“Erfolgreich trotz Familie”: Ein Plädoyer für die Vermeidung typische Fehler in Familienunternehmen

“Erfolgreich trotz Familie”: Ein Plädoyer für die Vermeidung typische Fehler in Familienunternehmen

Die Seniorengeneration gefährdet die Zukunft ihrer Unternehmen, wenn sie sich nicht rechtzeitig mit der Nachfolge beschäftigt, sagt Family Business Experte Markus Weishaupt in seinem neuen Buch “Erfolgreich trotz Familie”.

"Erfolgreich trotz Familie": Ein Plädoyer für die Vermeidung typische Fehler in Familienunternehmen

(Bildquelle: (c)Markus Weishaupt)

“Wenn ein Unternehmer mit 70 Jahren die Nachfolge noch nicht geregelt hat, hat er mit 60 Jahren begonnen, das Unternehmen zu zerstören”, sagt Markus Weishaupt, Autor und Berater für Familienunternehmen. Folgerichtig bezeichnet er die vermeintliche Unsterblichkeit der Seniorengeneration auch als den häufigsten Fehler in Familienbetrieben. In seinem neuen Buch “Erfolgreich trotz Familie” erzählt er, wie sich auch 90jährige Patriarchen noch unersetzlich fühlen. In 36 wahren Geschichten beschreibt der langjährige Berater und Familien- und Verwaltungsrat internationaler Top-Unternehmen, wie es und was in Familienunternehmen nicht laufen sollte. Der Untertitel lautet deshalb auch “Wie Sie gravierende Fehler in Familienunternehmen vermeiden und Generationen überstehen”.

Weishaupt schließt damit an sein Buch “Radikal anders. Die DNA erfolgreicher Familienunternehmen” aus dem Jahr 2015 (Campus Verlag) an. Das Buch wird als Standardwerke für Familienunternehmen bezeichnet und ist damit eines der Top-Seller auf seinem Gebiet. Während in “Radikal anders” die Erfolgsmuster aufgeführt sind, will “Erfolgreich trotz Familie” durch die Darstellung gravierender Fehler zur Einsicht führen.

Und derer gibt es zahlreiche: die fehlende Schriftlichkeit etwa. “Unternehmensinterne Rollen, Entscheidungsbefugnisse und selbst Nachfolgeregelungen werden oft nicht schriftlich festgehalten. Dadurch entsteht unnötiger Interpretationsspielraum und die Verbindlichkeit geht verloren”, zeigt Weishaupt auf. Konflikten sei damit Tür und Tor geöffnet. Weishaupt empfiehlt die Erarbeitung einer Familienverfassung für alle Familienunternehmen mit komplexen Familienstrukturen und generell all jenen, die den Fortbestand des Unternehmens sichern möchten. In der Familienverfassung werden familiäre und unternehmerische Entscheidungsprozesse und Nachfolgeregelungen umfassend und konkret definiert. Die wesentlichen Teile werden in die Satzungen und Gesellschafterverträge übernommen.

In der Nachfolge selbst fordert Weishaupt Gerechtigkeit innerhalb der nachfolgenden Generation. Entscheidungen müssten subjektiv für jede und jeden gerecht sein, aber auch der objektiven Betrachtung Stand halten. “Denn ungerechte Entscheidungen rächen sich früher oder später”, ist seine Beobachtung. Um zu guten Entscheidungen zu kommen, sei es hilfreich, die Themen Eigentum und Führung konzeptionell voneinander zu trennen, um das Spektrum der Übergabemöglichkeiten zu erweitern. So wird auch eine externe Geschäftsführung zu einer denkbaren Option – selbst wenn zumeist einer familieninternen Lösung der Vorzug gegeben werde. Wichtig sei, Familien-, Verwaltungs- und Aufsichtsrat ernst zu nehmen und die Sitzungen nicht nur zum Abnicken vorgefasster Entscheidungen und zum ausgiebigen Mittagessen zu nutzen. “Gremienrat als Alibi” nennt Weishaupt das.

“Erfolgreich trotz Familie” ist eine Anleitung für alle Generationen in Familienunternehmen, aber auch für deren Mitarbeiter:innen. Seine leichte Lesbarkeit und die Illustrationen von Dietmar Gamper sprechen eine breite Leser:innenschaft an. Das Buch ist im Eigenverlag erschienen und kann unter weishaupt@familybusinessmodel.com zum Preis von EUR 49,- bezogen werden.

Weitere Informationen unter www.weissman-international.com und www.familybusinessmodel.com

Fehler, die in Familienunternehmen besser nicht gemacht werden sollten, skizziert der Südtiroler Unternehmensberater und Spezialist für Familienunternehmen Markus Weishaupt in seinem neuesten Buch “Erfolgreich trotz Familie. Wie Sie gravierende Fehler in Familienunternehmen vermeiden und Generationen überstehen”. In 36 anonymisierten Fallbeispielen erzählt er von sich unsterblich fühlenden Patriarchen, untauglichen Managementstrukturen und dem großzügigen Verzicht auf schriftliche Vereinbarungen. Illustrationen von Dietmar Gamper runden die Erzählungen ab.

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