Mehr Transparenz beim Vergleich der Effizienz
sup.- Der Energieverbrauch für die Wärmeerzeugung in Gewerbe- oder Verwaltungsbauten verursacht in vielen Firmen einen maßgeblichen Teil der Betriebskosten. Angesichts steigender Brennstoffpreise kommt auch in diesen Gebäuden der Effizienz der Heizungsanlage eine immer größere Bedeutung zu. Um Nicht-Fachleuten in Sachen Heiztechnik das Marktangebot transparenter zu machen und die Auswahl zu erleichtern, hat die Europäische Kommission jetzt ein Energielabel-System für Heizgeräte und Warmwasserbereiter eingeführt. Ab dem 26. September 2015 müssen Geräte bis zu einer Nennleistung von 70 kW mit einem Label versehen sein, das die jeweilige Effizienzklasse innerhalb einer Farbskala von Rot bis Grün markiert. Die Kennzeichnung kann aber auch schon vorher von den Herstellern genutzt werden, um Auskunft über das energetische Verhalten ihrer Produkte zu geben. Damit ergibt sich für die Planung von Neubauten oder Modernisierungen eine zusätzliche Option auf langfristige Kostenkontrolle.
Verbraucher kennen solche Energielabel bereits von Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen oder Kühlschränken. Als Orientierungshilfe bei der heiztechnischen Ausstattung können sie allerdings noch wesentlich größere Spar-Potenziale erschließen. Die Effizienzklassen von A++ (Energiesparer) bis G (Energieverschwender) bei Heizungen bzw. von A bis G bei Warmwasserbereitern sollten deshalb in Unternehmen als wichtige Kennwerte für das betriebliche Energiemanagement betrachtet werden. Sowohl die Heizungsgeräte verschiedener Hersteller als auch Anlagen mit abweichender Technik oder unterschiedlichen Energieträgern werden auf diese Weise vergleichbar, weil die EU-Richtlinien strenge und eindeutige Vorgaben für die Klassifizierung machen.
Ab dem Jahr 2019 werden die Kennzeichnungskriterien übrigens noch weiter verschärft: Heizungen mit Bestwerten bekommen dann ein A+++, die Top-Warmwassergeräte ein A+. Am anderen Ende der Skala entfällt die Klasse G, bei den Heizungen auch die Stufe F. Besonders interessant für die Planer von Gebäudetechnik: Neben dem Produkt-Label für Geräte gibt es auch so genannte Paket-Label für Verbundanlagen, also beispielsweise für ein abgestimmtes System aus Raumheizgeräten, Temperaturreglern und Solareinrichtungen. Bei solchen Paketlösungen wie z. B. den Sonnenheizungen des Systemanbieters Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) kommt es nämlich nicht nur auf die Effizienz der einzelnen Gerätekomponenten an, sondern vor allem auch auf deren perfektes Zusammenspiel. Beispiele für energetisch optimierte Gesamtsysteme, die alle Kriterien für den grünen Bereich auf dem EU-Label erfüllen, lassen sich im Internet unter www.wolf-heiztechnik.de abrufen.
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