Für die meisten Europäer ist die Chinesische Mauer das kulturelle Aushängeschild Chinas. Ein Besuch auf dem ehemals als Festung dienenden Bauwerk steht deswegen bei den meisten China-Reisenden ganz oben auf der Liste.
In Peking werden nun bald drei weitere Abschnitte des Touristen-Magnets eröffnet. Hefangkou, Huanghuacheng und Xishuiyu sind rund anderthalb Autostunden von Peking entfernt und können dann von Touristen besichtigt werden.
Der neue Abschnitt Hefangkou soll im ersten Halbjahr 2013 fertiggestellt werden. Das Besondere an Hefangkou ist, dass er äußerst behutsam und mit Liebe zum Detail restauriert wurde. Der neu geschaffene Abschnitt wurde genau an das ursprüngliche Material der Mauer angepasst und stimmen auch in Dicke und Höhe mit dem verwendeten Material überein.
Außerdem wurde eine traditionelle Restaurationsweise gewählt, da die Maschinen nicht an die extrem steilen Abschnitte von Hefangkou gelangen konnten. So beförderten Esel das antike Baumaterial an die Spitze des Berges.
Insgesamt kostete die Restauration der 3553 Meter langen Strecke 44,2 Millionen Yuan (ungefähr 5,5 Millionen Euro), was auf den Meter gerechnet mehr als 10.000 Yuan (1200 Euro) entspricht.
Das Fremdenverkehrsamt Chinas teilte mit, dass die Öffnung erfolge, um die bisher zugänglichen Abschnitte Badaling und Mutianyu in der Nähe Pekings zu entlasten. Die stetig wachsenden Besucherzahlen, vor allem an Wochenenden und Feiertagen, hätten dies notwendig gemacht.
Insgesamt sind bei weitem nicht alle Abschnitte der 10.000 Li langen Mauer, wie sie im Chinesischen bezeichnet wird, geöffnet. Die 10.000 Li (ungefähr 6.500 Kilometer) sind übrigens nicht als wörtlich zu interpretierende Längenangabe zu sehen, sondern stehen für “unendlich lange Mauer”, da die Zahl 10.000 im Chinesischen bildlich für unendlich steht. Tatsächlich ist die Mauer länger als 20.000 Kilometer – wenn Graben sowie Flüsse und Berge mit in die Rechnung einbezogen werden.
Aufgrund von Zugangsschwierigkeiten und einsetzendem Verfall können im Allgemeinen nur gut erhaltene Teilabschnitte der Mauer besucht werden. Aufgrund der steigenden Zahl von Touristen werden aber immer mehr Teile der Mauer restauriert, wodurch den Besuchern neue Abschnitte zugänglich gemacht werden.
Natürlich besteht nun auch die Möglichkeit für Touristen, die die Mauer bereits besucht haben, sie durch die neu eröffnenden Abschnitte neu zu erkunden. Wer Interesse an einer Chinareise mit einem Besuch der neu eröffnenden oder auch der bereits seit längerer Zeit geöffneten Abschnitte hat, dem kann “china-entdecken.com” bei der Reiseplanung natürlich weiterhelfen.
Markus Bo
Geschäftsführer von China entdecken.com
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