Energieeffizienz durch Wärmepumpen

Hightech-Heizung ohne Verbrennung

Energieeffizienz durch Wärmepumpen

Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 4935)

sup.- Wärmepumpen, die ihre Energie aus der jederzeit verfügbaren Umgebungswärme beziehen, sind auch im gewerblichen Bereich eine zunehmend gefragte Lösung für die Gebäudetechnik. Die intelligente Steuerungs-Software zeitgemäßer Anlagen erlaubt eine bedarfsgerechte Auslegung für jedes Einsatzgebiet. Dadurch können die Geräte auf die Wärmeerzeugung in Handwerksbetrieben ebenso abgestimmt werden wie auf Produktionshallen oder Verwaltungsgebäude. Sogar bei einer späteren umfangreichen Erweiterung der beheizten Nutzfläche lässt sich die Wärmeversorgung optimal angleichen, ohne dass die bestehende Technik ausgetauscht werden muss: Eine Software-Erweiterung durch ein so genanntes Kaskadenmodul, wie es z. B. der Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) entwickelt hat, erlaubt die Integration weiterer Geräte. Bis zu fünf Wärmepumpen können auf diese Weise via eBus gemeinsam geschaltet werden.

Mit einer modernen Wärmepumpe investiert der Betrieb in Hightech auf allerhöchstem Niveau. Die wichtigste Eigenschaft der Anlagen ist ihre Fähigkeit, ein Gebäude mit Wärme zu versorgen, ohne dass dafür ein Verbrennungsvorgang gestartet werden muss. Denn diesen Part hat die Sonne längst erledigt. Die Aufgabe der Wärmepumpe besteht darin, die in der Erde, in der Luft oder im Wasser gespeicherte Wärme aus Sonnenstrahlung für Heizungsaufgaben zu nutzen. Das hört sich verhältnismäßig simpel an, erfordert aber eine anspruchsvolle technologische Umsetzung. Im Prinzip handelt es sich dabei um die Umkehrung der Funktionsweise eines Kühlschranks. Dort wird dem Innenraum Wärme entzogen und nach außen abgegeben, damit die Lebensmittel bei niedrigen Temperaturen frisch bleiben. Eine Wärmepumpe dagegen entzieht z. B. der Luft außerhalb des Gebäudes Wärme und leitet sie je nach Bedarf ins Innere zum Heizungssystem.

Dafür zirkuliert in der Anlage ein spezielles flüssiges Kältemittel. Bereits bei der Zufuhr geringer Mengen von Umgebungswärme verdampft diese Flüssigkeit. Der Dampf wird in einem Kompressor verdichtet, wodurch seine Temperatur stark ansteigt. Die entstehende Wärme wird an die Heizung abgegeben, der abkühlende Dampf verflüssigt sich wieder und der ganze Kreislauf beginnt erneut. Auf diese Weise kann selbst bei Minusgraden noch Wärmepotenzial fürs Heizen gewonnen werden. Entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe ist die Frage, wie viel Energie für die Verdichtung des Kältemittels benötigt wird. Qualitätsgeräte kommen bei Luft/Wasser-Anlagen auf einen so genannten COP-Wert von bis zu 3,8, bei Sole/Wasser-Anlagen bis zu 4,7 und bei Wasser/Wasser-Anlagen sogar bis zu 5,6. Der COP-Wert bezeichnet den Faktor, um den sich die eingesetzte elektrische Energie beim resultierenden Wärmeertrag vergrößert. Detaillierte Informationen zur Wärmepumpentechnologie gibt es z. B. unter www.wolf-heiztechnik.de.

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