Das erste LTTA im Erasmus+ Projekt “Change Your Perspective: It´s Just Dyscalculia” über Dyskalkulie-Training beleuchtete verschiedene Aspekte der mathematischen Lernschwäche und bot umfassende Einblicke in die Erkennung, Intervention und Schulung von Pädagog*innen. Hier sind die wichtigsten Inhalte zusammengefasst:
1. Einführung und Begriffsbestimmungen: Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung und einer Einführung in das Thema Dyskalkulie. Teil I widmete sich der Klärung von Begriffen, den Arten von Dyskalkulie und ihrer Prävalenz.
2. Probleme der Dyskalkulie: Teil II setzte sich mit den verschiedenen Problembereichen der Dyskalkulie auseinander, darunter sprachliche Fähigkeiten, räumliche und zeitliche Fähigkeiten sowie das Gedächtnis.
3. Emotionale Intelligenz: Teil III tauchte in die emotionale Intelligenz ein, insbesondere im frühen Kindesalter bis zur Grundschule. Hier wurden sozioemotionale Fähigkeiten im Zusammenhang mit der Dyskalkulie beleuchtet. Teil IV widmete sich dem Zahlenverständnis und dem Triple-Code-Modell.
4. Früherkennung und Warnzeichen: Teil V betonte die Bedeutung der frühen Erkennung von Dyskalkulie und präsentierte Warnzeichen für verschiedene Entwicklungsstufen, speziell im frühkindlichen und Grundschulalter.
5. Interventionsstrategien und Spiele: Teil VI stellte verschiedene Interventionsstrategien vor, darunter das Response-to-Intervention-Modell und die Pyramid of Mathematics Education. Es wurden spielerische Materialien für verschiedene Altersgruppen vorgestellt und ausprobiert.
6. Selbstinstruktionstraining und Curriculum-Entwicklung: Teil VII widmete sich dem Selbstinstruktionstraining, gefolgt von Gruppenarbeit zur Identifizierung von Inhalten für Dyskalkulie-Lehrpläne und Kursmaterial.
7. Anleitungen und Zertifizierung: Die Veranstaltung schloss mit Diskussionen zu Anleitungen für Dyskalkulie-Trainer*innen und Gruppenarbeit zur Entwicklung von Anleitungsaktivitäten. Abschließend erfolgte eine Bewertung des Kurses mit Rückmeldungen und Zertifizierung für die Teilnehmer*innen.