(Mynewsdesk) Berlin, 25. März 2014. Elektroautos sind ein Imageträger für Firmen und öffentliche Einrichtungen. Auch unter rein ökonomischen Gesichtspunkten können sie sich insbesondere als Dienstfahrzeuge lohnen – doch der Informationsbedarf ist noch hoch. Deshalb haben der Verband der Automobilindustrie und die Nationale Plattform Elektromobilität Flottenbetreiber heute zum Fahrevent E-Fleet 2014 geladen. Vom 25. bis 27. März 2014 testen Fuhrparkmanager von Bund, Ländern und Unternehmen die sparsamen Flitzer im Berliner Stadtverkehr. Nach den Worten des NPE-Vorsitzenden Henning Kagermann sind Elektroautos in öffentlichen und privaten Fahrzeugflotten schon heute eine Alternative.
Fuhrparkmanager öffentlicher und privater Flotten nutzen das VDA-Fahrevent E-Fleet 2014 für eine Probefahrt. Elektroautos sind für öffentliche oder private Fahrzeugflotten besonders attraktiv. Dienstwagen werden viel gefahren und können über Nacht aufgeladen werden. Deshalb zahlen sich die niedrigen Betriebskosten insbesondere in diesem Segment aus, sagte Henning Kagermann, Vorsitzender der Nationalen Plattform Elektromobilität und Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften. Elektromobilität ist längst keine Zukunftstechnologie mehr. Allein 16 Modelle deutscher Hersteller sind bis Ende des Jahres auf dem Markt. Nun sind die Flottenbetreiber am Zug, die klimafreundliche Umgestaltung der Mobilität weiter voranzubringen.
Das Fahrevent dient auch der Information und dem Austausch über alle Fragen rund um Elektrofahrzeuge in Fuhrparks. Einige Fuhrparkmanager nutzen bereits Elektroautos und sprachen über ihre Erfahrungen im elektromobilen Alltag. Elektrofahrzeuge werden unter anderem mit einer zehnjährigen Befreiung von der KFZ-Steuer gefördert. Die Bundesregierung hat weitere Anreize angekündigt. Zugleich steigt die Reichweite durch die Optimierung der Batterien. Verbilligte KfW-Kredite und Sonderabschreibungen für Elektrofahrzeuge können die Rahmenbedingungen für Fuhrparkbetreiber mit wenig Aufwand noch weiter verbessern, sagte Henning Kagermann. Das geplante Elektromobilitätsgesetz der Bundesregierung wird der Elektromobilität zusätzlichen Rückenwind verleihen.
Die Zielmarke von einer Million Elektroautos auf deutschen Straßen rückt damit näher – die Nationale Plattform Elektromobilität sieht Deutschland nach einer gut genutzten Marktvorbereitung auf dem Weg zu einem Leitmarkt und Leitanbieter der Elektromobilität. Ab 2015 beginnt die Phase des Markthochlaufs. Die Bundesregierung hat bereits Elektroautos in ihre Fuhrparks aufgenommen. Das Signal ist klar: Politik und Wirtschaft ist es ernst mit der Elektromobilität.
Über die Nationale Plattform Elektromobilität
Im Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität der Bundesregierung hat diese bereits 2009 das Ziel formuliert, dass bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren sollen. Zu diesem Ziel haben sich Bundesregierung und deutsche Industrie in ihrer Gemeinsamen Erklärung vom 3. Mai 2010 anlässlich der Etablierung der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) als Impulsgeber, Berater und Think Tank bekannt. Als weiteres gemeinsames Ziel wurde die Entwicklung Deutschlands zum Leitanbieter und Leitmarkt für Elektromobilität formuliert. In dieser neuen Form des intersektoralen Dialogs arbeiten seither über 150 hochrangige Vertreter aus Industrie, Wissenschaft, Politik, Gewerkschaften und Gesellschaft in sieben Arbeitsgruppen zu Schwerpunktthemen, um in einem ganzheitlichen systemischen Ansatz die wirtschaftlichen Potenziale der Elektromobilität zu erschließen und Empfehlungen zur Sicherstellung von Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit zu erarbeiten.
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=== Elektrisiert: Fuhrparkmanager testen Elektroautos in Berlin (Bild) ===
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