Kein Teil Ihres PCs ist so praktisch wie Ihre Maus.
Was Ihren PC betrifft, so sind Tastatur und Maus die direktesten Verbindungen zu Ihrem PC und der praktischste Aspekt Ihres Desktops. In ihrer grundlegendsten Form ist eine Computermaus ein einfaches Gerät: ein Sensor an der Unterseite, zwei Tasten an der Oberseite und ein Scrollrad. Aber obwohl alle Mäuse vom Konzept her einfach sind, hat dieses grundlegende Zeigegerät mehrere einzigartige Ausprägungen gefunden. Daher lohnt es sich, beim Kauf einer neuen Maus zu wissen, was die eine von der anderen unterscheidet.
Arten von Mäusen
Die Maus mag vom Konzept her ein einfaches Gerät sein, aber im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Kategorien von Mäusen entwickelt, die jeweils für unterschiedliche Zwecke bestimmt sind. Die gebräuchlichsten sind die herkömmlichen Desktop-Mäuse, die für die Verwendung mit einem Desktop- oder Laptop-PC an einem Schreibtisch oder Tisch konzipiert sind. Neben den üblichen Tasten für die rechte und linke Maustaste verfügen sie häufig über ein Scroll-Rad und möglicherweise auch über zusätzliche Daumentasten, mit denen Sie in Ihrem Webbrowser vorwärts und rückwärts navigieren können.
Reisemäuse bieten viele dieser Funktionen, sind aber kleiner, wie z. B. die Microsoft Sculpt Mobile Mouse (17,99 Euro). Sie sind so konzipiert, dass sie leicht in die Tasche eines Rucksacks oder eines Laptops passen. Aber während die kleine Größe gut in eine Tasche passt, sind Reisemäuse in der Regel zu klein für die menschliche Hand – man kann sie gut benutzen, aber bei längerem Gebrauch werden sie unbequem. In der Regel sind Reisemäuse kabellos und batteriebetrieben, so dass Sie vielleicht ein Ersatzset von Triple-As mitnehmen sollten.
Gaming-Mäuse wie die Logitech G602 Wireless Gaming Mouse (150,00 Euro) basieren auf dem Grundkonzept der Maus und verstärken jedes Element bis ins Extreme. Je nach Art des Spiels, für das die Maus gedacht ist (MMORPG, Ego-Shooter, Echtzeitstrategie), gibt es eine Vielzahl von Spezialfunktionen. Was diese Mäuse gemeinsam haben, ist eine Kombination aus Hochleistungsteilen – Lasersensoren, Light-Click-Tasten und vergoldete USB-Anschlüsse – und Anpassungsmöglichkeiten wie einstellbares Gewicht, programmierbare Makrobefehle und fliegende DPI-Umschaltung. Für Nicht-Spieler sind diese Funktionen ein Overkill; für engagierte Spieler bieten sie einen Wettbewerbsvorteil.
Ergonomische Designs vereinen alle üblichen Mausfunktionen in einem Design, das Ihre Hand in eine neutrale Position bringt. Ergonomische Mäuse – wie die Penclic Bluetooth Mouse B2 (97,79 Euro) – sehen vielleicht ungewöhnlich aus und sind etwas gewöhnungsbedürftig, aber sie lindern einige sehr reale Probleme.
Anschlussmöglichkeiten
Die einfachste Art, eine Maus an Ihren PC anzuschließen, ist eine kabelgebundene USB-Verbindung. Bei Computermäusen handelt es sich in der Regel um Plug-and-Play-Geräte, für die keine zusätzliche Software installiert werden muss (mit Ausnahme einiger Gaming-Mäuse), was bedeutet, dass Sie nur das Kabel einstecken müssen. Im Gegensatz zu kabellosen Alternativen wird ein kabelgebundenes Gerät über den USB-Anschluss mit Strom versorgt, sodass man sich keine Gedanken über Batterien machen muss. Kabelgebundene Verbindungen werden auch für Spiele bevorzugt, da es bei kabelgebundenen Verbindungen nicht zu Verzögerungen und Störungen kommt, für die kabellose Optionen anfällig sind.
Wenn Sie jedoch mehr Freiheit und weniger Kabelsalat auf Ihrem Schreibtisch wünschen, ist eine kabellose Maus kaum zu schlagen. Anstelle einer kabelgebundenen Verbindung übertragen kabellose Mäuse die Daten auf zwei Arten an Ihren PC: über eine Funkverbindung mit einem USB-Empfänger oder über Bluetooth. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, aber wenn Sie die Anzahl der Kabel auf Ihrem Schreibtisch reduzieren und die Flexibilität haben möchten, Ihre Maus ungehindert – oder sogar quer durch den Raum – zu verwenden, ist eine kabellose Maus die beste Wahl.
Die meisten kabellosen Computermäuse, wie z. B. die Logitech Wireless Mouse M560 (39,99 Euro bei Logitech) (Öffnet in einem neuen Fenster), werden über die gleichen kabellosen 2,4-GHz-Frequenzen mit dem PC verbunden, die auch für schnurlose Telefone und Wi-Fi-Internet verwendet werden. Die Verbindung zum PC wird über einen kleinen USB-Dongle hergestellt, der so klein ist, dass man ihn einfach einstecken und vergessen kann. Unternehmen verwenden proprietäre Verbindungen wie diese, weil sie eine optimale Akkulaufzeit ermöglichen. Diese USB-Dongles ermöglichen auch den Anschluss mehrerer Geräte, d. h. Sie können einen einzigen Adapter für Ihre kabellose Maus – oder Mäuse, wenn Sie eine im Büro und eine zu Hause haben – sowie für eine oder mehrere Tastaturen verwenden, vorausgesetzt, es handelt sich um dieselbe Marke.
Bluetooth-Optionen erfreuen sich in letzter Zeit wieder zunehmender Beliebtheit, vor allem weil sie keinen USB-Anschluss monopolisieren und weil die stabilen, einfach zu verwaltenden Bluetooth-Verbindungen ideal für die Verwendung mit mobileren Geräten wie Ultrabooks und Tablet-PCs sind. Bei regelmäßiger Nutzung bietet eine Bluetooth-Verbindung eine Reichweite von etwa drei Metern, kann aber nicht mit der Akkulaufzeit von Geräten mit USB-Dongle mithalten. Neue Innovationen, wie z. B. Bewegungssensoren, die an die Energie- und Verbindungsverwaltung gekoppelt sind, verbessern die Akkulaufzeit im Vergleich zu älteren Bluetooth-Geräten, die eine ständig aktive Verbindung aufrechterhalten, wodurch der Akku schnell entladen wird.
Sensoren und Empfindlichkeit
Der einfache Trackball wurde durch zwei Arten lichtbasierter Bewegungssensoren abgelöst: optische (oder LED-) Sensoren und Lasersensoren. Im Gegensatz zu früheren mechanischen Tracking-Optionen haben lichtbasierte Sensoren weniger Probleme mit Staub und Schmutz, und das Fehlen beweglicher Teile bedeutet, dass es weniger Ausfälle gibt.
Optische Sensoren kombinieren ein leuchtendes LED-Licht – oft in Rot, Blau oder Infrarot – mit einem kleinen Fotosensor, der die Bewegung verfolgt, indem er die Oberfläche unter der Maus wiederholt abbildet (die Häufigkeit der Abbildung wird als Abfragerate bezeichnet und liegt im Hunderterbereich pro Sekunde) und jede Bewegung in eine Cursorbewegung umsetzt. Aufgrund des verwendeten Bildsensors sind optische Mäuse weniger anfällig für Probleme, die durch das Anheben der Maus bei der Benutzung oder durch das Arbeiten auf einer unebenen Oberfläche entstehen.
Lasermäuse funktionieren auf ähnliche Weise, verwenden jedoch eine Infrarot-Laserdiode anstelle einer LED. Dies ermöglicht eine höhere Empfindlichkeit (gemessen in Dots per Inch, oder DPI) und eine schnellere Abrufrate. Der einzige Nachteil ist, dass Lasermäuse aufgrund der höheren Empfindlichkeit empfindlicher auf die Oberfläche reagieren, auf der sie verwendet werden. Premium-Gaming-Mäuse verwenden in der Regel Lasersensoren, werden aber für die Verwendung mit Mauspads empfohlen, die speziell für Spiele entwickelt wurden.
Um die höhere Empfindlichkeit eines Lasersensors und die Vielseitigkeit einer optischen Maus zu bieten, verwenden einige Mäuse beides in Kombination. Gaming-Mäuse bieten auch eine Empfindlichkeitsanpassung, die es Ihnen ermöglicht, von einer hohen DPI für die Steuerung des Mauszeigers (z. B. beim Scharfschießen) auf eine niedrige DPI (und damit eine schnellere Bewegung des Mauszeigers) für Nahkämpfe und Schießereien umzuschalten.
Weitere Hinweise zur Auswahl der für Sie geeigneten Maus finden Sie unter Die besten Computermäuse.