Öl wird in Dollar abgerechnet. Wer das ändern will, ist entweder tot oder oder wird als “Schurkenstaat” verfemt und der “Achse des Bösen” zugerechnet. Stichworte: Saddam, Gaddafi, Iran. Was wäre aber, wenn Öl in nennenswerten Mengen einfach in Euro abgerechnet werden müsste, weil das Öl in einem Land gefördert wird, das den Euro als Währung hat?
Es wurde schon lange davon gesprochen, aber jetzt gibt es Gewissheit aus mehreren Quellen: Griechenland sitzt auf riesigen Öl- und Gasvorkommen. Und: Das ist seit einigen Jahren bekannt. Amerikanische Ölfirmen haben bereits mit Bohrungen begonnen und Israel baut für wirklich viel Geld auf Zypern einen Verladeterminal für Flüssiggas.
Solange Griechenland im Euro ist, würde dieses Öl auch in Euro abgerechnet. Nordseeöl hingegen wird schon in Dollar abgerechnet, weil die Förderländer Großbritannien und Norwegen dem Euroverbund nicht angehören.
Die Vorgänge interessierter Kreisen, den griechischen Austritt aus dem Euro zu erreichen, erhalten damit ein neues Gesicht.
Man kann davon ausgehen, dass in zwei bis drei Jahren in Griechenland Öl gefördert und exportiert wird. Sollte also Griechenland aus dem Euro ausscheiden, zur Drachme zurückkehren, dann wird griechisches Öl selbstverständlich in Dollar abgerechnet.
Die Griechen werden reich sein.
Wären sie dann noch im Euro, würde der ganze Euro-Raum davon profitieren. Und so stellt sich die Frage: Was geht da hinter den Kulissen ab?
Welche Verträge hat Griechenland mit den amerikanischen Ölfirmen abgeschlossen?
Warum wird das griechische Öl nicht gemeinsam von den Ländern Europas erschlossen?
Warum wird die europäische Bevölkerung nicht informiert?
Warum werden die Griechen mit “Sparprogrammen” tyrannisiert, obwohl bekannt ist, dass Griechenland in Kürze in Öl und damit in Geld schwimmt?
Warum hat Griechenland hunderte amerikanischer Kampfpanzer gekauft?
Machen Sie sich dazu Ihre eigenen Gedanken. Vergessen Sie dabei aber nicht, dass ein starker Euro und ein vereinigtes Europa mit eigenem Öl, das in Euro gehandelt wird, der Albtraum des angelsächsischen Kapitals ist.
Meine Forderung – heute mehr denn je: Griechenland darf nicht aus dem Euro austreten, egal, was das auch immer kosten mag. Das zukünftige Ölförderland Griechenland wird mit Bayern das einzige Land sein, das real Schulden zurückzuzahlen in der Lage sein und das auch tun wird.
Oder ist alles ganz anders und will Griechenland eine Insolvenz, die Schulden annullieren und danach alles für sich und seine amerikanischen Partner behalten? Ohne Altschulden zu bedienen?
So, oder so, mit und um Griechenland laufen offensichtlich Dinge ab, die strategisch von langer Hand und mit hinterhältigen Absichten geplant worden sind; ein normales, ein nicht bösartig eingenordetes Gehirn weigert sich, es zu glauben: War es tatsächlich von Anfang an so, dass die Hilfen der amerikanischen Großbanken beim Betrug Griechenlands zum Eurobeitritt das Ziel hatten, dem Euro eine weiche, angreifbare Flanke in die Wiege zu legen?
Sarrazin hat nichts begriffen. Der Euro und ein vereinigtes Europa sind der unabdingbare Schutz gegen die erneute Zersplitterung Europas in angreifbare und machtlose Nationalstaaten. Fällt Griechenland aus dem Euro und saniert sich mit einer Insolvenz, dann werden weitere folgen. Meine Forderung: Gebt den Griechen einfach noch ein paar Jahre Geld. Es wird sowieso nur gedruckt. Die europäische Solidarität hingegen ist das höchste Gut. Wir müssen diese Einheit unserer Heimaten mit allen erdenklichen Mitteln beschützen.
Die drei Prozent am europäischen Bruttosozialprodukt, die die griechischen Schulden ausmachen, kann der Rest Europas auch gänzlich alimentieren.
Eines hingegen dürfen wir nicht aus den Augen Lassen: Schon der chinesische Stratege Sun Tsu hat es gesagt, ein Angriff müsse immer an der schwächsten Stelle erfolgen. Wenn man dort durchgebrochen ist, ist der Rest nur noch ein Spaziergang. Oder eine lustige Bootstour auf einem Ölsee, der in Dollar bezahlt werden muss. Wenn das so weit kommt, wird die heute schon notwendige Frage nach dem Cui bono, wem nutzt es, leider zu spät gestellt worden sein … wir sollten also heute schon aufpassen.
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