Patient kann sich nun über eine Sehschärfe von 160% freuen.

Die Funktionsweise von InnovEyes

In nicht mal 15 Minuten hat InnovEyes im Vorfeld alle messbaren optischen Eigenschaften des Auges vermessen. Entwickelt wurde das Gerät von den deutschen Firmen WaveLight und Oculus.
Diese optischen Eigenschaften, sind die für die optische Abbildung des Auges wichtigen Parmeter der Hornhautvorder- und Rückfläche. Auch die Biometrie (Positionsbestimmung aller optische brechenden Flächen sowie der Netzhaut im Strahlengang) und die mittels des zuverlässigen Hartman-Shack Verfahrens bestimmte Wellenfront des Auges zählen hierzu. Letzteres kann auch kleinste Abweichungen vom Optimum ermitteln.
Eine spezielle Software ermittelt dann, basierend auf den Erfahrungen der außerordentlich erfolgreichen Ray-Tracing Studie, ein für jedes vermessene Auge einzigartiges Behandlungsprofil, den sogenannten Algorhythmus.
Dieses individuell optimierte Resultat ist möglich, da das Ray Tracing-Verfahren für jedes Auge ein einmaliges 3D-Modell des Auges erzeugt und somit gänzlich personalisierte Werte auslesen kann.
Die Berechnung mittels 3D-Modell gab es in dieser Form bislang noch nicht und stellt somit eine Innovation dar.

InnovEyes findet Einzug bei sehkraft

sehkraft ist zwar seit jeher in der Lage, die über die vier Messgeräte ermittelten Werte zuverlässig auszuwerten, um ein optimal auf den Patienten zugeschnittenes Ergebnis zu erzielen. Doch dank InnovEyes können nun durch eine genaue 3D-Abbildung des Auges künftig alle Parameter gleichzeitig ausgewertet werden. Hierdurch und durch den speziellen Algorhythmus und die damit einhergehende Präzision, hat sehkraft einen weiteren Schritt in Richtung Sicherheit und optimales Sehen gemacht.
sehkraft zählt InnovEyes nun zum festen Bestandteil der Praxis.

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