Erfolgreicher Tag der offenen Tür im Deutschen Taubblindenwerk

Mit vielen interessanten Angeboten präsentierte sich das Deutsche Taubblindenwerk bei seinem Tag der offenen Tür.

Am 17. November 2013 öffnete das Deutsche Taubblindenwerk in Hannover zum wiederholten Mal für alle Nachbarn und Interessierten seine Pforten, um über die tägliche Arbeit mit Hörsehbehinderten und Taubblinden zu berichten. Rund 400 Gäste nahmen an Führungen durch das Bildungszentrum und das Wohnheim teil und nutzten Möglichkeiten zum Experimentieren und Mitmachen. Für die Kinder standen am Nachmittag eine Hüpfburg und eine Kletterwand zum Spielen bereit und auch für das leibliche Wohl aller Teilnehmer wurde gesorgt.

Hörsehbehinderung und Taubblindheit als Selbsterfahrung

Bereits seit einiger Zeit lädt das Deutsche Taubblindenwerk einmal im Jahr zum Tag der offenen Tür ein, um den Menschen in der Nachbarschaft und allen Interessierten den Alltag von hörsehbehinderten und taubblinden Menschen näher zu bringen und über die Angebote der Einrichtung zu informieren. Ausgestattet mit Simulationsbrillen und Kopfhörern konnten die Besucher in diesem Jahr im Erlebnisraum “Vorübergehend taub…blind” selbst erfahren, welche Einschränkungen eine Hör- und/oder Sehbehinderung mit sich bringt. Dazu gab es im sogenannten “Snoezelraum” Möglichkeiten zur Selbsterfahrung durch Riechen und Fühlen sowie Entspannungsangebote.

Förderung Jugendlicher und Erwachsener im Werkstattladen

Großen Anklang fand in diesem Jahr auch der im September eröffnete Werkstattladen “Maulwurfshügel”. Die dort angebotenen Produkte wie Bilderrahmen, Dekoartikel und Geschenkartikel werden in der Lehrwerkstatt in Hannover und in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Fischbeck hergestellt. Im Rahmen der Tätigkeiten finden Jugendliche und Erwachsene Möglichkeiten, Arbeitsabläufe kennenzulernen, eigene Fähigkeiten zu entdecken und weiterzuentwickeln. “Der Tag der offenen Tür ist für uns als Einrichtung und für alle Menschen, die unsere Angebote wahrnehmen, eine wichtige Veranstaltung im Sinne der Öffentlichkeitsarbeit. Deshalb freuen wir uns sehr, dass jedes Jahr noch mehr Besucher kommen”, resümiert Geschäftsführer Rainer Freitag-Schlaugat.

Das Deutsche Taubblindenwerk ist eine gemeinnützige GmbH und wird zu einem großen Teil durch Gelder der öffentlichen Hand und durch Spenden finanziert.

Weitere Informationen und persönliche Beratung erhalten Interessenten bei der Deutsches Taubblindenwerk gGmbH, Hannover, Telefon: +49 (0)511/51008-0, http://www.taubblindenwerk.de

Das Deutsche Taubblindenwerk bietet hörsehbehinderten und taubblinden Menschen in Hannover ein Bildungszentrum mit Frühförderung, eine Schule mit Internat und Sonderkindergarten sowie eine Werkstatt und Wohnheime für Erwachsene in Hannover und Hess. Oldendorf/Fischbeck. Das Angebot des Bildungszentrums umfasst die Betreuung, allgemeinbildenden Unterricht und Rehabilitation. Menschen mit Sehstörungen und Hörstörungen durch Usher-Syndrom, CHARGE-Syndrom oder aufgrund weiterer Ursachen finden im gemeinnützig ausgerichteten Deutschen Taubblindenwerk umfassende und lebenslange Unterstützung für ihren Alltag.

Kontakt:
Deutsches Taubblindenwerk gGmbH
Gudrun Bilges
Albert-Schweitzer-Hof 27
30559 Hannover
0511 – 51008-0
info@taubblindenwerk.de
http://www.taubblindenwerk.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


CAPTCHA-Bild
Bild neu laden