Energetische Optimierung braucht Begleitmaßnahmen

Energetische Optimierung braucht Begleitmaßnahmen

Sparpotenziale vor und während der Wärmeerzeugung

Energetische Optimierung braucht Begleitmaßnahmen

Foto: Fotolia / Artur Golbert

sup.- Auch in kleinen und mittleren Betrieben ist professionelles Energiemanagement inzwischen zu einem bedeutsamen Wettbewerbsfaktor geworden. Vom Aufdecken von Effizienz-Potenzialen und dem Austausch verbrauchsintensiver Techniken oder Komponenten hängt manchmal sogar die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit eines Unternehmens ab. Bei einer Analyse der Energieverbräuche werden die ergiebigsten Optimierungs-Chancen meist im Bereich der Wärmeerzeugung ermittelt, sowohl bei der Beheizung von Betriebsgebäuden als auch bei der Bereitstellung von Prozesswärme für spezielle Produktionsabläufe. Hier gibt es zahlreiche energetische Maßnahmen, um die Zukunftsperspektiven eines Betriebs zu sichern. Klimasysteme und Großraum-Lüftungsgeräte mit einer intelligenten Wärmerückgewinnung aus der Abluft senken den Energiebedarf ebenso wie zeitgemäße Blockheizkraftwerke, die sowohl Strom als auch Wärme erzeugen. Die konsequente Einbindung regenerativer Energien in das Wärmekonzept am Unternehmensstandort kann zu weiteren Verbrauchsminderungen führen: Je nach Lage, Bauweise und Gebäudetechnik bieten sich Solarthermie-Anlagen, Wärmepumpen zur Nutzung der Umgebungswärme oder auch Biomassesysteme an, um die Ausgaben für Wärme-Energien zu senken.

Kostenfallen lauern jedoch nicht nur während, sondern auch schon vor der Wärmeerzeugung: Wenn beim Einkauf der benötigten Energie nicht ebenso hohe Qualitätsmaßstäbe angelegt werden wie bei der Verwertung, können eventuelle Liefermängel durch unzulängliche Mengenmessungen oder fehlerhafte Abrechnungen den erzielbaren Spareffekt verhindern. Das gilt vor allem in Regionen ohne Gasnetzanschluss, wo als Wärme-Energie beispielsweise die transportablen Brennstoffe Heizöl oder Flüssiggas genutzt werden. Hier sollte die energetische Optimierung bereits beim Energiebezug durch Begleitmaßnahmen unterstützt werden. So steht mit dem RAL-Gütezeichen Energiehandel (http://www.guetezeichen-energiehandel.de) ein anerkanntes Qualitätsprädikat zur Verfügung, das auf besonders streng kontrollierte Brennstoff-Anbieter hinweist. Unter www.guetezeichen-energiehandel.de lassen sich alle Händler abrufen, die diese Auszeichnung bereits erhalten haben. Die Fuhrparks und die Lagerlogistik, die Funktionsfähigkeit der Zähleranlagen sowie die Abrechnungsmodalitäten werden regelmäßig von neutralen Sachverständigen überprüft. Da dieser Service bei den Abnehmern keine Kosten verursacht, ist er ein praktisches Instrument, um das Energiemanagement zu ergänzen und den Beschaffungsvorgang zuverlässig abzusichern.

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