Elektromobilität: Wie repariert man eigentlich E-Autos?

Elektromobilität: Wie repariert man eigentlich E-Autos?

Die Bundesregierung möchte bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen haben. Welche Herausforderungen kommen da auf die Mechaniker und Rettungsdienste zu? Im Projekt MEMO entwickelt das Fraunhofer IGD Informations- und Lerndienste zur Unterstützung.

Elektromobilität: Wie repariert man eigentlich E-Autos?

(ddp direct) (Rostock/Darmstadt/Graz) Mit ihren hervorragenden Eigenschaften hinsichtlich Robustheit, Wirkungsgrad und Lebensdauer bieten Fahrzeuge mit Elektroantrieb enorme Vorteile gegenüber ihren Benziner- und Dieselkollegen. Doch was passiert eigentlich, wenn so ein Fahrzeug in die Werkstatt muss?

Abgenutzte Bremsbeläge tauschen, neue Reifen aufziehen solche Arbeiten sind für Kfz-Werkstätten Routine. Anstatt der bisherigen Verbrennungsmotoren mit Zylindern, Kabeln und Zündkerzen finden sich bei E-Fahrzeugen jedoch Hochvoltverteiler und Inverter zur Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom unter den Motorhauben, erklärt Holger Diener, vom Fraunhofer IGD. Die Wartung eines E-Autos erfordert demnach völlig andere Maßnahmen.

Die erforderliche Weiterbildung von Kfz-Mechanikern oder Feuerwehrleuten wird durch das Projekt MEMO – Mediengestützte Lern- und Kollaborationsdienste für Elektro-Mobilität unterstützt. Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wurde eine Cloud von Lern- und Kollaborationsdiensten entwickelt.

MEMO bietet eine Vielzahl von miteinander verbundenen Anwendungen zum Lernen und Zusammenarbeiten an. Diese Applikationen werden sehr nutzerfreundlich, einfach und auf den inhaltlichen Bedarf der Zielgruppe zugeschnitten gestaltet. Bildungsanbieter, Berufsverbände und Firmenportale können aus der Cloud, die für ihre Zielgruppe relevanten Angebote herausfiltern und in ihre eigenen Webseiten und Bildungsmaßnahmen integrieren. Im Projekt MEMO entwickelte Dienste wie die Lernkartei, interaktive e-Books oder der Diagnosetrainer lassen sich zum Beispiel auch im Maschinenbau nutzen.

Die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts und weitere praxisbezogene Anwendungen demonstrierten Mitarbeiter des Fraunhofer IGD auf einem Themenabend am 6. November in Rostock. Unter dem Motto Elektromobilität konnten sich Mitglieder des sozialen Netzwerkes XING über die Potenziale der E-Mobile informieren. Der XING-Businessstammtisch beim Fraunhofer IGD wird seit 2008 jedes Jahr im Herbst organisiert.

Weiterführende Informationen:

www.memo-apps.de

Das Fraunhofer IGD, die weltweit führende Forschungseinrichtung für angewandtes Visual Computing, hat in diesem Jahr sein 25. Jubiläum.

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=== Elektromobilität: Wie repariert man eigentlich E-Autos? (Bild) ===

Stecker rein und schon wird das E-Auto aufgeladen. Die Wartung eines Autos mit Elektromotor ist da schon eine größere Herausforderung. Die erforderliche Weiterbildung von Kfz-Mechanikern wird durch das Projekt MEMO – Mediengestützte Lern- und Kollaborationsdienste für Elektro-Mobilität unterstützt. Die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts und weitere praxisbezogene Anwendungen demonstrierten Mitarbeiter des Fraunhofer IGD auf einem Themenabend am 6. November in Rostock.

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Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und modellbasierte Informatik. Hierzu zählen Graphische Datenverarbeitung, Computer Vision sowie Virtuelle und Erweiterte Realität.

Das Fraunhofer IGD entwickelt Prototypen und Komplettlösungen nach kundenspezifischen Anforderungen. Die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IGD verwenden, erfassen und bearbeiten Bilder und Graphiken für alle denk-baren computerbasierten Anwendungen.

Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Fraunhofer IGD haben direkten Bezug zu aktuellen Problemstellungen in der Wirtschaft. Das Anwendungsspektrum der Konzepte, Modelle und Praxislösungen ist sehr vielfältig aber auch spezialisiert. Es reicht von der Virtuellen Produktentwicklung über Medizin, Verkehr bis hin zu multimedialem Lernen und Training.

Gemeinsam mit seinen Partneruniversitäten forscht das Fraunhofer IGD an verschiedenen Schlüsseltechnologien und arbeitet mit Unternehmen unterschiedlichster Industriesektoren zusammen. Das Fraunhofer IGD hat neben dem Hauptsitz in Darmstadt weitere Standorte in Rostock, Graz und Singapur. Es beschäftigt mehr als 200 (vollzeitäquivalente) feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Etat beträgt über 16 Millionen Euro.

Kontakt:
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Konrad Baier
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
+49 6151 155-146
konrad.baier@igd.fraunhofer.de
www.igd.fraunhofer.de

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