Endeavour Silver mit interessantem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr

Endeavour Silver mit interessantem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr

,Terronera’ hat das Potenzial, Endeavours größte und profitabelste Mine und damit ein Game-Changer zu werden.

BildSchlag auf Schlag geht es derzeit beim Edelmetallproduzent Endeavour Silver (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR). Vor wenigen Tagen gab das Unternehmen erst eine neue National Instrument 43-101-konforme Mineralreserven- und Mineralressourcenschätzung heraus und legte zum Wochenende noch einen Ausblick auf die Produktion, die Produktionskosten und die geplanten Investitionen für seine vier Silber-Gold-Minen in Mexiko für das laufende Jahr vor.

Nach kurzem Eintauchen in die aktuelle Schätzung, kann man schon erkennen, dass sich Endeavour Silver in einem Jahr des Wandels befindet, um sich bestmöglich für zukünftige Herausforderungen zu positionieren. Dabei fällt auf, dass sich der Unternehmensschwerpunkt vom Turnaround der alten Minen auf den Aufbau neuer Minen und den Ausbau der Pipeline an Explorations- und Erschließungsprojekten verlagert hat.

Dieses Jahr geht das Unternehmen von einer konsolidierten Silber- und Goldproduktion von etwa 4,4 beziehungsweise 5,2 Millionen Unzen (oz) Silber sowie 46.200 und 52.000 oz Gold aus, was bei einem Silber-Gold-Verhältnis von 80:1 einer Silberäquivalentproduktion (AgÄq) von 8,1 bis 9,4 Millionen oz entspricht. Das wären zwar rund 10 % weniger als im Vorjahr, aber die Kostensituation bei den wichtigen ,AISC’ wird sich verbessern. So erwartet das Unternehmen bei den Produktionskosten 8,50 – 9,50 USD je Unze Silber, wobei die Gesamtförderkosten (,AISC’) zwischen 15,- und 16,- USD je Unze unter dem Niveau von 2018 rangieren, in denen das Beiprodukt Gold aber noch nicht mitberücksichtigt wurde. Die konsolidierten Cashkosten für die kombinierte Silber- und Goldproduktion dürften voraussichtlich zwischen 11,50 und 12,50 USD pro Unze Silber bzw. zwischen 900,- und 1.000,- USD pro Unze Gold liegen. Die direkten Betriebskosten werden mit 85,- und 90,- USD pro Tonne Erz beziffert.

Das Unternehmen richtet sich für dieses Jahr auf leicht niedrigere Metallpreise ein und rechnet mit durchschnittlichen Verkaufserlösen von 15,50 USD je Unze Silber und 1.240,- USD je Unze Gold. Das Wechselkursverhältnis zwischen mexikanischem Peso und US-Dollar wurde mit 20:1 angegeben. Den niedrigeren Edelmetallpreisen wird Endeavour mit niedrigeren Investitionskosten entgegentreten, zu denen folglich auch ein geringeres Explorationsbudget zählt.

Bradford Cooke, CEO von Endeavour, schaut positiv auf das laufende Jahr und sagte: “Wir erwarten, dass wir unsere operative Performance in diesem Jahr verbessern werden, insbesondere bei ,Guanacevi’, wo die Erschließung von zwei neuen hochgradigen Erzkörpern eine höhere Produktionsleistung und geringere Kosten ermöglichen sollte, und bei ,El Compas’, wo wir in diesem Quartal die kommerzielle Produktion erreichen dürften. Die Produktion bei ,El Cubo’ wird jedoch auf etwa die Hälfte jener im Jahr 2018 zurückgefahren werden, um unserem Explorationsteam mehr Zeit für die Erkundung neuer Ressourcen zu geben.” Derzeit gehe er davon aus, dass die ,Guanacevi’-Mine im zweiten Halbjahr 2019 wieder die volle Anlagenkapazität erreichen werde, da man einen beträchtlichen Erzvorrat angehäuft hätte, um die Anlagenkapazität dann voll ausnutzen zu können. Zudem plane man, die ,El Cubo’-Anlage mit neuen Erzquellen zu beliefern.

Derweil warte man auf die endgültige Genehmigung für die ,Terronera’-Mine, um weitere Schritte einleiten zu können. ,Terronera’ hat das Potenzial, Endeavours größte und profitabelste Mine und damit ein Game-Changer zu werden.

Aber dennoch plant Endeavour Silver, – https://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298293 – rund 20,6 Mio. USD in diesem Jahr in seine Minen zwecks Instandhaltung aller vier Bergbaubetriebe sowie 1,8 Mio. USD als Wachstumskapital in die Erhaltung der Explorationskonzessionen und die Finanzierung der Unternehmensinfrastruktur zu investieren. Auf Basis der aktuellen Metallpreise werden die Investitionen in die Instandhaltung aus dem betrieblichen Cashflow und dem aktuellen Barmittelbestand gedeckt.

In die ,Guanacevi’-Mine sollen 10,6 Mio. USD investiert werden, die zum Großteil in die Erschließung des Zugangs zu den Minen ,North Porvenir’, ,Santa Cruz’, ,Milache’ und ,SCS’ fließen werden.

Für ,Bolañitos’ ist ein Investitionsbudget von 4,2 Mio. USD vorgesehen. Darin enthalten sind 3,4 Mio. USD für die Minenerschließung, um einen Zugang zu den Reserven und Ressourcen in sechs Erzgängen herzustellen. Weitere 800.000 USD werden in die Infrastruktur vor Ort, die Erhöhung des Bergeteichdamms sowie die Finanzierung von Gebäudeverbesserungen investiert.

Für ,El Compas’ ist ein Investitionsbudget von 4,0 Mio. USD vorgesehen. Davon fließen 2,7 Mio. USD in die Minenerschließung und die weitere Erschließung des Erzgangs ,Compas’. Zudem wird Geld vorgehalten, um den Zugang zum Erzgang ,Orito’ herzustellen. Die übrigen rund 1,3 Mio. USD werden in die Infrastruktur vor Ort, einschließlich Anlagen- und Minenverbesserungen, investiert.

Für die ,El Cubo’-Mine ist kein Investitionsbudget vorgesehen, da die unterirdische Erschließung nun vollständig in den Betriebsausgaben enthalten sei, zumindest so lange, bis weitere Reserven definiert worden seien.

Aber auch in Sachen Exploration plant Endeavour Silver weiterhin zu investieren. So sollen in diesem Jahr 9,8 Mio. USD für ein 30.000 m umfassendes Bohrprogramm in die Erkundung von Brachflächen und Neuland sowie in den technischen Ausbau seiner Konzessionsgebiete investiert werden. Davon entfallen rund 18.500 m auf die vier bestehenden Minen, für die Kosten in Höhe von etwa 3,1 Mio. USD veranschlagt werden. In den Explorations- und Erschließungsprojekten sind Ausgaben in Höhe von 5,7 Mio. USD geplant, um Kernbohrungen über 11.500 m Länge durchzuführen, welche vorrangig die technischen Studien für ,Terronera’ und ,Parral’ vorantreiben sollen.

Auch das noch wenig explorierte, aber vielversprechende ,Chile’-Projekt soll mit einem Budget von rund 2,5 Mio. USD weiter erkundet werden, indem etwa 5.500 Bohrmeter niedergebracht werden sollen.

Eine Explorationsreserve von 1 Mio. USD hält Endeavour vor, um ggf. im Laufe des Jahres signifikante Bohrstellen weiter untersuchen zu können.

Weitere interessante Nachrichten könnten CEO Bradford Cooke und der Vizepräsident of Exploration, Luis Castro, am Donnerstag, den 31. Januar 2019 um 10 Uhr PT (13 Uhr ET), in einem zweistündigen Audio- und PowerPoint-Webcast bekanntgeben, wenn die beiden die Wachstumsaussichten für das Unternehmen vorstellen, in dem auch jedes der Explorations- und Erschließungsprojekte erörtert werden soll. Im Anschluss findet eine Frage- und Antwortrunde statt. Im Rahmen des Webinars sollen auch detaillierte Informationen über ein neues Portfolio an Explorationsprojekten in Chile bereitgestellt werden.

Alle Interessenten können am Live-Webcast unter – http://www.edrsilver.com/2019explorationstrategywebcast – teilnehmen. Die PowerPoint-Präsentation wird ebenfalls auf der Homepage des Unternehmens unter der Rubrik ,Investor Relations, ,Events’ verfügbar sein.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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